Achtzehn Fragen an die Politik


  1. Welche Garantien liefert die Politik, dass die "Mühlkreisbahn neu" tatsächlich bis Aigen oder Rohrbach gebaut wird?


  2. Was passiert bei Realisierung der Variante 3a mit dem 2010 neu sanierten Streckenabschnitt Aigen-Rohrbach?


  3. Wurden bereits Gespräche über Grundeinlösen und Umweltverträglichkeitsprüfung geführt oder ist Variante 3a eine Planung am "grünen Tisch"?


  4. Welche überlandtauglichen Schienenfahrzeuge sind auf der "Mühlkreisbahn neu" geplant, die auch durch die Landstraße zum Hbf. fahren können?


  5. Wie soll der öff. Verkehr entlang der MKB während des Baues ablaufen?


  6. Wer zahlt die Mehrkosten von 53 Mio EUR der Variante 3a im Vergleich zu Variante 1?


  7. Welche Finanzierungs-Zusagen gibt es? Im Besonderen Zusagen des Bundes an der Infrastruktur für das Projekt Mühlkreisbahn neu mitzufinanzieren;


  8. Wer aus dem Oberen Mühlviertel ist in Planung und Entscheidungsfindung eingebunden?


  9. Warum übergeht man die regionalen Politiker (Bürgermeister) und Bürgerinitiativen?


  10. Wenn die Mühlkreisbahn das Rückgrat des ÖV in den Bezirken Urfahr-Umgebung und Rohrbach ist, weshalb wird dieses Rückgrat verkürzt um nicht zu sagen: gebrochen?


  11. Weshalb wird der Doppelort Aigen-Schlägl mit 3500 Einwohnern und 100.000 Gästenächtigungen pro Jahr im Konzept Mühlkreisbahn Neu ignoriert?


  12. Welche Begründung gibt es, dass die aus den nördlichen Gemeinden des Bezirkes kommenden Pendlerströme erst in Rohrbach auf die Bahn umgelenkt werden und nicht schon in Aigen oder Öpping?


  13. Weshalb werden die wirtschaftlichen und touristischen Konzepte, die derzeit in einem länderübergreifenden Prozess erarbeitet werden (InterReg Donau/Moldau) nicht im Konzept Mühlkreisbahn Neu berücksichtigt?


  14. Weshalb sind die Nachbarländer Bayern (Iltztalbahn) und Tschechien (CD) mit ihren grenznahen Verkehren an Grenzüberschreitung und Kooperation interessiert, nicht aber das Land OÖ?


  15. Weshalb wird Variante 3a der Vorzug gegeben, wenn die Varianten 1 und 2 wesentlich schneller und kostengünstiger umgesetzt werden können und somit die lange versprochenen Verbesserungen für Pendler und Verkehrslage bringen?


  16. Weshalb wird, ohne nennenswerte Vorteile für die Pendler aus den linzfernen Teilen des Bezirkes und in Zeiten von Sparbudgets der teuertsten Variante 3a der Vorzug gegeben?


  17. Weshalb wird die Verlängerung der Mühlkreisbahn und Einbindung in den Linzer Hbhf über die bereits bestehende Gleisanlage in der Machbarkeitsstudie von vornherein ausgeschlossen?


  18. Weshalb ist in Zusammenhang mit Variante 1 immer die Rede von "Dieselloks", wenn, wie jedermann bekannt, derzeit moderne Triebwagen (und nicht Loks mit Wagongehänge) auf der Strecke verkehren und ein Betrieb mit Hybridfahrzeugen möglich ist?
ZUGKUNFT Mühlkreisbahn