ZUGKUNFT Mühlkreisbahn begrüßt die aktuelle Diskussion.
Noch mehr würde sie es begrüßen, wenn die Region und ihre Vertreter in die Variantenfindung miteinbezogen würden.
Eines steht fest, die Region braucht eine attraktive Bahn bis Aigen und keine Straßenbahn bis Rohrbach oder schlimmstenfalls nur bis Rottenegg.
Die Studienergebnisse und der Hausverstand sagen: Sanierung, Beschleunigung und Vertaktung der bestehenden Bahn sind die kostengünstigste und schnellste Lösung (112 Mio).
In wenigen – maximal 2 bis 3 – Jahren kann die bestehende Misere behoben werden, sodass die Region dann über eine durchgehend leistungsstarke und für Pendler, Schüler und den Tourismus attraktive Bahn zwischen Aigen und Linz/Urfahr verfügt.
Bereits jetzt verkehren moderne barrierfreie Fahrzeuge mit hohem Sitz- und Fahrkomfort auf der Strecke und die hohe Akzeptanz im intakten Streckenabschnitt Rottenegg – Linz/Urfahr belegen das Potential der Bahn.
Auf die Verbindung zum Hauptbahnhof gehe ich hier nicht ein, da in diesem Zusammenhang nicht alle Karten auf dem Tisch liegen. Allerdings ist die Verbindung über die Hafenbahn mindestens genauso realistisch und wirtschaftlich wie die Führung der Mühlkreisbahn über die Landstraße oder die 2. Linzer Straßenbahnachse.
Es stellt sich daher die Frage, weshalb in Zeiten von Sparpaketen für die neue Mühlkreisbahn mehr als 160 Mio aufgewendet werden sollen – 40 Mio für 10 neue Straßenbahngarnituren nicht eingerechnet (was selten gesagt wird) – wenn bereits mit viel weniger Geld ein gutes Resultat erzielt werden kann.
Das Produkt ist unwirtschaftlich, Kosten und Nutzen stimmen nicht überein. Und da die Finanzierung nicht gesichert ist, droht eine untragbare Situation über Jahre verlängert zu werden – das Schlechteste, was den Bewohnern des Bezirkes und auch der Politik passieren kann.
Also: zurück an den Start und gemeinsam mit der Region die richtige Lösung finden!
ZUGKUNFT Mühlkreisbahn