Klima- und Energieregion Mühlviertel: Politischer Schulterschluss für eine S-Bahn ins Mühlviertel gefordert!

Lesebriefe zum Thema Westring überschwemmen Zeitungen: Bejammert wird der zunehmende Stau, denen Pendler alltäglich ausgesetzt sind. Regionalpolitiker und Wirtschaftstreibende zeigen sich vermehrt bei Protestkundgebungen–es ist auch ein gutes Recht Versprochenes einzufordern! Eine Lösung des Problems ist in nächster Zeit nicht abzusehen: Viele neue Verhandlungen und Diskussionen stehen an.

Szenario: Die Pendler stecken weiterhin im Stau. Der Individualverkehr nimmt zu. Ein verstärkter Einsatz von Bussen löst das Stauproblem nicht, so die Prognosen von Verkehrsexperten - Chaos vorprogrammiert.

Fazit: Jammerei und Schuldzuweisungen lösen die Probleme nicht.
Neue Perspektiven müssen angedacht werden:
Die Mühlkreisbahn, integriert in eine S-Bahn mit Linz als Drehscheibe, wie vom VCÖ in einer aktuellen Presseaussendung erneut andiskutiert und von der ZUGKUNFT gefordert, würde Pendler rasch weg von der Straße bringen. Mit wenig finanziellen Ressourcen. Für eine zukünftige Klima- und Energiemodellregion Mühlviertel mit Themensetzung auf Regionalität, muss die Attraktivierung der Mühlkreisbahn oberste Priorität haben. Gefordert ist ein Schulterschluss aller Wirtschaftstreibenden und politisch Verantwortlichen in der Region- Südtirol am Beispiel der Vinschgaubahn hat es vorgezeigt und wurde europaweit eine Vorzeigebahn!

Eine Frage zum Abschluss: Ein Team präsentierte kürzlich in Wien einen Ressourcenplan, der das Mühlviertel zu einem Vorreiter im Bereich der Nachhaltigkeit machen soll. Wieweit ist darin der Ausbau der bestehenden Bahn als CO2- freundliches und nachhaltiges Verkehrsmittel angedacht?

Helmut Eder,
Sprecher ZUGKUNFT Mühlkreisbahn