PRESSEINFORMATION, 24.03.2021
Die Zukunft der Mühlkreisbahn beginnt jetzt
Die Einigung von Bund, Land OÖ und Stadt Linz auf das Stadtbahn-Konzept vor wenigen Tagen wird in der Region entlang der Mühlkreisbahn ausgesprochen positiv aufgenommen. Ist doch damit auch eine Aufwertung der Mühlkreisbahn verbunden!
Einen „Blick in die Zukunft“ dieser wichtigen Regionalbahn haben vor einigen Tagen wesentliche Befürworter der Attraktivierung der Mühlkreisbahn genommen. An der Haltestelle in Kleinzell haben sich LAbg. Günter Pröller aus Lacken, der Bürgermeister von Kleinzell Klaus Falkinger, Betriebsratsobmann Thomas Eichlberger und Verkehrsexperte Robert Struger getroffen, um sich über notwendige Maßnahmen auszutauschen.
Regionale Aufgaben für die Mühlkreisbahn lösen
Alle Teilnehmer des Treffens sind sich einig, dass parallel zu den Planungen der S-Bahn in Linz auch Konzepte für die Mühlkreisbahn zu entwickeln sind. „Im Moment wird sehr viel von den Maßnahmen in Linz gesprochen. Das ist natürlich richtig, weil es sich um ein wichtiges Zukunftsprojekt, auch für unsere Region, handelt. Wir müssen jetzt schauen, dass wir verstärkt die regionalen Aufgaben für die Mühlkreisbahn lösen, damit sich auch für die Menschen hier etwas bewegt.“, spricht Bgm. Klaus Falkinger die nächsten Schritte für Planungen im Bezirk Rohrbach an.
So entwickelt beispielsweise die Gemeinde Kleinzell in Abstimmung mit ihren Nachbargemeinden gerade ein System von absperrbaren Fahrradboxen, um das gesicherte Abstellen von Fahrrädern und E-Bikes an der zentralen Park & Ride-Anlage neben der Haltestelle Kleinzell zu ermöglichen. Denn das Thema „last mile“ erfordert einiges an innovativen Konzepten, um den Zugang zum ÖV zu erleichtern.
Ein Öffi-Traum ist in Erfüllung gegangen
Für Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner war es ein steiniger Weg bis zur Einigung des Stadtbahn-Konzeptes. Mit der politischen Einigung auf allen Ebenen geht nun aber ein Öffi-Traum in Erfüllung. „Die Weichen für die Elektrifizierung und Attraktivierung der zukünftigen Mühlkreis-S-Bahn-Linie sind nun gestellt. Für das Land Oberösterreich und die Anrainergemeinden können nun die konkreten Arbeitsprozesse beginnen. Die Aufgabenliste ist überaus umfangreich. Wenn Stadt und Land aber gemeinsam am gleichen Ende des Seils ziehen lassen sich diese meistern“, so Steinkellner.
Pendlerverkehre und Tourismus ergänzen einander
„Für die Arbeitnehmer sind Taktverkehre und abgestimmte Bahn - Bus – Konzepte sehr wichtig. Wenn die Schiene bis zum Hauptbahnhof durchfährt, sollten die jetzt noch parallel zur Bahn fahrenden Busse in verbesserte Anschlüsse in die Ortszentren umgewandelt werden“, regt Betriebsratsobmann Eichlberger an.
Besonders angetan sind die Entscheidungsträger der Region von den in Aussicht gestellten komfortablen Fahrzeugen und der Tatsache, dass die Bahn elektrifiziert werden soll. Aber dies muss aus ihrer Sicht Hand in Hand mit dem Ausbau der S-Bahn im Stadtgebiet von Linz gehen.
In der Region entlang der Mühlkreisbahn wird jedenfalls jetzt im Rahmen der Kooperationsgemeinschaft „Pro Mühlkreisbahn“, dessen Sprecher Klaus Falkinger ist, verstärkt in Richtung Zukunft der Bahn geplant. Themen wie Eisenbahnkreuzungen, Bahnhofumfeld und „Last Mile“ werden verstärkt bearbeitet.„Bahnhöfe müssen wieder mit Leben erfüllt werden und zu Drehscheiben der Mobilität werden. Dazu gehört neben Park & Ride auch die Belebung der bestehenden Infrastruktur. Dabei sollte man sich an Best-Practice-Beispielen attraktiverer Bahnen orientieren.“, regt Verkehrsexperte Robert Struger an.
„Ein weiteres Standbein der Mühlkreisbahn wird neben dem Pendler- und Schülerverkehr auch der Tourismus sein. Gerade jetzt zeigt sich zufolge der Corona-Pandemie, dass tagestouristische Angebote mehr denn je gefragt sind. Darum wird man verstärkt daran arbeiten, dass touristische Produkte mit der Bahn verknüpft werden. Und wenn man da den Umweltgedanken mit einbezieht: was wäre dafür besser geeignet als eine moderne Mühlkreisbahn, die Wanderer und Radfahrer sicher bis zum Böhmerwald bringt.“, so LAbg. Günter Pröller anschließend.
Pro Mühlkreisbahn
Rückfragen richten sie bitte an:Bgm. Klaus Falkinger DI Robert StrugerSprecher „Pro Mühlkreisbahn“ robert.struger@liwest.atklaus.falkinger@kleinzell.ooe.gv.at Mobil: +43 677 990 28290Mobil: +43 664 6016 53973
-------------------------------------------------------------
PRESSEINFORMATION, 5.10.2016
Zukunft der Mühlkreisbahn scheint gesichert
Ergebnis der Systemstudie wird begrüßt
Mit Gründung der Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn am 8. April 2010 wurden Anforderungen und Grundsätze an eine moderne Mühlkreisbahn formuliert. Nun, mehr als sechs Jahre später, wurde seitens des Verkehrsreferenten eine Systementscheidung präsentiert. Die heute vorgestellte Lösung, mit Beibehaltung der Normalspur und Anbindung an den Linzer Hauptbahnhof, sehen wir als Schritt in die richtige Richtung!
„Ich freue mich, dass Landesrat Steinkellner Wort gehalten und sich für die Mühlkreisbahn eingesetzt hat. Nach jahrelangem Hin und Her hat nun mit diesem klar durchdachten und bei entsprechendem Willen aller Beteiligten gut umsetzbaren Konzept die Vernunft gesiegt. Das klare Bekenntnis zu einer modernisierten und normalspurigen Mühlkreisbahn wird im Oberen Mühlviertel mit Erleichterung aufgenommen“, freut sich der Sprecher der Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn, Alois Hain.
Sofortmaßnahmen setzen
Mit der Systementscheidung wurde letztlich den krausen Schmalspur-Ideen früherer Verkehrs-referenten eine klare Absage erteilt. Schade, dass dadurch jahrelang keinerlei Verbesserungen an der Strecke vorgenommen werden konnten. Ein Riesenfehler! Nunmehr gilt es rasch an der Umsetzung des Projektes zu arbeiten. Höchste Priorität hat die Beseitigung der immer noch bestehenden Langsamfahrstellen und die Identifizierung zusätzlicher Maßnahmen, die eine Verkürzung der Reisezeit bewirken. Das wären dringende Maßnahmen, die bereits als Vorleistung gemacht werden könnten, auch wenn die innerstädtische Verlängerung zum Linzer Hauptbahnhof erst später folgt. „Auch der Fahrplan bedarf einer dringenden Verbesserung. Vor allem die 4-Stundenlöcher am späten Vormittag und frühen Nachmittag müssen ehest geschlossen und der Takt wieder eingerichtet werden“, sagt Robert Mayr vom Verein Fahrgast und ergänzt dazu: „Denn sonst kann die künftige Bedeutung der Schiene nicht glaubhaft vermittelt werden!“
Baldiger Projektstart nötig
Nun darf keine weitere Zeit verloren werden, denn die jahrelangen Diskussionen rund um die Bahnstrecke lassen die Menschen im Oberen Mühlviertel (ver)zweifeln. „Was wir benötigen ist ein Masterplan mit klaren Maßnahmen- und Zeitvorgaben. Und wir wollen weiterhin die Forderung aufrecht erhalten, dass ein von der Region namhaft gemachter Vertreter in der Projektgruppe mitarbeitet“, betont Alois Hain. Die Landesgartenschau 2019 im Stift Schlägl wäre eine schöne Möglichkeit, um bereits die erste Etappe der modernisierten Mühlkreisbahn zu präsentieren.
Denn will man der Abwanderung entgegenwirken, muss die modernisierte Mühlkreisbahn bis zum Böhmerwald fahren!
------------------------------------------------------------------
Presseinformation, 18.09.2015
Mit
unserer Pressekonferenz, die wir am Freitag 18.09.2014 abgehalten
haben, wollten wir zum wiederholten Male auf die Notwendigkeit des
Ausbaus und der Modernisierung der Mühlkreisbahn als vollwertige
Eisenbahn bis zum Endpunkt Aigen-Schlägl hinweisen und haben dies in
einem 12-Punkte-Forderungskatalog dargelegt.
In
Abwandlung eines Pressezitats, das knapp vor der letzten Landtagswahl
im Jahr 2009 ausgesprochen wurde, sagen wir nun: „Es ist 16 Jahre nichts
in Sachen Mühlkreisbahn weitergegangen!“
Unsere
Plattform versteht sich als Sprachrohr jener Menschen, die eine moderne
Mühlkreisbahn verlangen: mehr als 11.000 Unterschriften und rd. 80.000
Aufrufe auf unserem Blog gehen konform mit unseren Forderungen. Wir sind
der Ansicht, dass man über diese Meinungen nicht einfach drüberfahren
oder sie ignorieren kann.
Es
geht um die Zukunft unseres Bezirks, um die Lebensqualität der
Menschen, um die Umwelt und um Perspektiven für die nächsten
Generationen. Es geht aber auch um eine notwendige Maßnahme, um die
Abwanderung zu stoppen, die Regionalität zu fördern und den Tourismus in
der gesamten Böhmerwaldregion zu fördern und zu vernetzen.
Wir
erwarten, dass die Modernisierung und Angebotsverbesserung der
Mühlkreisbahn und deren Zusammenschluss mit einem Linzer S-Bahnsystem
als eine der vordringlichen Aufgaben der nächsten Regierung gesehen
wird.
links:
------------------------------------------------------------------
Einladung zur Pressekonferenz, 31.08.2015
Mühlkreisbahn – was wir von der neuen
Landesregierung erwarten
Termin: Freitag, 18.
September 2015, 10.00 Uhr
Ort: OÖ. Presseclub, Saal B, Linz, Landstraße 31
Während
alle Verantwortlichen – speziell vor anstehenden Wahlen – beteuern, dass die
Mühlkreisbahn von allen Regionalbahnen Oberösterreichs absolute Priorität
genießt, werden sämtliche Modernisierungsmaßnahmen seit Jahren bewusst
verschleppt, Wahlversprechen gebrochen und Landesregierungsbeschlüsse nicht
umgesetzt. Anstatt den ländlichen Raum zu stärken und wie im Zentralraum die
Bahn auszubauen gibt es seit 6 Jahren nur Verschlechterungen (Enttaktung,
4-Stunden-Loch mittags, Langsamfahrstellen, verschlissene Garnituren). Diese
für Pendler, Schüler und Touristen unerträgliche Misere, die zu Lasten des
Einzelnen und der ganzen Region geht, muss in absehbarer Zeit ein Ende
haben.
Gesprächspartner:
KR Mag. Martin Felhofer, Abt des Stiftes Schlägl
Reinhold List, Geschäftsführer des
Tourismusverbandes Böhmerwald
Dipl.-Päd. Helmut Eder,
Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um
Anmeldung unter zugkunft@A1.net !
-----------------------------------------------------------------------
PRESSEAUSSENDUNG, 07.07.2015
PRESSEINFORMATION, 24.03.2021
Die Zukunft der Mühlkreisbahn beginnt jetzt
Die Einigung von Bund, Land OÖ und Stadt Linz auf das Stadtbahn-Konzept vor wenigen Tagen wird in der Region entlang der Mühlkreisbahn ausgesprochen positiv aufgenommen. Ist doch damit auch eine Aufwertung der Mühlkreisbahn verbunden!
Einen „Blick in die Zukunft“ dieser wichtigen Regionalbahn haben vor einigen Tagen wesentliche Befürworter der Attraktivierung der Mühlkreisbahn genommen. An der Haltestelle in Kleinzell haben sich LAbg. Günter Pröller aus Lacken, der Bürgermeister von Kleinzell Klaus Falkinger, Betriebsratsobmann Thomas Eichlberger und Verkehrsexperte Robert Struger getroffen, um sich über notwendige Maßnahmen auszutauschen.
Regionale Aufgaben für die Mühlkreisbahn lösen
Alle Teilnehmer des Treffens sind sich einig, dass parallel zu den Planungen der S-Bahn in Linz auch Konzepte für die Mühlkreisbahn zu entwickeln sind.
„Im Moment wird sehr viel von den Maßnahmen in Linz gesprochen. Das ist natürlich richtig, weil es sich um ein wichtiges Zukunftsprojekt, auch für unsere Region, handelt. Wir müssen jetzt schauen, dass wir verstärkt die regionalen Aufgaben für die Mühlkreisbahn lösen, damit sich auch für die Menschen hier etwas bewegt.“, spricht Bgm. Klaus Falkinger die nächsten Schritte für Planungen im Bezirk Rohrbach an.
So entwickelt beispielsweise die Gemeinde Kleinzell in Abstimmung mit ihren Nachbargemeinden gerade ein System von absperrbaren Fahrradboxen, um das gesicherte Abstellen von Fahrrädern und E-Bikes an der zentralen Park & Ride-Anlage neben der Haltestelle Kleinzell zu ermöglichen. Denn das Thema „last mile“ erfordert einiges an innovativen Konzepten, um den Zugang zum ÖV zu erleichtern.
Ein Öffi-Traum ist in Erfüllung gegangen
Für Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner war es ein steiniger Weg bis zur Einigung des Stadtbahn-Konzeptes. Mit der politischen Einigung auf allen Ebenen geht nun aber ein Öffi-Traum in Erfüllung. „Die Weichen für die Elektrifizierung und Attraktivierung der zukünftigen Mühlkreis-S-Bahn-Linie sind nun gestellt. Für das Land Oberösterreich und die Anrainergemeinden können nun die konkreten Arbeitsprozesse beginnen. Die Aufgabenliste ist überaus umfangreich. Wenn Stadt und Land aber gemeinsam am gleichen Ende des Seils ziehen lassen sich diese meistern“, so Steinkellner.
Pendlerverkehre und Tourismus ergänzen einander
„Für die Arbeitnehmer sind Taktverkehre und abgestimmte Bahn - Bus – Konzepte sehr wichtig. Wenn die Schiene bis zum Hauptbahnhof durchfährt, sollten die jetzt noch parallel zur Bahn fahrenden Busse in verbesserte Anschlüsse in die Ortszentren umgewandelt werden“, regt Betriebsratsobmann Eichlberger an.
Besonders angetan sind die Entscheidungsträger der Region von den in Aussicht gestellten komfortablen Fahrzeugen und der Tatsache, dass die Bahn elektrifiziert werden soll. Aber dies muss aus ihrer Sicht Hand in Hand mit dem Ausbau der S-Bahn im Stadtgebiet von Linz gehen.
In der Region entlang der Mühlkreisbahn wird jedenfalls jetzt im Rahmen der Kooperationsgemeinschaft „Pro Mühlkreisbahn“, dessen Sprecher Klaus Falkinger ist, verstärkt in Richtung Zukunft der Bahn geplant. Themen wie Eisenbahnkreuzungen, Bahnhofumfeld und „Last Mile“ werden verstärkt bearbeitet.
„Bahnhöfe müssen wieder mit Leben erfüllt werden und zu Drehscheiben der Mobilität werden. Dazu gehört neben Park & Ride auch die Belebung der bestehenden Infrastruktur. Dabei sollte man sich an Best-Practice-Beispielen attraktiverer Bahnen orientieren.“, regt Verkehrsexperte Robert Struger an.
„Ein weiteres Standbein der Mühlkreisbahn wird neben dem Pendler- und Schülerverkehr auch der Tourismus sein. Gerade jetzt zeigt sich zufolge der Corona-Pandemie, dass tagestouristische Angebote mehr denn je gefragt sind. Darum wird man verstärkt daran arbeiten, dass touristische Produkte mit der Bahn verknüpft werden. Und wenn man da den Umweltgedanken mit einbezieht: was wäre dafür besser geeignet als eine moderne Mühlkreisbahn, die Wanderer und Radfahrer sicher bis zum Böhmerwald bringt.“, so LAbg. Günter Pröller anschließend.
Pro Mühlkreisbahn
Rückfragen richten sie bitte an:
Bgm. Klaus Falkinger DI Robert Struger
Sprecher „Pro Mühlkreisbahn“ robert.struger@liwest.at
klaus.falkinger@kleinzell.ooe.gv.at Mobil: +43 677 990 28290
Mobil: +43 664 6016 53973
-------------------------------------------------------------
PRESSEINFORMATION, 5.10.2016
Zukunft der Mühlkreisbahn scheint gesichert
Ergebnis der Systemstudie wird begrüßt
Mit Gründung der Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn am 8. April 2010 wurden Anforderungen und Grundsätze an eine moderne Mühlkreisbahn formuliert. Nun, mehr als sechs Jahre später, wurde seitens des Verkehrsreferenten eine Systementscheidung präsentiert. Die heute vorgestellte Lösung, mit Beibehaltung der Normalspur und Anbindung an den Linzer Hauptbahnhof, sehen wir als Schritt in die richtige Richtung!
„Ich freue mich, dass Landesrat Steinkellner Wort gehalten und sich für die Mühlkreisbahn eingesetzt hat. Nach jahrelangem Hin und Her hat nun mit diesem klar durchdachten und bei entsprechendem Willen aller Beteiligten gut umsetzbaren Konzept die Vernunft gesiegt. Das klare Bekenntnis zu einer modernisierten und normalspurigen Mühlkreisbahn wird im Oberen Mühlviertel mit Erleichterung aufgenommen“, freut sich der Sprecher der Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn, Alois Hain.
Sofortmaßnahmen setzen
Mit der Systementscheidung wurde letztlich den krausen Schmalspur-Ideen früherer Verkehrs-referenten eine klare Absage erteilt. Schade, dass dadurch jahrelang keinerlei Verbesserungen an der Strecke vorgenommen werden konnten. Ein Riesenfehler! Nunmehr gilt es rasch an der Umsetzung des Projektes zu arbeiten. Höchste Priorität hat die Beseitigung der immer noch bestehenden Langsamfahrstellen und die Identifizierung zusätzlicher Maßnahmen, die eine Verkürzung der Reisezeit bewirken. Das wären dringende Maßnahmen, die bereits als Vorleistung gemacht werden könnten, auch wenn die innerstädtische Verlängerung zum Linzer Hauptbahnhof erst später folgt. „Auch der Fahrplan bedarf einer dringenden Verbesserung. Vor allem die 4-Stundenlöcher am späten Vormittag und frühen Nachmittag müssen ehest geschlossen und der Takt wieder eingerichtet werden“, sagt Robert Mayr vom Verein Fahrgast und ergänzt dazu: „Denn sonst kann die künftige Bedeutung der Schiene nicht glaubhaft vermittelt werden!“
Baldiger Projektstart nötig
Nun darf keine weitere Zeit verloren werden, denn die jahrelangen Diskussionen rund um die Bahnstrecke lassen die Menschen im Oberen Mühlviertel (ver)zweifeln. „Was wir benötigen ist ein Masterplan mit klaren Maßnahmen- und Zeitvorgaben. Und wir wollen weiterhin die Forderung aufrecht erhalten, dass ein von der Region namhaft gemachter Vertreter in der Projektgruppe mitarbeitet“, betont Alois Hain. Die Landesgartenschau 2019 im Stift Schlägl wäre eine schöne Möglichkeit, um bereits die erste Etappe der modernisierten Mühlkreisbahn zu präsentieren.
Denn will man der Abwanderung entgegenwirken, muss die modernisierte Mühlkreisbahn bis zum Böhmerwald fahren!
------------------------------------------------------------------
Presseinformation, 18.09.2015
Zukunft der Mühlkreisbahn scheint gesichert
Ergebnis der Systemstudie wird begrüßt
Mit Gründung der Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn am 8. April 2010 wurden Anforderungen und Grundsätze an eine moderne Mühlkreisbahn formuliert. Nun, mehr als sechs Jahre später, wurde seitens des Verkehrsreferenten eine Systementscheidung präsentiert. Die heute vorgestellte Lösung, mit Beibehaltung der Normalspur und Anbindung an den Linzer Hauptbahnhof, sehen wir als Schritt in die richtige Richtung!
„Ich freue mich, dass Landesrat Steinkellner Wort gehalten und sich für die Mühlkreisbahn eingesetzt hat. Nach jahrelangem Hin und Her hat nun mit diesem klar durchdachten und bei entsprechendem Willen aller Beteiligten gut umsetzbaren Konzept die Vernunft gesiegt. Das klare Bekenntnis zu einer modernisierten und normalspurigen Mühlkreisbahn wird im Oberen Mühlviertel mit Erleichterung aufgenommen“, freut sich der Sprecher der Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn, Alois Hain.
Sofortmaßnahmen setzen
Mit der Systementscheidung wurde letztlich den krausen Schmalspur-Ideen früherer Verkehrs-referenten eine klare Absage erteilt. Schade, dass dadurch jahrelang keinerlei Verbesserungen an der Strecke vorgenommen werden konnten. Ein Riesenfehler! Nunmehr gilt es rasch an der Umsetzung des Projektes zu arbeiten. Höchste Priorität hat die Beseitigung der immer noch bestehenden Langsamfahrstellen und die Identifizierung zusätzlicher Maßnahmen, die eine Verkürzung der Reisezeit bewirken. Das wären dringende Maßnahmen, die bereits als Vorleistung gemacht werden könnten, auch wenn die innerstädtische Verlängerung zum Linzer Hauptbahnhof erst später folgt. „Auch der Fahrplan bedarf einer dringenden Verbesserung. Vor allem die 4-Stundenlöcher am späten Vormittag und frühen Nachmittag müssen ehest geschlossen und der Takt wieder eingerichtet werden“, sagt Robert Mayr vom Verein Fahrgast und ergänzt dazu: „Denn sonst kann die künftige Bedeutung der Schiene nicht glaubhaft vermittelt werden!“
Baldiger Projektstart nötig
Nun darf keine weitere Zeit verloren werden, denn die jahrelangen Diskussionen rund um die Bahnstrecke lassen die Menschen im Oberen Mühlviertel (ver)zweifeln. „Was wir benötigen ist ein Masterplan mit klaren Maßnahmen- und Zeitvorgaben. Und wir wollen weiterhin die Forderung aufrecht erhalten, dass ein von der Region namhaft gemachter Vertreter in der Projektgruppe mitarbeitet“, betont Alois Hain. Die Landesgartenschau 2019 im Stift Schlägl wäre eine schöne Möglichkeit, um bereits die erste Etappe der modernisierten Mühlkreisbahn zu präsentieren.
Denn will man der Abwanderung entgegenwirken, muss die modernisierte Mühlkreisbahn bis zum Böhmerwald fahren!
------------------------------------------------------------------
Presseinformation, 18.09.2015
Mit
unserer Pressekonferenz, die wir am Freitag 18.09.2014 abgehalten
haben, wollten wir zum wiederholten Male auf die Notwendigkeit des
Ausbaus und der Modernisierung der Mühlkreisbahn als vollwertige
Eisenbahn bis zum Endpunkt Aigen-Schlägl hinweisen und haben dies in
einem 12-Punkte-Forderungskatalog dargelegt.
In
Abwandlung eines Pressezitats, das knapp vor der letzten Landtagswahl
im Jahr 2009 ausgesprochen wurde, sagen wir nun: „Es ist 16 Jahre nichts
in Sachen Mühlkreisbahn weitergegangen!“
Unsere
Plattform versteht sich als Sprachrohr jener Menschen, die eine moderne
Mühlkreisbahn verlangen: mehr als 11.000 Unterschriften und rd. 80.000
Aufrufe auf unserem Blog gehen konform mit unseren Forderungen. Wir sind
der Ansicht, dass man über diese Meinungen nicht einfach drüberfahren
oder sie ignorieren kann.
Es
geht um die Zukunft unseres Bezirks, um die Lebensqualität der
Menschen, um die Umwelt und um Perspektiven für die nächsten
Generationen. Es geht aber auch um eine notwendige Maßnahme, um die
Abwanderung zu stoppen, die Regionalität zu fördern und den Tourismus in
der gesamten Böhmerwaldregion zu fördern und zu vernetzen.
Wir
erwarten, dass die Modernisierung und Angebotsverbesserung der
Mühlkreisbahn und deren Zusammenschluss mit einem Linzer S-Bahnsystem
als eine der vordringlichen Aufgaben der nächsten Regierung gesehen
wird.
links:
------------------------------------------------------------------
Einladung zur Pressekonferenz, 31.08.2015
Mühlkreisbahn – was wir von der neuen
Landesregierung erwarten
Termin: Freitag, 18.
September 2015, 10.00 Uhr
Ort: OÖ. Presseclub, Saal B, Linz, Landstraße 31
Während
alle Verantwortlichen – speziell vor anstehenden Wahlen – beteuern, dass die
Mühlkreisbahn von allen Regionalbahnen Oberösterreichs absolute Priorität
genießt, werden sämtliche Modernisierungsmaßnahmen seit Jahren bewusst
verschleppt, Wahlversprechen gebrochen und Landesregierungsbeschlüsse nicht
umgesetzt. Anstatt den ländlichen Raum zu stärken und wie im Zentralraum die
Bahn auszubauen gibt es seit 6 Jahren nur Verschlechterungen (Enttaktung,
4-Stunden-Loch mittags, Langsamfahrstellen, verschlissene Garnituren). Diese
für Pendler, Schüler und Touristen unerträgliche Misere, die zu Lasten des
Einzelnen und der ganzen Region geht, muss in absehbarer Zeit ein Ende
haben.
Gesprächspartner:
KR Mag. Martin Felhofer, Abt des Stiftes Schlägl
Reinhold List, Geschäftsführer des
Tourismusverbandes Böhmerwald
Dipl.-Päd. Helmut Eder,
Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um
Anmeldung unter zugkunft@A1.net !
-----------------------------------------------------------------------
PRESSEAUSSENDUNG, 07.07.2015
JA! Dreiländernetz!
2. Tag der
Dreiländer-Personenverkehrsvernetzung
Die Bevölkerung der
Böhmerwaldregion braucht einen grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr!
Mehr als 25 Jahre nach dem Fall des
Eisernen Vorhangs sind grenzüberschreitende öffentliche Personenverkehrsverbindungen
noch immer Mangelware. Zwischen Waldkirchen und dem österreichischen
Aigen-Schlägl existiert beispielsweise keine öffentliche Verkehrslinie. Und
auch hinüber nach Südböhmen, nach Nové Údolí (Neuthal), verkehren mit Ausnahme
der Ilztalbahn-Anschlussbusse keine Verbindungen im Linienverkehr – in
Haidmühle ist Schluss, 1,6 Kilometer Verbindung fehlen.
Surreale
Zustände zwischen Ostbayern, Oberösterreich und Südböhmen
Es ist grotesk, dass für
Bahn- und Busreisende die früheren Staatsgrenzen auch im vereinten Europa heute
noch eine große Hürde darstellen. Aus diesem Grund veranstaltet die Ilztalbahn
GmbH in Zusammenarbeit mit der oberösterreichischen sunnseitn
Kulturentwicklung, der Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn und böhmischen
Aktiven einen Tag im Zeichen des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs –
den zum zweiten Mal stattfindenden „Samstag der
Dreiländer-Verkehrsvernetzung“, 18. Juli 2015.
Orte: Waldkirchen, Nové Údolí und Haidmühle
Programm/Zeitablauf:
12:00
Uhr Zentraler Treffpunkt ITB-Bahnhof Waldkirchen
Möglichkeiten
Abfahrt Richtung Haidmühle:
- - 14:10 Uhr
RBO-Bus 6122 ab Busbahnhof Waldkirchen (bzw. um 14:11 Uhr ab Haltestelle Abzw.
Bahnhof) bis Haidmühle Scherz, Ankunft um 14:44 Uhr
- - 14:25 Uhr
RBO-Bus 6177 ab ITB-Bahnhof Waldkirchen, bis Haidmühle Scherz, Ankunft um 14:54
Uhr
„Lückenschluss“-Wanderung mit Überraschungseffekt von Haidmühle-Ort nach Nové
Údolí (ca. 1,6 km)
Proklamation auf der Grenzbrücke
Ziehharmonika-Musikanten aus Oberösterreich, Ostbayern und Böhmen
Lesung von und mit Erich Klinger/Freies
Radio Oberösterreich
Gemeinsame Dampfzugfahrt von Nové Údolí
(ab 16:00 Uhr) bis nach Horni Plana; Rückkehr in Nové Údolí
um 18:41 Uhr.
Mühlkreisbahn
ist wesentlicher Bestandteil der Mobilität in der Europaregion
Neben der Bewältigung des täglichen Pendler- und
Schülerverkehrs bildet der touristische Verkehr ein bedeutendes und
zukunftsorientiertes Standbein der Mühlkreisbahn. Der Ausbau und die Vernetzung
der Bahn- und Buslinien in der Böhmerwaldregion tragen somit maßgeblich zur
wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung bei.
„Es kann nicht sein, dass die Modernisierung der
Mühlkreisbahn wiederum auf die lange Bank geschoben wird. Politik trägt
Verantwortung und hat entsprechende Konzepte für den öffentlichen Verkehr zu
entwickeln. Mit einem Rückbau und Kappung der Mühlkreisbahn ist niemandem
gedient“, bringt es der Verkehrsexperte DI Robert Struger auf den Punkt.
Wir fordern daher die sofortige Modernisierung
und Beschleunigung der Bahnlinie und die trilaterale Zusammenarbeit der
betroffenen Regionen zur Erstellung eines zukunftsfähigen vernetzten
Verkehrssystems.
------------------------------------------------------------------
------------------------------------------------------------------
PRESSEAUSSENDUNG, 21.10.2014
PRESSEAUSSENDUNG, 21.10.2014
Eine starke Region
braucht eine moderne Regionalbahn
Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn begrüßt Gemeindefusionen
Mit dem starken Votum für die Gemeindefusionen von
Aigen-Schlägl und Rohrbach-Berg haben die Bürgerinnen und Bürger der betroffenen
Gemeinden die Weichen eindeutig Richtung Zukunft gestellt.
Die Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
begrüßt diese Entscheidung eindeutig und sieht darin jedenfalls ein großes
Entwicklungspotenzial in wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht, das auf
den gesamten Bezirk ausstrahlen wird. Alleine diese beiden Zentren weisen eine
Bevölkerungszahl von 8.200 Einwohnern aus.
Sanierung der Mühlkreisbahn umgehend einleiten
Es ist daher geradezu unverständlich, dass dem Ausbau des
Öffentlichen Verkehrs seitens der Politik nach wie vor keinerlei Stellenwert
eingeräumt wird.
„Die Mühlkreisbahn bildet die zentrale Erschließungsachse des Bezirks, an der
auch die beiden Großgemeinden Aigen-Schlägl und Rohrbach-Berg liegen. Wir
fordern darum, dass umgehend mit der Sanierung und Modernisierung der Bahn
begonnen wird und die Bevölkerung nicht weiter mit der unsinnigen
Regio-Tram-Variante, die niemals das Herz des Bezirks erreichen wird, an der
Nase herumgeführt wird,“ verlangt Alois Hain, Sprecher der Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn. „Die
Regio-Tram ist aufgrund völlig falscher Vorgaben schon heute ein historischer
Irrtum. Man lernt besser heute als morgen daraus.“ Er verweist zum wiederholten
Mal auf die mehr als 11.000 Unterschriften aus der Region und zahlreiche Resolutionen
der Gemeinden, die allesamt die umgehende Sanierung der normalspurigen Bahn
fordern.
Kostengünstig und effektiv
Es kann nicht sein, dass die Bezirkshauptstadt Rohrbach-Berg
und das touristische Zentrum Aigen-Schlägl vom Bahnanschluss abgeschnitten
werden oder nur mühsam durch Umstieg mit Autobussen erreicht werden. Die
weitaus kostengünstigste und effektivste Variante ist die Ertüchtigung der
bestehenden Bahnlinie!
Wir verlangen in der Verkehrspolitik jenen Weitblick, den
man vor 125 Jahren beim Bau der Mühlkreisbahn bewiesen hat. Denn damals wurden
bereits die Bahnhöfe mit Rohrbach-Berg und Aigen-Schlägl bezeichnet.
Mühlkreisbahn für Europaregion Donau Moldau unverzichtbar
Ein Blick über die Grenze zeigt, dass die tschechischen
Bahnen CD alle Strecken, die in
den Böhmerwald führen, mit modernem Standard ausbauen und auch auf Bayrischer
Seite steht mit der Wiedereröffnung der Ilztalbahn seit kurzem ein weiterer
Schienenverkehrsweg zur Verfügung.
Durch attraktive Verknüpfungen mit touristischen Anziehungspunkten werden
ÖV-Angebot und sanfte Erschließung des Böhmerwaldes forciert und die Bahn als
attraktive Alternative zur Straße für die Zukunft gesichert. Für eine effektive
Verkehrsinfrastruktur der im Entstehen begriffenen Europaregion Donau-Moldau
ist die Mühlkreisbahn daher maßgeblich.
Eine starke Regionalbahn fördert die Bevölkerung mit ihren zahlreichen
Pendlern, Wirtschaft und Tourismus in der Region gleichermaßen und wirkt der
Abwanderung entgegen.
Die Plattform
ZUGKUNFT Mühlkreisbahn ist ein Zusammenschluss von 14 Vereinen,
Initiativen und Interessenvertretungen und agiert unabhängig und ehrenamtlich.
Die Ziele der Plattform sind auf dem dafür eingerichteten Blogspot http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ verankert. Der Blog verfügt aktuell über 340 Einträge und 61.247 Aufrufe.
Plattform ZUGKUNFT
Mühlkreisbahn
Netzwerk von Christen zur Unterstützung der GMPI; ZUGKUNFT Mühlkreisbahn;
Verein FAHRGAST; KLIMASCHUTZ-Initiative; sunnseitn Kulturentwicklung;
Österreichische Naturschutzjugend; Österreichischer Naturschutzbund;
Naturschutzbund Mühlviertel West; Alpenverein Landesgruppe OÖ; Energiezukunft
Mühlviertel; Interessengemeinschaft Böhmerwald; önj Landesgruppe
Oberösterreich; önj Haslach; Grünes Herz Europas – Nationalparkregion
Donau-Moldau.
Kontakt:
Alois Hain, mobil 0664 73 63 68 68, hain@hainAG.com
-----------------------------------------------------------------------------
Eine starke Region
braucht eine moderne Regionalbahn
Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn begrüßt Gemeindefusionen
Mit dem starken Votum für die Gemeindefusionen von Aigen-Schlägl und Rohrbach-Berg haben die Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Gemeinden die Weichen eindeutig Richtung Zukunft gestellt.
Die Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn begrüßt diese Entscheidung eindeutig und sieht darin jedenfalls ein großes Entwicklungspotenzial in wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht, das auf den gesamten Bezirk ausstrahlen wird. Alleine diese beiden Zentren weisen eine Bevölkerungszahl von 8.200 Einwohnern aus.
Sanierung der Mühlkreisbahn umgehend einleiten
Es ist daher geradezu unverständlich, dass dem Ausbau des
Öffentlichen Verkehrs seitens der Politik nach wie vor keinerlei Stellenwert
eingeräumt wird.
„Die Mühlkreisbahn bildet die zentrale Erschließungsachse des Bezirks, an der auch die beiden Großgemeinden Aigen-Schlägl und Rohrbach-Berg liegen. Wir fordern darum, dass umgehend mit der Sanierung und Modernisierung der Bahn begonnen wird und die Bevölkerung nicht weiter mit der unsinnigen Regio-Tram-Variante, die niemals das Herz des Bezirks erreichen wird, an der Nase herumgeführt wird,“ verlangt Alois Hain, Sprecher der Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn. „Die Regio-Tram ist aufgrund völlig falscher Vorgaben schon heute ein historischer Irrtum. Man lernt besser heute als morgen daraus.“ Er verweist zum wiederholten Mal auf die mehr als 11.000 Unterschriften aus der Region und zahlreiche Resolutionen der Gemeinden, die allesamt die umgehende Sanierung der normalspurigen Bahn fordern.
„Die Mühlkreisbahn bildet die zentrale Erschließungsachse des Bezirks, an der auch die beiden Großgemeinden Aigen-Schlägl und Rohrbach-Berg liegen. Wir fordern darum, dass umgehend mit der Sanierung und Modernisierung der Bahn begonnen wird und die Bevölkerung nicht weiter mit der unsinnigen Regio-Tram-Variante, die niemals das Herz des Bezirks erreichen wird, an der Nase herumgeführt wird,“ verlangt Alois Hain, Sprecher der Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn. „Die Regio-Tram ist aufgrund völlig falscher Vorgaben schon heute ein historischer Irrtum. Man lernt besser heute als morgen daraus.“ Er verweist zum wiederholten Mal auf die mehr als 11.000 Unterschriften aus der Region und zahlreiche Resolutionen der Gemeinden, die allesamt die umgehende Sanierung der normalspurigen Bahn fordern.
Kostengünstig und effektiv
Es kann nicht sein, dass die Bezirkshauptstadt Rohrbach-Berg
und das touristische Zentrum Aigen-Schlägl vom Bahnanschluss abgeschnitten
werden oder nur mühsam durch Umstieg mit Autobussen erreicht werden. Die
weitaus kostengünstigste und effektivste Variante ist die Ertüchtigung der
bestehenden Bahnlinie!
Wir verlangen in der Verkehrspolitik jenen Weitblick, den
man vor 125 Jahren beim Bau der Mühlkreisbahn bewiesen hat. Denn damals wurden
bereits die Bahnhöfe mit Rohrbach-Berg und Aigen-Schlägl bezeichnet.
Mühlkreisbahn für Europaregion Donau Moldau unverzichtbar
Ein Blick über die Grenze zeigt, dass die tschechischen
Bahnen CD alle Strecken, die in
den Böhmerwald führen, mit modernem Standard ausbauen und auch auf Bayrischer
Seite steht mit der Wiedereröffnung der Ilztalbahn seit kurzem ein weiterer
Schienenverkehrsweg zur Verfügung.
Durch attraktive Verknüpfungen mit touristischen Anziehungspunkten werden ÖV-Angebot und sanfte Erschließung des Böhmerwaldes forciert und die Bahn als attraktive Alternative zur Straße für die Zukunft gesichert. Für eine effektive Verkehrsinfrastruktur der im Entstehen begriffenen Europaregion Donau-Moldau ist die Mühlkreisbahn daher maßgeblich.
Eine starke Regionalbahn fördert die Bevölkerung mit ihren zahlreichen Pendlern, Wirtschaft und Tourismus in der Region gleichermaßen und wirkt der Abwanderung entgegen.
Durch attraktive Verknüpfungen mit touristischen Anziehungspunkten werden ÖV-Angebot und sanfte Erschließung des Böhmerwaldes forciert und die Bahn als attraktive Alternative zur Straße für die Zukunft gesichert. Für eine effektive Verkehrsinfrastruktur der im Entstehen begriffenen Europaregion Donau-Moldau ist die Mühlkreisbahn daher maßgeblich.
Eine starke Regionalbahn fördert die Bevölkerung mit ihren zahlreichen Pendlern, Wirtschaft und Tourismus in der Region gleichermaßen und wirkt der Abwanderung entgegen.
Die Plattform
ZUGKUNFT Mühlkreisbahn ist ein Zusammenschluss von 14 Vereinen,
Initiativen und Interessenvertretungen und agiert unabhängig und ehrenamtlich.
Die Ziele der Plattform sind auf dem dafür eingerichteten Blogspot http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ verankert. Der Blog verfügt aktuell über 340 Einträge und 61.247 Aufrufe.
Plattform ZUGKUNFT
Mühlkreisbahn
Netzwerk von Christen zur Unterstützung der GMPI; ZUGKUNFT Mühlkreisbahn; Verein FAHRGAST; KLIMASCHUTZ-Initiative; sunnseitn Kulturentwicklung; Österreichische Naturschutzjugend; Österreichischer Naturschutzbund; Naturschutzbund Mühlviertel West; Alpenverein Landesgruppe OÖ; Energiezukunft Mühlviertel; Interessengemeinschaft Böhmerwald; önj Landesgruppe Oberösterreich; önj Haslach; Grünes Herz Europas – Nationalparkregion Donau-Moldau.
Netzwerk von Christen zur Unterstützung der GMPI; ZUGKUNFT Mühlkreisbahn; Verein FAHRGAST; KLIMASCHUTZ-Initiative; sunnseitn Kulturentwicklung; Österreichische Naturschutzjugend; Österreichischer Naturschutzbund; Naturschutzbund Mühlviertel West; Alpenverein Landesgruppe OÖ; Energiezukunft Mühlviertel; Interessengemeinschaft Böhmerwald; önj Landesgruppe Oberösterreich; önj Haslach; Grünes Herz Europas – Nationalparkregion Donau-Moldau.
Kontakt:
Alois Hain, mobil 0664 73 63 68 68, hain@hainAG.com
-----------------------------------------------------------------------------
PRESSEAUSSENDUNG, 13.05.2014
S-Bahnkonzept ignoriert
Oberes Mühlviertel
SPÖ-Vorschlag schneidet Böhmerwald-Region von der Schiene ab
SPÖ-Vorschlag schneidet Böhmerwald-Region von der Schiene ab
Grundsätzlich begrüßt die Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn,
dass jetzt Bewegung in die Gestaltung eines zukunftsfähigen ÖV-Angebotes für
Oberösterreich kommt: einerseits gibt es ein klares Bekenntnis zum Erhalt aller
Regionalbahnen und andererseits soll ein S-Bahn-System für den Zentralraum Linz
den Umstieg vom PKW auf den umweltfreundlichen ÖV erleichtern.
Dass dabei aber die Mühlkreisbahn auf der Strecke bleiben
soll – zumindest sieht das das SPÖ-Konzept vor – widerspricht dem Willen der Menschen im Bezirk Rohrbach und
stellt wiederum eine der wichtigsten Regionalbahnen im Bundesland in Frage.
Endlich Bekenntnis zur Mühlkreisbahn in der gesamten Länge
gefordert
Dass jetzt wiederum das ungeliebte RegioTram-Projekt auf den
Tisch kommt, grenzt an Ignoranz und politischen Unwillen. Das SP-Konzept sieht
nämlich eine Straßenbahn bis Rottenegg und eine als RegioTram getarnte
Straßenbahn bis Kleinzell vor.
„Abgesehen davon, dass der Parkplatz in Kleinzell keine
Destination ist, die Menschen in großen Massen anziehen wird, ist eine Mitnahme
von Fahrrädern oder größeren Gepäckstücken überhaupt nicht möglich und
vorgesehen. Anstatt die bestehende Mühlkreisbahn als attraktive Bahn in ein
übergeordnetes S-Bahnnetz zu integrieren, schneidet man einen vom Auspendeln
stark geprägten Bezirk einfach von der leistungsfähigen Schiene ab“, bringt es
der Sprecher der Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn Alois Hain auf den Punkt und
ergänzt: „War vor wenigen Jahren noch die Rede davon die RegioTram bis Rohrbach
zu führen, ist jetzt nur mehr Kleinzell als Endpunkt vorgesehen. Damit könnten
all jene Recht behalten, die davon ausgehen, dass ohnehin nur bis Rottenegg oder
Ottensheim gefahren wird.“
Strecke halbiert –
dreifache Kosten
Wesentlich weitblickender ist da schon das von der FPÖ
ebenfalls am vergangenen Freitag präsentierte Grundkonzept einer Linzer S-Bahn.
Hier wurde der Stellenwert der Mühlkreisbahn richtig erkannt und auch
entsprechend berücksichtigt.
Überdies kann eine Sanierung der bestehenden Bahnlinie in der gesamten Länge und in leistungsfähiger Normalspur mit rd. einem Drittel der Kosten bewältigt werden, die eine Umspurung auf RegioTram-Standard maximal bis Kleinzell, was der halben Strecke gleichkommt, kosten würde.
Überdies kann eine Sanierung der bestehenden Bahnlinie in der gesamten Länge und in leistungsfähiger Normalspur mit rd. einem Drittel der Kosten bewältigt werden, die eine Umspurung auf RegioTram-Standard maximal bis Kleinzell, was der halben Strecke gleichkommt, kosten würde.
Touristische Entwicklung im Mühlviertel berücksichtigen
Auch der Tourismus will neue Wege gehen. Die jüngst
präsentierte Marke „Mühlviertel“, die den gesamten Tourismus nördlich der Donau
beleben soll, wird auf einer guten Erreichbarkeit mit Öffentlichen
Verkehrsmitteln aufbauen müssen. Gerade für die 3-Länderregion Mühlviertel –
Bayrischer Wald – Südböhmen, rund um das Kerngebiet Böhmerwald, eignet sich die
Mühlkreisbahn in hervorragender Weise für sanfte Erschließung.
Bürgermeister haben Visionen für die Zukunft ihres Bezirkes
Die Gemeinden Aigen i. M. und Öpping haben kürzlich einstimmig die Resolution für die Modernisierung der bestehenden Bahn auf Normalspur beschlossen. „Wir erwarten von der Politik, dass Visionen für die Zukunft entwickelt werden und endlich alles unternommen wird, was zur Attraktivität und Belebung der Mühlkreisbahn beiträgt. Das was jetzt gebaut wird, dient den nächsten zwei bis drei Generationen. Es muss endlich erkannt werden, welche Chancen und Möglichkeiten die Mühlkreisbahn für unseren Bezirk eröffnet. Eine moderne Bahn mit akzeptabler Fahrzeit und mit Anschluss an den Hauptbahnhof einerseits und Busverbindungen nach Haidmühle und Wegscheid andererseits würde unsere Region sehr aufwerten“, sagt Öppings Bürgermeister Wilhelm Peinbauer.
Die Gemeinden Aigen i. M. und Öpping haben kürzlich einstimmig die Resolution für die Modernisierung der bestehenden Bahn auf Normalspur beschlossen. „Wir erwarten von der Politik, dass Visionen für die Zukunft entwickelt werden und endlich alles unternommen wird, was zur Attraktivität und Belebung der Mühlkreisbahn beiträgt. Das was jetzt gebaut wird, dient den nächsten zwei bis drei Generationen. Es muss endlich erkannt werden, welche Chancen und Möglichkeiten die Mühlkreisbahn für unseren Bezirk eröffnet. Eine moderne Bahn mit akzeptabler Fahrzeit und mit Anschluss an den Hauptbahnhof einerseits und Busverbindungen nach Haidmühle und Wegscheid andererseits würde unsere Region sehr aufwerten“, sagt Öppings Bürgermeister Wilhelm Peinbauer.
Diese Haltung untermauern auch eindrucksvoll mehr als 11.000
Unterschriften aus der Bevölkerung und die bisher verabschiedeten
Gemeinde-Resolutionen für die Sanierung und den Ausbau der bestehenden
Mühlkreisbahn. „Die Mühlkreisbahn muss
bis Aigen-Schlägl fahren“, bestätigt Dr. Herbert Kern, Bürgermeister von Aigen.
RegioTram historischer Irrtum
Die RegioTram als die „leistungsfähigste und bestmögliche
Planungsvariante, um Taktfrequenz, Beförderungsgeschwindigkeit und
Fahrgastkomfort zu garantieren“ (Zit. Presseinformation LH-Stv. R. Entholzer,
9. Mai 2014), zu bezeichnen, ignoriert den Willen der Bevölkerung und die
Appelle zahlreicher Meinungsbildner der Region. Vor diesem Hintergrund ist
das Beharren auf einer vorgeblichen
Lösung, die erstens nicht optimal, zweitens zu teuer und drittens eindeutig zu
spät kommt, nicht zu vertreten und ein volkswirtschaftlicher Unsinn.
Die
„Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn“ ist ein Zusammenschluss von 14 Vereinen,
Initiativen und Interessenvertretungen und agiert unabhängig und ehrenamtlich.
Die Ziele der Plattform sind auf dem dafür eingerichteten Blogspot http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ verankert. Der Blog verfügt aktuell über 336 Einträge und 53.475 Aufrufe.
In
Kürze finden Sie ZUGKUNFT Mühlkreisbahn auch auf Facebook.
Plattform
Zugkunft Mühlkreisbahn
Netzwerk
von Christen zur Unterstützung der GMPI; ZUGKUNFT Mühlkreisbahn; Verein FAHRGAST;
KLIMASCHUTZ-Initiative; sunnseitn Kulturentwicklung; Österreichische
Naturschutzjugend; Österreichischer Naturschutzbund; Naturschutzbund
Mühlviertel West; Alpenverein Landesgruppe OÖ; Energiezukunft Mühlviertel;
Interessengemeinschaft Böhmerwald; önj Landesgruppe Oberösterreich; önj
Haslach; Grünes Herz Europas – Nationalparkregion Donau-Moldau.
----------------------------------------------------------------------
PRESSEAUSSENDUNG, 28.03.2014
Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
Mühlkreisbahn für Tourismusregion Böhmerwald unverzichtbar
Die Mühlkreisbahn nördlich von Rottenegg spielt eine bedeutende Rolle für die Pendler als auchfür den Tourismus im Bezirk Rohrbach und am Böhmerwald, weshalb der Tourismusverband, demauch 16 Gemeinden angehören, das Thema auf die Tagesordnung der diesjährigenHauptversammlung am 24. März gesetzt hat. Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn war eingeladen, über die Ist-Situation sowie ihre Bestrebungen und Ziele zu informieren.Tourismusverband Böhmerwald bekennt sich zur Mühlkreisbahn
„Wir wünschen uns eine starke Mühlkreisbahn, die unsere Gäste ohne viele Umstände an ihrenUrlaubsort in unserer Region bringt. Sie soll eine Attraktion sein und ihnen hier bei ihrem Aufenthaltermöglichen, die verschiedensten Angebote, auch in Kultur und Gastronomie, wahrzunehmen. DerTourismusverband Böhmerwald bekennt sich deshalb zur Mühlkreisbahn bis Aigen-Schlägl“, so dieConclusio von Vorsitzendem Peter Gruber bei der Hauptversammlung des TourismusverbandesBöhmerwald.Einige touristische Angebote gibt es ja bereits jetzt, wie das Donau-Moldau-Ticket in Kooperation mitÖBB und CD, Wanderbus und in Kürze einen Radbus von Aigen nach Haidmühle. An einer Ausweitungdes Angebots zum Beispiel im Rahmen des Leader-Projektes Mountain-Bike-Destination wird intensivgearbeitet. Auch dabei soll die Mühlkreisbahn eine wesentliche Rolle spielen.Ebenso ist die Anbindung des Hochficht an die Mühlkreisbahn ein großes Zukunftsthema, wie GeraldPaschinger, Geschäftsführer der Hochficht Bergbahnen ins Treffen führt.
„Die Mühlkreisbahn hat Zukunft und ist ein Muss. Der Gast in den nächsten Jahrzehnten wird einurbaner Gast sein, ohne eigenen PKW, der öffentlich anreisen und am Urlaubsort ein ebenso gutesAngebot im ÖV vorfinden möchte“, bringt es Peter Gruber auf den Punkt.
Keine weiteren Planungen ohne die Region
Alois Hain, Sprecher der Plattform, betonte, dass es keine weiteren Planungen für eineleistungsschwache Schmalspurlösung geben dürfe. Sie habe allein den Zentralraum im Fokus undwürde die Region massiv benachteiligen, indem die Tourismusregion Böhmerwald von der Bahnabgeschnitten wird. Überdies sei dann die Mitnahme von Fahrrädern, Sportgeräten und größerenGepäckstücken, wie sie für die Anreise in den Urlaub notwendig sind, unmöglich.Der raschen Sanierung, damit die Bahn in kurzer Zeit auch wieder für einige Tausend Pendlerattraktiv ist, müssen sofort Planungen einschließlich eines verbindlichen Zeitplanes für eineumfassende Modernisierung der gesamten Strecke bis zum Endbahnhof Aigen-Schlägl folgen.Die ÖBB hat dabei ihren Verpflichtungen aus dem Verkehrsdienstevertrag v.a. auch bei derFinanzierung von Maßnahmen zur Erhaltung der Qualität nachzukommen und das LandOberösterreich darf nicht länger über die berechtigten Forderungen des Bezirks drüberfahren!Dazu gehört mittelfristig auch die längst fällige optimale Verknüpfung mit dem Hauptbahnhof mitEinbindung in ein Linzer S-Bahnnetz, wie von den Touristikern mehrmals gefordert.
Tourismusregion im Herzen Europas
Ein Blick über die Grenze zeigt, dass die tschechischen Bahnen CD alle Strecken, die in denBöhmerwald führen, mit modernem Standard ausbauen und in der touristischen Saisondurchgehende Züge von Budweis bzw. Prag bis ins Herz des Böhmerwaldes führen.Auf Bayrischer Seite steht mit der Wiedereröffnung der Iltztalbahn seit kurzem einwiedergewonnener weiterer Schienenverkehrsweg zur Verfügung. Durch attraktive,grenzüberschreitende Verknüpfungen mit touristischen Anziehungspunkten, Rad- undWanderwegen wird somit bewusst die sanfte Erschließung des Böhmerwaldes forciert unddie Bahn als wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil der gesamten Region für dieweitere Zukunft gesichert. Die im Entstehen begriffene Europaregion Donau-Moldaubraucht eine gute Verkehrsinfrastruktur und die Mühlkreisbahn ist darin ein maßgebenderBestandteil. Zudem fördert eine gute öffentliche Verkehrsinfrastruktur die Wirtschaft,Gastronomie und Beherbergungsbetriebe in der Region und wirkt der Abwanderungentgegen.
Reinhold List, Geschäftsführer des Verbandes fasst es so zusammen: „Bei der Mühlkreisbahn geht es um die Zukunft! Die Weichen müssen jetzt für eine lebenswerte und prosperierende Tourismus-Region gestellt werden, aber man muss dabei 2050 im Auge haben. Wir werden auch diezuständigen Verantwortlichen in der Landespolitik mit unseren diesbezüglichen Projektenkonfrontieren.“
Die „Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn“ ist ein Zusammenschluss von 14 Vereinen, Initiativen undInteressenvertretungen und agiert unabhängig und ehrenamtlich. Die Ziele der Plattform sind auf dem dafüreingerichteten Blogspot http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ verankert. Der Blog verfügt aktuell über 332Einträge und 51.114 Aufrufe.
In Kürze finden Sie ZUGKUNFT Mühlkreisbahn auch auf Facebook.
Plattform Zugkunft MühlkreisbahnNetzwerk von Christen zur Unterstützung der GMPI; ZUGKUNFT Mühlkreisbahn; Verein FAHRGAST;KLIMASCHUTZ-Initiative; sunnseitn Kulturentwicklung; Österreichische Naturschutzjugend; ÖsterreichischerNaturschutzbund; Naturschutzbund Mühlviertel West; Alpenverein Landesgruppe OÖ; EnergiezukunftMühlviertel; Interessengemeinschaft Böhmerwald; önj Landesgruppe Oberösterreich; önj Haslach; Grünes Herz Europas – Nationalparkregion Donau-Moldau.
----------------------------------------------------------------------
PRESSEAUSSENDUNG, 13.03.2014
Die Mühlkreisbahn:
Europamodell 2020
Mühlkreisbahn in Leader 2014-2020 eingebracht
Beim gestrigen Vernetzungstreffen der Gruppe Klima und
Energie im Rahmen der LEADER Region Donau Böhmerwald hat die Plattform ZUGKUNFT
Mühlkreisbahn das Zukunftskonzept für eine moderne Mühlkreisbahn eingebracht.
Bei den Teilnehmern aus Wirtschaft, Politik und
Zivilgesellschaft fand der Vorschlag, die Bahnlinie in die aktuelle Agenda
aufzunehmen ausgesprochen breite Zustimmung.
Begründung: „Die Mühlkreisbahn stellt die Lebensader des
ÖV in der Region dar und ist ein Kulturgut, das wir der nachfolgenden
Generation intakt übergeben wollen. Die revitalisierte Mühlkreisbahn kann ihre
Funktion als vitaler Part der Klima- und Energie-Modellregion Donau Böhmerwald in
hervorragendem Maß wahrnehmen und in Verknüpfung mit verschiedenen Projekten
aus Wirtschaft, Kultur und Tourismus ein wichtiger Impulsgeber in der Region
sein. Sie kann außerdem dazu beitragen, die Menschen in der Region zu halten
und Betriebsansiedlungen zu ermöglichen (Schlagwort: Güterverkehr).“
An die Adresse der Landespolitik wurde die Forderung
erhoben, schnellstmöglich alle notwendigen Schritte zu setzen, damit die
Mühlkreisbahn im täglichen Berufs- und Pendlerverkehr ihre Rolle erfüllen kann
und die Stausituation im Großraum Linz entlastet wird.
Eine Rumpfbahn bestenfalls bis Kleinzell, wie von LR Entholzer geplant, würde die Bemühungen der Klima und Energie Modellregion um wesentliche Fortschritte im ÖV und bei der sanften Mobilität konterkarieren.
Eine Rumpfbahn bestenfalls bis Kleinzell, wie von LR Entholzer geplant, würde die Bemühungen der Klima und Energie Modellregion um wesentliche Fortschritte im ÖV und bei der sanften Mobilität konterkarieren.
Die
„Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn“
ist ein Zusammenschluss von 14 Vereinen, Initiativen und Interessenvertretungen
und agiert unabhängig und ehrenamtlich. Die Ziele der Plattform sind auf dem
dafür eingerichteten Blogspot http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ verankert. Der Blog verfügt aktuell über 332 Einträge
und 50.346 Aufrufe.
PRESSEAUSSENDUNG, 11.03.2014
Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
Desiro bis 2019 und auch danach!
Gratulation an LR und Lhstv. Reinhold Entholzer
Man muß Landeshauptmannstellvertreter und Verkehrslandesrat
Reinhold Entholzer Anerkennung zollen für die so zügig herbeigeführte
Verhandlungslösung mit den ÖBB, womit die Desiro-Triebwagen nun bis 2019 auf
der Mühlkreisbahn fahren können.
Dadurch und durch die Errichtung einer Servicehalle in
Rottenegg wird erstmals seit vielen Jahren der Weg der Verbesserungen
beschritten, die sich die Nutzer der Mühlkreisbahn und jene, die es werden
wollen, so sehnlichst wünschen. Das Problem Eisenbahnbrücke muß die Diskussion
vorerst nicht weiter belasten. Die Bahn verliert auch als Insellösung nichts an
Potential.
Freilich, man muß nicht euphorisch werden. Ein äußerst wichtiger
Schritt ist gesetzt, weitere wichtige in Richtung Modernisierung müssen in
nächster Zeit folgen, soll die Bahn den Stellenwert eines Nahversorgers im
Öffentlichen Verkehr im Oberen Mühlviertel erlangen und die Stausituation im
Großraum Linz entschärfen.
Es darf
daher nicht weiter Zeit und Geld verloren gehen durch unnötige
Regiotramplanungen, welche die Tourismus- und Wirtschaftsregion am Böhmerwald
vom Schienennetz abschneiden, wenn durch die Modernisierung der bestehenden
Bahn mit viel geringeren Mitteln und in kürzester Zeit ein weitaus größerer
Effekt für die Region und Linz zu erzielen ist.
Weitere
Maßnahmen umgehend setzen
Folgende Maßnahmen können
ohne großen finanziellen Aufwand, aber mit sofortiger Verkürzung der Fahrzeit
bzw. Steigerung der Betriebsqualität umgesetzt werden:
· Beseitigung der Langsamfahrstellen
·
Moderner Taktfahrplan (Beseitigung des
4-Stunden-Loches)
·
Kürzung der Fahrzeitreserven auf ein Minimum
·
Adaptieren des Bezirksverkehrskonzeptes Rohrbach mit
deutlicher Schwerpunktsetzung Richtung Bahn (Vertaktung mit Bussen und Linz
Linien)
·
Technische Sicherung von Eisenbahnübergängen
·
Umgehender Beginn von Planungen für einen Service- und
Reinigungsstandort für die Bahnstrecke
·
Sicherung der
normalspurigen Gleisverbindung vom Mühlkreisbahnhof in Richtung Stadthafen
(auch als Vorsorge für ein künftiges Schnellbahnsystem für den Zentralraum)
·
Das Anforderungsprofil für die Eisenbahnbrücke Neu muss
um die Aufnahme der normalspurigen Verbindung über die Donau ergänzt werden
Mühlkreisbahnhof zur Nahverkehrsdrehscheibe Nord
ausbauen
Natürlich soll die Mühlkreisbahn langfristig zum
Hauptbahnhof geführt werden. Derzeit ist es aber sinnvoller am
Mühlkreisbahnhof eine optimale
Umsteigesituation zu schaffen.
Der Mühlkreisbahnhof muss
zu einer funktionierenden
Nahverkehrsdrehscheibe mit optimaler Heranführung
der Straßenbahn an die Mühlkreisbahn, kurzen
Umsteigewegen und Verknüpfung mit allen städtischen und überregionalen
Buslinien umgebaut werden.
Später kann auch die 2. Straßenbahnachse dort hingeführt werden, sodass die Reisenden mit kurzen Umsteigewegen in alle Richtungen fahren können – eine optimale Situation:
Eine moderne Regiobahn unmittelbar verknüpft mit den wichtigsten innerstädtischen Verkehren von der Land und Stadt profitieren!
Die Menschen werden es danken!
Später kann auch die 2. Straßenbahnachse dort hingeführt werden, sodass die Reisenden mit kurzen Umsteigewegen in alle Richtungen fahren können – eine optimale Situation:
Eine moderne Regiobahn unmittelbar verknüpft mit den wichtigsten innerstädtischen Verkehren von der Land und Stadt profitieren!
Die Menschen werden es danken!
Die
„Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn“
ist ein Zusammenschluss von 14 Vereinen, Initiativen und Interessenvertretungen
und agiert unabhängig und ehrenamtlich. Die Ziele der Plattform sind auf dem
dafür eingerichteten Blogspot http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ verankert. Der Blog verfügt aktuell über 330 Einträge
und 50.255 Aufrufe.
Kontakt: Alois Hain, mobil 0664 73 63 68 68,
hain@hainAG.com
----------------------------------------------------------------------
PRESSEAUSSENDUNG, 11.03.2014
Neufelden für RegioBahn
Resolution für Mühlkreisbahn auf Normalspur beschlossen
Ganz im Sinne der Ergebnisse des Mühlkreisbahngipfels der
Region im Februar in Haslach hat am vergangenen Donnerstag, 6.3.2014, nach
Ottensheim und Hofkirchen nun auch die Marktgemeinde Neufelden die Resolution
gegen den geplanten Abzug der Desiro-Triebwagen und für die rasche Sicherung,
Ausbau und Attraktivierung der Mühlkreisbahn verabschiedet.
Hervorzuheben ist, daß sich der Gemeindrat von Neufelden als
erste Gemeinde einstimmig für den Ausbau der Normalspur ausspricht.
„Es muß dringend und in absehbarer Zeit die Modernisierung
der bestehenden Bahn auf Schiene gebracht werden, um die Qualität des
Öffentlichen Verkehrs für Pendler und Schüler in der Region anzuheben und das
Potential der Bahn im Tourismus zu nützen.
Wichtig sind die Argumente der Pendlerinnen und Pendler, politische
Entscheidungen über die Zukunft des ÖV im Großraum Linz dürfen nicht zulasten
des Bezirkes Rohrbach gehen “, so Dr. Andreas Jerzö, Tierarzt und Gemeinderat
in Neufelden, der die Resolution eingebracht hat.
(Text der Resolution
im Anhang)
Die
„Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn“
ist ein Zusammenschluss von 14 Vereinen, Initiativen und Interessenvertretungen
und agiert unabhängig und ehrenamtlich. Die Ziele der Plattform sind auf dem
dafür eingerichteten Blogspot http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ verankert. Der Blog verfügt aktuell über 319 Einträge
und 49.250 Aufrufe.
Kontakt: Alois Hain, mobil 0664 73 63 68 68,
hain@hainAG.com
Anhang
Resolution
Resolution
Der Gemeinderat der Marktgemeinde Neufelden
im Mühlkreis fordert mit Nachdruck alle Verantwortlichen in der Bundes- und
Landesregierung, sowie in der Stadtregierung Linz auf, die Rahmenbedingungen
für den Betrieb der Mühlkreisbahn so festzulegen, dass ein Betrieb der
Niederflurgarnituren (Desiro) auf der Mühlkreisbahn weiterhin möglich bleibt.
Gleichzeitig muss von den ÖBB mit entsprechendem Nachdruck gefordert werden,
ihrem vertraglich fixierten Versorgungsauftrag nachzukommen und aus diesem
Grund ihre Entscheidung zu revidieren. Bund, Land Oö und Stadt Linz sollen
darauf hinwirken, dass im Zuge der Vereinbarung von ÖBB und Linz AG über die
Eisenbahnbrücke eine weitere Nutzung für Überstellungsfahrten der Mühlkreisbahn
in den Hauptbahnhof Linz möglich bleibt um die PendlerInnen aus dem Mühlviertel
gegenüber dem Zentralraum nicht massiv zu benachteiligen.
Allgemein fordert der Gemeinderat der Marktgemeinde Neufelden im
Mühlkreis in diesem Zusammenhang die Landesregierung auf, zur Sicherung,
Verbesserung und den notwendigen Ausbau des schienengebundenen öffentlichen
Verkehrs, gemeinsam mit der zuständigen Bundesministerin, der derzeit
beauftragten ÖBB, dem zuständigen Landesrat und der Stadt Linz eine rasche
Entscheidung für die Sicherung, den Ausbau und die Attraktivierung der
Normalspur sowie die notwendige Brückenlösung – im Zuge der
Übernahmeverhandlungen von ÖBB und Linz AG – herbeizuführen.
----------------------------------------------------------------------
Im Jahr 1991 wurde die Vinschgerbahn von den Italienischen Staatsbahnen eingestellt. Der sogenannte „dürre Ast“ in den obersten Winkel Italiens wurde kaum in Anspruch genommen. In der Folge verlotterten die Bahnanlagen, Bäume wuchsen aus den Gleisen, die Bahnhofsgebäude waren desolat - bis zum Jahr 1999, als die Bahn ins Eigentum der Provinz Bozen übergegangen ist. Ab da begann die Erfolgsgeschichte der Bahn, denn man entschied sich für die Wiederinbetriebnahme. Um 120 Mio. Euro wurde die gesamte Infrastruktur ertüchtigt, Bahnhofsgebäude nach historischem Vorbild und mit viel Einfühlungsvermögen renoviert und moderne Triebwagengarnituren angeschafft. Heute befördert die Bahn nahezu 3 Mio. Fahrgäste jährlich und bildet das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in der gesamten Region.
----------------------------------------------------------------------
Unabhängige regionale Initiative für den Erhalt und die Attraktivierung der Mühlkreisbahn
Unabhängige regionale Initiative für den Erhalt und die Attraktivierung der Mühlkreisbahn
-----------------------------------------------------------------
----------------------------------------------------------------------
GASTKOMMENTAR, 23.02.2014
DI ROBERT STRUGER in: OÖN
Im Jahr 1991 wurde die Vinschgerbahn von den Italienischen Staatsbahnen eingestellt. Der sogenannte „dürre Ast“ in den obersten Winkel Italiens wurde kaum in Anspruch genommen. In der Folge verlotterten die Bahnanlagen, Bäume wuchsen aus den Gleisen, die Bahnhofsgebäude waren desolat - bis zum Jahr 1999, als die Bahn ins Eigentum der Provinz Bozen übergegangen ist. Ab da begann die Erfolgsgeschichte der Bahn, denn man entschied sich für die Wiederinbetriebnahme. Um 120 Mio. Euro wurde die gesamte Infrastruktur ertüchtigt, Bahnhofsgebäude nach historischem Vorbild und mit viel Einfühlungsvermögen renoviert und moderne Triebwagengarnituren angeschafft. Heute befördert die Bahn nahezu 3 Mio. Fahrgäste jährlich und bildet das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in der gesamten Region.
Dieses Beispiel zeigt, was im öffentlichen Verkehr zu
erreichen wäre, wenn man nur will und die entscheidenden Schritte setzt.
Und was hat das jetzt mit uns zu tun? Gerade die aktuelle
Diskussion um die Mühlkreisbahn zeigt deutlich, mit wie wenig Engagement in
Sachen Öffentlicher Verkehr in unserem Bundesland umgegangen wird. Bis 2008 war
die Mühlkreisbahn, zumindest bis Rottenegg, im Kernnetz der ÖBB, was durchaus
nachvollziehbar war: die steigenden Fahrgastzahlen und der Verkehr im
Ballungsraum entsprechen den Strategien der ÖBB.
Der Wahlkampfgag Regioliner im Jahr 2008 brachte jedoch die
entscheidende Wende. Die ÖBB-Infrastruktur ließ die Bahn sofort fallen und
unterließ ab diesem Zeitpunkt nahezu alle Erhaltungsmaßnahmen. Je mehr Kunden
man jetzt vertreiben kann, umso schneller kann man zusperren – so das Credo.
Die ÖVP sah damals ein dankbares Wahlkampfthema und
versprach die Mühlkreisbahn zu sanieren und bis zum Hauptbahnhof zu verlängern.
Noch in der laufenden Legislaturperiode sollte mit den Arbeiten begonnen
werden. Doch Bahnen sind nicht Sache der ÖVP und in trauter großkoalitionärer
Einigkeit war die RegioTram geboren. Trotz Widerständen aus der betroffenen
Bevölkerung wird das Projekt munter weiter geplant. Mehr als 11.000 Unterschriften
vorwiegend aus der Region gesammelt, verlangen die baldige Sanierung und
Beschleunigung der bestehenden Bahn. Jene regionalen Politiker, die sich für
die rasche Verbesserung eingesetzt haben, wurden inzwischen zurückgepfiffen.
Die Menschen im Oberen Mühlviertel glauben nicht mehr, dass irgendwas geschehen
wird. Man kann es ihnen nicht verdenken!
Öffentlicher Verkehr ist ein Zukunftsthema und von der
Politik wird erwartet endlich Zeichen zu setzen. Der Benzinpreis wird weiter
steigen und es wird den Menschen nicht länger zuzumuten sein sich einen
Zweitwagen nur für die Fahrt zum Arbeitsplatz zu leisten. Eine qualitativ
hochwertige Bahn mit kürzeren Fahrzeiten, park & ride-Anlagen und
vernetzten Bussystemen, die die Anschlüsse zu den Ortschaften herstellen, ist
unabdingbar: so schaut Verantwortung gegenüber den vielen Pendlern, den
künftigen Generationen und der Umwelt aus. Zudem bietet die im Aufbau
begriffene Europaregion Donau-Moldau ungeahnte Möglichkeiten die Bahn in der
Zukunft als Alternative zum Individualverkehr zu positionieren.
Die Vinschgerbahn ist in vielen Belangen mit der
Mühlkreisbahn vergleichbar: Das alles ließe sich – bei gutem Willen - auch in
unserem Bundesland umsetzen. Daher der Apell: Jetzt handeln, bevor es zu spät
ist!
PRESSEINFORMATION, 18.02.2014
Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
RegioBahn statt RegioTram
Langsamfahrstellen sofort beseitigen
RegioTram ist im Vergleich zur RegioBahn in hohem Maße unrealistisch
Mühlkreisbahnhof zur Nahverkehrsdrehscheibe Nord ausbauen
RegioBahn statt RegioTram
Region muss für ihre Regiobahn aufstehen
„Die Unterstützung der Region für ihre Bahn ist mehr denn je
erforderlich! Die Bürgermeister der Bezirke, die Meinungsbildner, Wirtschaft,
Tourismus und die Europaregion müssen sich für die Bahn einsetzen. Es geht
schließlich um ein wesentliches Zukunftsprojekt für die Region, ihre Bürger und
die folgenden Generationen.“ So kann man die Ergebnisse des
Mühlkreisbahngipfels vom 11. Februar 2014 zusammenfassen.
Unser Bezirk braucht jetzt rasch eine moderne Bahn
Der Abzug der niederflurigen Desiro-Triebwagen, die daraus
resultierende sinkende Beförderungsqualität für die Reisenden und
Langsamfahrstellen, die seit Jahren nicht saniert werden: das alles zeigt wie
wenig sich das Unternehmen ÖBB trotz aufrechtem Verkehrsdienstevertrag um ihre
Kunden bemüht. Es zeugt aber auch davon, dass für die Verantwortlichen im Land
eine zukunftsfähige, moderne Schienenverbindung ins Obere Mühlviertel überhaupt
keine Priorität hat.
Die aktuelle Situation der Bahn erfordert aber von allen Beteiligten ein umgehendes Handeln.
Abt Martin vom Stift Schlägl, das 2019 die Oö. Landesgartenschau ausrichten wird, hebt hervor:
„Ich denke, es ist notwendig zu betonen, dass sehrwohl Verhandlungen zwischen Linz und Land notwendig sind, aber nicht auf Kosten der ländlichen Regionen. Das scheint mir ganz wichtig zu sein.“
Einhaltung des Verkehrsdienstevertrages einfordern
Die aktuelle Situation der Bahn erfordert aber von allen Beteiligten ein umgehendes Handeln.
Abt Martin vom Stift Schlägl, das 2019 die Oö. Landesgartenschau ausrichten wird, hebt hervor:
„Ich denke, es ist notwendig zu betonen, dass sehrwohl Verhandlungen zwischen Linz und Land notwendig sind, aber nicht auf Kosten der ländlichen Regionen. Das scheint mir ganz wichtig zu sein.“
Einhaltung des Verkehrsdienstevertrages einfordern
Der zwischen Land OÖ und den Österreichischen Bundesbahnen
abgeschlossene Verkehrsdienstevertrag enthält klare Festlegungen. Die bestellte
Verkehrsleistung ist an Qualitäten gebunden und der Einsatz von
Desiro-Triebwagen ist definitiv festgelegt. Es kann nicht sein, dass das Land
OÖ seinen Zahlungsverpflichtungen als Besteller nachkommt und gleichzeitig die
Bahnstrecke dem Verfall preisgegeben wird. Diesem Kundenvertreibungsprogramm
muss ein Ende gesetzt werden!
Wir verlangen, dass das Land im Interesse der Pendler die ÖBB-Infrastruktur zu einer Sanierung der Bahnstrecke drängt. Der Verkehrsdienstevertrag ist mindestens bis zum Ablauf des Jahres 2017 zu erfüllen!
Wir verlangen, dass das Land im Interesse der Pendler die ÖBB-Infrastruktur zu einer Sanierung der Bahnstrecke drängt. Der Verkehrsdienstevertrag ist mindestens bis zum Ablauf des Jahres 2017 zu erfüllen!
Langsamfahrstellen sofort beseitigen
Aktuell bestehen rd. 5 km Langsamfahrstellen, d.h. die
vorgesehene Geschwindigkeit darf aufgrund des schadhaften Bauzustandes der
Strecke nicht gefahren werden. Es grenzt an eine Verhöhnung der Reisenden, wenn
die Streckengeschwindigkeit kilometerlang auf 20 km/h herabgesetzt ist und dies
teilweise noch aufgrund der Hochwasserschäden aus dem Jahr 2002. Mit einem
relativ kleinen Betrag könnten diese Schäden in kurzer Zeit beseitigt werden.
Niederflurige Fahrzeuge müssen auf der Mühlkreisbahn
bleiben
„Verkehr für alle“ ist ein Menschenrecht. Österreich hat
2008 die UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen unterzeichnet und diese
beinhaltet barrierefreie Mobilität. Barrierefreiheit ist nicht nur für Menschen
mit Beeinträchtigung wichtig, sondern auch für Reisende mit Kinderwagen, für
das Ein- und Aussteigen mit Gepäckstücken und Fahrrädern und für alte Menschen,
die nicht mehr so mobil sind.
„Die letzten Tage haben gezeigt, dass sich Landes-Politiker und Menschen der Region vehement dafür einsetzen, dass die modernen, niederflurigen und klimatisierten Desiro-Triebwagen weiterhin auf der Mühlkreisbahn verkehren. Die ÖBB haben diesbezüglich ein Konzept zu erarbeiten und eine Garantie abzugeben, dass diese Desiro-Triebwagen auf Dauer des Vertrages auf der Bahnlinie verbleiben“, fordert Sr. Gisela Radinger vom Netzwerk von Christen stellvertretend für alle Betroffenen.
„Die letzten Tage haben gezeigt, dass sich Landes-Politiker und Menschen der Region vehement dafür einsetzen, dass die modernen, niederflurigen und klimatisierten Desiro-Triebwagen weiterhin auf der Mühlkreisbahn verkehren. Die ÖBB haben diesbezüglich ein Konzept zu erarbeiten und eine Garantie abzugeben, dass diese Desiro-Triebwagen auf Dauer des Vertrages auf der Bahnlinie verbleiben“, fordert Sr. Gisela Radinger vom Netzwerk von Christen stellvertretend für alle Betroffenen.
RegioTram ist im Vergleich zur RegioBahn in hohem Maße unrealistisch
Obwohl den Menschen vor der letzten Landtagswahl die Modernisierung der
normalspurigen Mühlkreisbahn und deren Ausbau zum Rückgrat des Öffentlichen
Verkehrs im Oberen Mühlviertel versprochen wurde, sind keine Schritte zur
Umsetzung gefolgt.
Obwohl vorher bekämpft wurden wiederum Pläne für eine RegioTram entwickelt. In diversen öffentlichen Diskussionen ist diese Planung zu Recht kritisiert und von den Betroffenen abgelehnt worden.
„Es kann nicht sein, dass man den Willen der Region und das Votum von 11.000 Unterzeichnern der Unterschriftenaktionen ignoriert und uns eine RegioTram aufzwingen möchte, die gravierende Nachteile gegenüber der bestehenden Mühlkreisbahn aufweist“, bringt es Alois Hain, Sprecher der Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn auf den Punkt und verweist neben der Problematik der Umspurung auf Schmalspur auf folgende Problembereiche:
Obwohl vorher bekämpft wurden wiederum Pläne für eine RegioTram entwickelt. In diversen öffentlichen Diskussionen ist diese Planung zu Recht kritisiert und von den Betroffenen abgelehnt worden.
„Es kann nicht sein, dass man den Willen der Region und das Votum von 11.000 Unterzeichnern der Unterschriftenaktionen ignoriert und uns eine RegioTram aufzwingen möchte, die gravierende Nachteile gegenüber der bestehenden Mühlkreisbahn aufweist“, bringt es Alois Hain, Sprecher der Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn auf den Punkt und verweist neben der Problematik der Umspurung auf Schmalspur auf folgende Problembereiche:
·
Zeitliche
Umsetzung: während die bestehende Bahn in max. 1 bis 2 Jahren saniert
werden kann, ist die RegioTram ohne die 2. Straßenbahnachse und den Neubau
/Sanierung der Eisenbahnbrücke nicht lebensfähig und sinnvoll. Für beide
Projekte fehlen sowohl die Planungen als auch Finanzierungvereinbarungen. Somit
ist eine Realisierung dieser Projekte frühestens in 6 – 8 Jahren realistisch.
Die Planung der RegioTram mit Projektierung, Einreichung, Genehmigungsverfahren, Umweltverträglichkeitsprüfung, Detailplanung, Grundeinlösungen, Finanzierungsvereinbarungen und –vorsorge lässt eine Realisierung in den nächsten beiden oö. Legislaturperioden nicht erwarten.
Die Planung der RegioTram mit Projektierung, Einreichung, Genehmigungsverfahren, Umweltverträglichkeitsprüfung, Detailplanung, Grundeinlösungen, Finanzierungsvereinbarungen und –vorsorge lässt eine Realisierung in den nächsten beiden oö. Legislaturperioden nicht erwarten.
· Errichtungskosten:
wenn man die für die Errichtung der RegioTram bekanntgegebenen Baukosten
von EUR 145 Mio. bis Kleinzell mit den Kosten für die Ertüchtigung der
bestehenden Bahnlinie bis Aigen-Schlägl von rd. EUR 40 – 60 Mio. in Relation
setzt, dann erkennt man, dass der rd. 3-fache Betrag für die halbe Strecke
benötigt wird. Wer übernimmt dann die Verantwortung für ein derartiges
Missverhältnis resp. Verschwendung.
·
Etappenlösung -
Endpunkt Kleinzell: warum soll die Bahn in Kleinzell enden bzw. bis dorthin
rückgebaut werden, wo keinerlei Infrastruktur außer einem Parkplatz besteht,
wenn große Teile der bestehenden Bahninfrastruktur voll funktionsfähig sind?
Wie soll ein ganztägig vernünftiges Angebot (Taktverkehr in beiden Richtungen)
gestaltet werden, wenn es tagsüber keine Zielverkehre nach Kleinzell geben
wird. Hohe Kosten der Betriebsabwicklung stehen damit einer geringen
Inanspruchnahme gegenüber.
Gut funktionierende Bahnsysteme bedienen eine Fülle von Zielgruppen (Pendler, Schüler, Erledigungsverkehr, Tourismus), um eine bestmögliche Auslastung in beiden Richtungen zu erreichen.
“Eine Etappenlösung lehnen wir strikt ab, denn sie bedeutet das voraussichtliche Aus für die Mühlkreisbahn in Rottegg bzw. Kleinzell“, sagt die Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn.
Gut funktionierende Bahnsysteme bedienen eine Fülle von Zielgruppen (Pendler, Schüler, Erledigungsverkehr, Tourismus), um eine bestmögliche Auslastung in beiden Richtungen zu erreichen.
“Eine Etappenlösung lehnen wir strikt ab, denn sie bedeutet das voraussichtliche Aus für die Mühlkreisbahn in Rottegg bzw. Kleinzell“, sagt die Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn.
· Abkoppelung der
Bezirkshauptstadt Rohrbach und der Tourismusregion Böhmerwald von der Bahn: bei
entsprechender Angebotsgestaltung bietet gerade der obere Streckenabschnitt ein
hohes Potenzial für die Bahn. Eine erhebliche Anzahl von Auspendlern in den
Gemeinden (tlw. über 80%) und hohe Nächtigungszahlen im Herzen der
Tourismusregion in Aigen-Schlägl garantieren eine gute Auslastung (s. Anhang).
Zudem kann die Tourismusregion Böhmerwald auf sanfte Art das ganze Jahr über erreicht werden. Gerade im Hinblick auf die im Entstehen begriffene Europaregion Donau-Moldau sollte man die Erschließung der Region mit einer vollwertigen Bahn als Standortvorteil betrachten.
Zudem kann die Tourismusregion Böhmerwald auf sanfte Art das ganze Jahr über erreicht werden. Gerade im Hinblick auf die im Entstehen begriffene Europaregion Donau-Moldau sollte man die Erschließung der Region mit einer vollwertigen Bahn als Standortvorteil betrachten.
· Überlassen der
Strecke an die Linz AG: so wie sich die Situation derzeit darstellt möchte
man die Umspurung auf die Spurweite der Linzer Straßenbahn auch deshalb
durchführen, um dann die gesamte Strecke an die Linz AG abzutreten. Es gibt
bereits genügend Anhaltspunkte, dass für die Linz AG der Streckenabschnitt
oberhalb von Rottenegg uninteressant ist.
Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob es aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen überhaupt zulässig ist die Strecke „quasi unter der Hand“ und ohne Ausschreibung an ein bestimmtes Verkehrsunternehmen zu übertragen.
Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob es aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen überhaupt zulässig ist die Strecke „quasi unter der Hand“ und ohne Ausschreibung an ein bestimmtes Verkehrsunternehmen zu übertragen.
Maßnahmen umgehend setzen
„Die Attraktivierung der Mühlkreisbahn muss umgehend
beginnen. Der Vorteil ist, dass die Baumaßnahmen während des laufenden Betriebs
und ohne nennenswerte Einschränkungen für die Nutzer der Bahn ablaufen können“ erläutern die Vertreter der
Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn und weiter: „Die Menschen der Region können
sich dann sehr rasch von den Vorteilen überzeugen und wieder Vertrauen in die
Bahn gewinnen.“
Folgende Maßnahmen können
ohne großen finanziellen Aufwand, aber mit sofortiger Verkürzung der Fahrzeit
bzw. Betriebsqualität umgesetzt werden:
·
Beseitigung der Langsamfahrstellen
·
Kürzung der Fahrzeitreserven auf ein Minimum
·
Adaptieren des Bezirksverkehrskonzeptes Rohrbach mit
deutlicher Schwerpunktsetzung Richtung Bahn
·
Technische Sicherung von Eisenbahnübergängen, die
massive Geschwindigkeitseinbrüche bewirken (Beispiel Pürnstein)
·
Umgehender Beginn von Planungen für einen Service- und
Reinigungsstandort für die Bahnstrecke
·
Sicherung der
normalspurigen Gleisverbindung vom Mühlkreisbahnhof in Richtung Stadthafen
(auch als Vorsorge für ein künftiges Schnellbahnsystem für den Zentralraum)
·
Das Anforderungsprofil für die Eisenbahnbrücke Neu muss
um die Aufnahme der normalspurigen Verbindung über die Donau ergänzt werden.
Außerdem sind sofort Planungen
einschließlich eines verbindlichen Zeitplanes für eine umfassende Modernisierung der gesamten Strecke bis zum
Endbahnhof Aigen-Schlägl aufzunehmen.
Die ÖBB hat dabei ihren Verpflichtungen aus dem Verkehrsdienstevertrag v.a. auch bei der Finanzierung von Maßnahmen zur Erhaltung der Qualität nachzukommen!
Die ÖBB hat dabei ihren Verpflichtungen aus dem Verkehrsdienstevertrag v.a. auch bei der Finanzierung von Maßnahmen zur Erhaltung der Qualität nachzukommen!
Mühlkreisbahnhof zur Nahverkehrsdrehscheibe Nord ausbauen
„Natürlich ist es langfristig wünschenswert, dass die
Mühlkreisbahn zum Hauptbahnhof geführt wird. Blickt man den Tatsachen ins Auge,
ist dies derzeit aber unrealistisch. Es scheint uns daher das Gebot der Stunde
und wesentlich klüger, am Mühlkreisbahnhof
eine optimale Umsteigesituation zu schaffen“ erläutert Alois Hain die
Situation.
Der Mühlkreisbahnhof muss
zu einer funktionierenden
Nahverkehrsdrehscheibe mit optimaler Heranführung
der Straßenbahn an die Mühlkreisbahn, kurzen
Umsteigewegen und Verknüpfung mit allen städtischen und überregionalen
Buslinien umgebaut werden.
Wenn man betriebliche Funktionen wie Wartung, Reinigung und Hinterstellung von Fahrzeugen nach Ottensheim, Rottenegg oder andere Bahnhöfe auslagert, dann gewinnt man den notwendigen Platz
in Urfahr.
Später kann auch die 2. Straßenbahnachse dort hingeführt werden, sodass die Reisenden mit kurzen Umsteigewegen in alle Richtungen fahren können – eine optimale Situation:
Eine moderne Regiobahn unmittelbar verknüpft mit den wichtigsten innerstädtischen Verkehren von der Land und Stadt profitieren!
Wenn man betriebliche Funktionen wie Wartung, Reinigung und Hinterstellung von Fahrzeugen nach Ottensheim, Rottenegg oder andere Bahnhöfe auslagert, dann gewinnt man den notwendigen Platz
in Urfahr.
Später kann auch die 2. Straßenbahnachse dort hingeführt werden, sodass die Reisenden mit kurzen Umsteigewegen in alle Richtungen fahren können – eine optimale Situation:
Eine moderne Regiobahn unmittelbar verknüpft mit den wichtigsten innerstädtischen Verkehren von der Land und Stadt profitieren!
Die
„Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn“
ist ein Zusammenschluss von 14 Vereinen, Initiativen und Interessenvertretungen
und agiert unabhängig und ehrenamtlich. Die Ziele der Plattform sind auf dem
dafür eingerichteten Blogspot http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ verankert. Der Blog verfügt aktuell über 319 Einträge
und 49.250 Aufrufe.
Kontakt: Alois Hain, mobil 0680 142 184 6,
hain@hainAG.com
Anhang
Auszug aus der Regionaldatenbank des Landes
(Basis: Regionaldatenbank des Landes auf www.ooe.gv.at )
Auszug aus der Regionaldatenbank des Landes
(Basis: Regionaldatenbank des Landes auf www.ooe.gv.at )
Die Gemeinden Oepping,
Julbach, Kollerschlag, Peilstein und Nebelberg haben zusammen
rd. 7.300 Einwohner mit 3.330
Erwerbstätigen, von denen rd. 75% auspendeln (=2.500)
Aigen und Schlägl haben mit den
Gemeinden Ulrichsberg, Klaffer und Schwarzenberg gesamt 8.700 Einwohner mit 3.900 Erwerbstätigen, wovon rd. 82% (=3.200)
(etwas weniger in Aigen und Ulrichsberg) auspendeln!!
Aigen i.M. weist die meisten Gästenächtigungen auf,
daher ist eine gute öffentliche Anbindung (auch als Investition in die Zukunft
der Region) erforderlich.
Gästenächtigungen
Aigen + Schlägl: 88.000
pro Jahr
Gästenächtigungen Böhmerwaldregion (Aigen, Schlägl, Ulrichsberg, Schwarzenberg, Klaffer):
rd. 175.000 pro Jahr!
(Stand 2011)
Gästenächtigungen Böhmerwaldregion (Aigen, Schlägl, Ulrichsberg, Schwarzenberg, Klaffer):
rd. 175.000 pro Jahr!
(Stand 2011)
----------------------------------------------------------------------
PRESSEINFORMATION, 22.09.2013
Plattform
ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
„Pfiffe“ wecken auf!
Jubiläumsbier
und Flugblätter unterstützen die Aktivitäten für eine moderne Mühlkreisbahn
Bislang haben mehr als 11.000 Menschen durch ihre
Unterschrift eine Modernisierung der Mühlkreisbahn in Normalspur und bis zum Endbahnhof
Aigen-Schlägl gefordert. Vor 125 Jahren wurde von weitblickenden
Wirtschaftstreibenden und Politikern die Bahn ins Obere Mühlviertel initiiert,
jetzt im Jubiläumsjahr sollten die Weichen in Richtung Zukunft der Bahnlinie
gestellt werden – und zwar nicht als leistungsschwache Schmalspurbahn, sondern
als modernes und in der Region vernetztes Verkehrsmittel, das eine echte
Alternative zum PKW bietet.
Flugblätter
informieren die Bevölkerung
Vor wenigen Tagen wurde mit der Verteilung von Flugblättern in
der Region entlang der Mühlkreisbahn begonnen. Sie sollen Informationen über
die Möglichkeiten und Chancen der Bahn beleuchten, aber auch die derzeitigen
Planungen kritisch hinterfragen.
„Bei allen Informationsveranstaltungen, die bisher von der Politik in der Region abgehalten wurden, war die Skepsis und Ablehnung des Regiotram-Projektes spürbar. Warum auch sollte viel Geld dafür verschwendet werden, um aus einer Vollbahn eine Schmalspurbahn mit weniger Leistungsfähigkeit, Komfort und Zuverlässigkeit zu machen?“ stellt …… fest. „Mit den Flugblättern wollen wir auf sympathische Art den Menschen die Problematik rund um die derzeit laufenden politischen Diskussionen näher bringen.“
Bislang sind 4 Flugblätter erschienen, weitere werden folgen. Die Flugblätter widmen sich immer einem Thema.
„Bei allen Informationsveranstaltungen, die bisher von der Politik in der Region abgehalten wurden, war die Skepsis und Ablehnung des Regiotram-Projektes spürbar. Warum auch sollte viel Geld dafür verschwendet werden, um aus einer Vollbahn eine Schmalspurbahn mit weniger Leistungsfähigkeit, Komfort und Zuverlässigkeit zu machen?“ stellt …… fest. „Mit den Flugblättern wollen wir auf sympathische Art den Menschen die Problematik rund um die derzeit laufenden politischen Diskussionen näher bringen.“
Bislang sind 4 Flugblätter erschienen, weitere werden folgen. Die Flugblätter widmen sich immer einem Thema.
Das Umsteigen in Linz
ist nicht das Problem der Menschen
Mit wesentlich geringerem Mitteleinsatz könnte die
bestehende Bahn leistungsstark und zukunftsfit gemacht werden – und das sogar
unter laufendem Betrieb und nicht, indem die Bahnlinie wegen des Umbaus Monate
oder Jahre stillgelegt werden muss. Da
muss man sich dann schon fragen, ob überhaupt der Wille vorhanden ist die Bahn
über Rottenegg hinaus am Leben zu erhalten.
Wenn schon politisch damit argumentiert wird, dass die
Regiotram eine umsteigfreie Verbindung von der Region in die Stadt ist, dann
sollte man sich schon fragen, warum jene Menschen, die oberhalb von Rottenegg
oder Kleinzell wohnen, zuerst ins Auto oder In einen Bus gezwungen werden, um die Bahn zu erreichen. „Wichtiger als eine
Straßenbahn, die von der Stadt ins Umland fährt, sind vertaktete Fahrpläne,
gute Anschlüsse, regelmäßige Verbindungen auch abends und am Wochenende und
Komfort! Das Umsteigen, wenn es tadellos funktioniert, ist das geringste Problem.
Das zeigen gut funktionierende Verkehrssysteme weltweit!“, sagt ….
Jubiläumsbier als Botschafter der Mühlkreisbahn
In Zusammenarbeit mit der Stiftsbrauerei Schlägl wird seit
kurzem ein Jubiläumsbier vertrieben. Die schön gestalteten Etiketten weisen auf
das heurige Jubiläum „125 Jahre Mühlkreisbahn“ hin.
„Wir sind selbst vom positiven Echo, das der Vertrieb des Jubiläumsbiers gebracht hat, überrascht.“ freut sich … „Innerhalb kürzester Zeit konnten bereits … Flaschen abgesetzt werden. Wir können uns vor Anfragen kaum erwehren.“
Die Mühlkreisbahn fährt seit Oktober 1888 von Linz Urfahr nach Aigen-Schlägl. Die „Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn“ setzt sich für eine rasche Modernisierung der Bahnlinie ein. Die Forderungen an eine attraktive Mühlkreisbahn wurden mit den 11.000 Unterschriften an LH Dr. Pühringer und Landesrat Ing. Entholzer übergeben und sind auf dem Blog http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ nachzulesen.
„Wir sind selbst vom positiven Echo, das der Vertrieb des Jubiläumsbiers gebracht hat, überrascht.“ freut sich … „Innerhalb kürzester Zeit konnten bereits … Flaschen abgesetzt werden. Wir können uns vor Anfragen kaum erwehren.“
Die Mühlkreisbahn fährt seit Oktober 1888 von Linz Urfahr nach Aigen-Schlägl. Die „Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn“ setzt sich für eine rasche Modernisierung der Bahnlinie ein. Die Forderungen an eine attraktive Mühlkreisbahn wurden mit den 11.000 Unterschriften an LH Dr. Pühringer und Landesrat Ing. Entholzer übergeben und sind auf dem Blog http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ nachzulesen.
Die „Plattform
Zugkunft Mühlkreisbahn“ ist ein Zusammenschluss von 14 Vereinen,
Initiativen und Interessenvertretungen
und agiert unabhängig und ehrenamtlich. Die Ziele der Plattform sind auf
dem dafür eingerichteten Blogspot http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ verankert. Der Blog verfügt aktuell über 292
Einträge und 42.371 Aufrufe.
----------------------------------------------------------------------
PRESSEINFORMATION, 28.08.2013
Plattform
ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
11.000 Unterschriften für eine moderne Mühlkreisbahn
Am kommenden Montag, 2. September 2013, übergeben Vertreter der „Plattform Mühlkreisbahn“ mehr als 11.000 Unterschriften – durchwegs in der Region entlang der Bahnlinie gesammelt – an LH Dr. Pühringer und Verkehrs-Landesrat Ing. Entholzer. Die Unterzeichner schließen sich damit der Forderung nach einer Modernisierung der normalspurigen Mühlkreisbahn auf der gesamten Länge bis zum Bahnhof Aigen-Schlägl an.
Am kommenden Montag, 2. September 2013, übergeben Vertreter der „Plattform Mühlkreisbahn“ mehr als 11.000 Unterschriften – durchwegs in der Region entlang der Bahnlinie gesammelt – an LH Dr. Pühringer und Verkehrs-Landesrat Ing. Entholzer. Die Unterzeichner schließen sich damit der Forderung nach einer Modernisierung der normalspurigen Mühlkreisbahn auf der gesamten Länge bis zum Bahnhof Aigen-Schlägl an.
Die den Unterschriftenlisten zugrunde liegende Resolution
enthält klare Forderungen, nämlich
·
Aufrechterhaltung der Mühlkreisbahn in
Normalspur auf der gesamten Länge von Aigen-
Schlägl nach Linz/Hauptbahnhof
Schlägl nach Linz/Hauptbahnhof
·
sofortige Beseitigung der
Langsamfahrstellen
·
umgehender Beginn von Planungsarbeiten unter Ausnützung sämtlicher Möglichkeiten,
die geeignet sind, die Fahrzeit merkbar zu verkürzen (rasche, schrittweise
Umsetzung von Modernisierungsmaßnahmen)
·
Adaptierung des Bezirks-Verkehrskonzeptes
Rohrbach mit einer deutlichen Verlagerung hin zur Schiene (optimale Bus-Schiene-Anschlüsse und Ausbau von park & ride –
Anlagen)
·
Verbesserung der Umstiegsituation am
Bahnhof Urfahr als ersten Schritt einer späteren Weiterführung der
Mühlkreisbahn zum Hauptbahnhof (Normalspur)
„Unser Bestreben geht vor allem
dahin, dass die jahrelange Diskussion ein Ende haben muss und mit der
Modernisierung der Bahn umgehend begonnen wird“, betont Alois Hain, Sprecher
der Plattform Zugkunft Mühlkreisbahn. Schließlich geht es darum, dass das
verwendete Steuergeld in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen verwendet
wird und die Einwohner nördlich von Rottenegg eine leistungsfähige und
zeitgemäße Schienenverbindung erhalten. Eine Regiotram auf exotischer
Schmalspur mit weniger Kapazitäten, aber wesentlich höheren Errichtungskosten
ist jedenfalls keine zukunftsfähige Lösung.
Die Tourismusregion Böhmerwald mit
den einwohnerstarken Gemeinden und wachsenden Nächtigungszahlen dürfen nicht
vom Schienennetz abgekoppelt werden. Diesen Forderungen schließt sich auch der
Abt des Stiftes Schlägl Martin Felhofer an: „11.000 Unterschriften sind ein
starkes Votum der Bevölkerung für ihre Bahn. Dem muss auch bei den kommenden
Entscheidungen Rechnung getragen werden.“
Die „Plattform
Zugkunft Mühlkreisbahn“ ist ein Zusammenschluss von 14 Vereinen,
Initiativen und Interessenvertretungen
und agiert unabhängig und ehrenamtlich. Die Ziele der Plattform sind auf
dem dafür eingerichteten Blogspot http://muehlkreisbahn.blogspot.co.at/ verankert. Der Blog verfügt aktuell übe 292
Einträge und 42.371 Aufrufe.
Plattform Zugkunft
Mühlkreisbahn
Netzwerk von Christen zur Unterstützung der GMPI; ZUGKUNFT
Mühlkreisbahn; Verein FAHRGAST; KLIMASCHUTZ-Initiative; sunnseitn
Kulturentwicklung; Österreichische Naturschutzjugend; Österreichischer
Naturschutzbund; Naturschutzbund Mühlviertel West; Alpenverein Landesgruppe OÖ;
Energiezukunft Mühlviertel; Interessengemeinschaft Böhmerwald; önj Landesgruppe
Oberösterreich; önj Haslach; Grünes Herz Europas – Nationalparkregion
Donau-Moldau.
Kontakt
Alois Hain
mobil 0680 1421846
-----------------------------------------------------------------
PRESSEAUSSENDUNG, 30.04.2013
Netzwerk von Christen
zur Unterstützung der
Global Marshall Plan Initiative
Starkes Votum für die Mühlkreisbahn
Das „Netzwerk von Christen zur Unterstützung der
Global Marshall PlanInitiative“ hat es sich zur Aufgabe gemacht für eine rasche
Modernisierung der Mühlkreisbahn in Vollspur und auf der gesamten Länge
einzutreten. Auf Basis des „Bewahrens der Schöpfung“ als eines der Kernanliegen
christlichen Glaubens geschieht dies aus Verantwortung den kommenden
Generationen und der Umwelt gegenüber.
Rund 100 Menschen, unter
ihnen der Abt des Stiftes Schlägl, regionale Abgeordnete und Bürgermeister
haben am 29.April 2013 bei einer
Informationsveranstaltung im Pfarrsaal von Rohrbach i.M. ihr klares Bekenntnis
zur Mühlkreisbahn abgegeben.
In ihren Referaten haben
drei Fachexperten die Bedeutung der Mühlkreisbahn für die gesamte Region aus
unterschiedlichen Perspektiven erläutert.
Trendumkehr beim Verkehr ist ein Gebot der Stunde
Heinrich Höbarth,
Klimaschutz-Initiative, verwies darauf, dass der Verkehr jener Bereich ist, wo die
Trendumkehr in Richtung Klimaschutz am dringendsten erforderlich ist. Dem
öffentlichen Verkehr, hier speziell der Mühlkreisbahn, kommt dabei eine
wichtige Aufgabe zu. Für eine Verkehrsverlagerung von der Straße zur Schiene
eignet sich die Normalspur aus Kapazitäts- und Komfortgründen wesentlich
besser.
Vernetztes Denken ist erforderlich
„Öffentlicher Verkehr benötigt vernetztes Denken“
bringt es der Verkehrsexperte DI Robert Struger auf den Punkt und fordert die
Politik auf rasch eine sinnvolle Modernisierung der bestehenden Bahnlinie
einzuleiten. Es ist notwendig Visionen für den ÖV zu entwickeln, von denen
Berufsverkehr, Wirtschaft und Tourismus profitieren.
Ilztalbahn als Vorbild
Der Geschäftsführer der Ilztalbahn, Prof. Dr. Thomas
Schempf, hat eindrucksvoll dargestellt, wie mit Hilfe der Bevölkerung die
Politik überzeugt werden konnte eine schon aufgegebene Bahnlinie neu zu beleben
und innerhalb kürzester Zeit zum Erfolg zu führen. Dies ist umso bedeutender,
als die Ilztalbahn von den Anlagenverhältnissen und der Bedeutung für die
Region und den Tourismus durchaus mit der Mühlkreisbahn vergleichbar ist.
Insbesondere die Verknüpfung der Bahnlinien im Dreiländereck Mühlviertel –
Bayrischer Wald – Böhmerwald durch ergänzende Busverkehre wird der im Entstehen
begriffenen Europaregion Donau-Moldau wesentliche wirtschaftliche und
touristische Impulse bringen.
Die Menschen wollen eine leistungsfähige Bahn
Die zahlreichen
Wortmeldungen bestätigten die Initiatoren der Veranstaltung. Auf einen
gemeinsamen Nenner gebracht wird unisono der Ausbau der Mühlkreisbahn auf Basis
einer leistungsfähigen normalspurigen Bahn mit Wiederaufnahme des Güterverkehrs
gefordert. An der Politik wird insofern Kritik geübt, dass den Menschen ein
Projekt aufgezwungen wird, dass keinerlei Innovationen und Zukunftsaussichten
beinhaltet und den touristischen Aspekt vollkommen außer Acht lässt.
„ Wir werden uns weiterhin
für den wirtschaftlich und regionalpolitisch wichtigen Ausbau der bestehenden
Mühlkreisbahn einsetzen. Das wollen die Menschen im Oberen Mühlviertel und das deckt sich auch mit den Zielen des
Netzwerkes von Christen“, sagt Sr. Gisela Radinger.
PRESSEINFORMATION, 17.04.2013
Statement DI Robert Struger
Schienen für die Zukunft – aber
nicht auf schmaler Spur
Modernisierung der Mühlkreisbahn als erster Schritt für eine S-Bahn
Modernisierung der Mühlkreisbahn als erster Schritt für eine S-Bahn
Die jahrelangen Diskussionen rund um das Thema
Mühlkreisbahn sind symptomatisch dafür, dass in der oö. Politik dem Ausbau des
Öffentlichen Verkehrs, insbesondere dem des Schienenverkehrs keinerlei
Priorität zugemessen wird.
Es ist zwar allen
bewusst, dass der tägliche Stau an der Stadteinfahrt der B 127 gelöst werden
muss und der Mühlkreisbahn in diesem Bereich eine wesentliche Rolle zukommt,
aber von einer sinnvollen Lösung der Problematik ist man weit entfernt.
Investition in die Mühlkreisbahn ist Investition in
die Zukunft
Die Menschen im Bezirk Rohrbach brauchen eine moderne
Bahnverbindung als Rückgrat des öffentlichen Verkehrs. Denn die ständig
ansteigenden Benzinkosten sowie die Verantwortung den kommenden Generationen
und der Umwelt gegenüber erfordern ein rasches Handeln.
Nicht so schnell wie
möglich, sondern so schnell wie notwendig muss die Devise lauten. Denn der
Ausbau der Bahn muss mit vertretbarem Mitteleinsatz den größten Nutzen für die
Kunden bringen!
Die Anforderungen an eine attraktive Mühlkreisbahn müssen daher lauten:
die Region braucht eine
- moderne
- mit vertretbaren Mitteln beschleunigte
- und für die Zukunft gesicherte Mühlkreisbahn in der gesamten Länge
die Region braucht eine
- moderne
- mit vertretbaren Mitteln beschleunigte
- und für die Zukunft gesicherte Mühlkreisbahn in der gesamten Länge
die
- für die Menschen auf dem Weg zu ihren Arbeitsstätten und Schulen deutlich attraktiver ist,
- den Anforderungen der Tourismusregion gerecht wird
- und in Zukunft wieder einen Güterverkehr ermöglicht.
- für die Menschen auf dem Weg zu ihren Arbeitsstätten und Schulen deutlich attraktiver ist,
- den Anforderungen der Tourismusregion gerecht wird
- und in Zukunft wieder einen Güterverkehr ermöglicht.
Notwendig ist
weiters eine wesentliche Verbesserung der Verknüpfung mit den innerstädtischen
Verkehrsmitteln in Linz
- kurzfristig: durch eine deutliche Verbesserung der Umsteigesituation in Urfahr
- langfristig: durch Einbindung der Bahn in den Linzer Hauptbahnhof als wesentlicher
Bestandteil eines Schnellbahnsystems für den oö. Zentralraum
- jedoch keinesfalls durch Angleichung an die Spurweite der Linzer Straßenbahn
- kurzfristig: durch eine deutliche Verbesserung der Umsteigesituation in Urfahr
- langfristig: durch Einbindung der Bahn in den Linzer Hauptbahnhof als wesentlicher
Bestandteil eines Schnellbahnsystems für den oö. Zentralraum
- jedoch keinesfalls durch Angleichung an die Spurweite der Linzer Straßenbahn
Zwingend
erforderlich ist eine komplette
Neubetrachtung des Verkehrskonzeptes Rohrbach mit folgenden Zielen:
- modernisierte und leistungsfähige Mühlkreisbahn als Rückgrat des ÖV im Bezirk
- Busse bilden Zubringer zur Bahn: Bahn-Busknoten (z.B. Aigen i.M., Oepping, Kleinzell,
Rottenegg)
- Umwandlung von Bus-Parallelverkehren in Zubringer / Verteiler zur / von der Schiene
- Ausbau von park&ride- Anlagen
- behindertengerechter Umbau von Bahnhöfen und Haltestellen
- durchgehende Taktverkehre, auch in den Tagesrandzeiten
- Busse bilden Zubringer zur Bahn: Bahn-Busknoten (z.B. Aigen i.M., Oepping, Kleinzell,
Rottenegg)
- Umwandlung von Bus-Parallelverkehren in Zubringer / Verteiler zur / von der Schiene
- Ausbau von park&ride- Anlagen
- behindertengerechter Umbau von Bahnhöfen und Haltestellen
- durchgehende Taktverkehre, auch in den Tagesrandzeiten
Regio-Tram: hohe Kosten – wenig Nutzen
Die in den letzten
Jahren ins Gespräch gebrachte Regio-Tram
ist keinesfalls geeignet den erhofften Erfolg zu bringen – nämlich die
notwendige Verlagerung des Individualverkehrs auf den Öffentlichen
Verkehr!
Warum soll eine Schmalspurbahn mit geringerer Leistungsfähigkeit und mit weniger Komfort mehr Fahrgäste zum ÖV bringen?
Während auf der ganzen Welt Schmalspurbahnen als Auslauf-Modell gehandelt werden, will man im Zentralraum Linz genau den entgegengesetzten Weg gehen und dafür auch noch viel Geld in die Hand nehmen.
è Anhang: Zahlreiche Gründe sprechen gegen die Regio-Tram
Warum soll eine Schmalspurbahn mit geringerer Leistungsfähigkeit und mit weniger Komfort mehr Fahrgäste zum ÖV bringen?
Während auf der ganzen Welt Schmalspurbahnen als Auslauf-Modell gehandelt werden, will man im Zentralraum Linz genau den entgegengesetzten Weg gehen und dafür auch noch viel Geld in die Hand nehmen.
è Anhang: Zahlreiche Gründe sprechen gegen die Regio-Tram
Vernetztes Denken erforderlich
Der Bezirk Rohrbach
mit seinen starken Pendlerströmen nach Linz birgt ausreichend Potenzial für
eine Modernisierung der Mühlkreisbahn.
Der Böhmerwald ist zudem das touristische Potenzial des Oberen Mühlviertels und die Bahn führt ins Herz des Böhmerwaldes.
Alle erfolgreichen Bahnen nutzen Synergien mit dem Tourismus, um zusätzliche Kundenschichten anzusprechen: Wander- und Radtourismus, Mountainbikerouten und das schi- und Langlaufzentrum Böhmerwald, alles noch dazu grenzüberschreitend, bieten Möglichkeiten wie in kaum einer anderen Region.
Holz ist das bevorzugte Wirtschaftsgut der Region und bildete einst die Grundlage für den Bau der Bahn. Die Möglichkeit den Güterverkehr wieder zu aktivieren ist ein Gebot der Stunde.
Der Böhmerwald ist zudem das touristische Potenzial des Oberen Mühlviertels und die Bahn führt ins Herz des Böhmerwaldes.
Alle erfolgreichen Bahnen nutzen Synergien mit dem Tourismus, um zusätzliche Kundenschichten anzusprechen: Wander- und Radtourismus, Mountainbikerouten und das schi- und Langlaufzentrum Böhmerwald, alles noch dazu grenzüberschreitend, bieten Möglichkeiten wie in kaum einer anderen Region.
Holz ist das bevorzugte Wirtschaftsgut der Region und bildete einst die Grundlage für den Bau der Bahn. Die Möglichkeit den Güterverkehr wieder zu aktivieren ist ein Gebot der Stunde.
Öffentlicher Verkehr
erfordert vernetztes Denken:
Pendler, Schüler, Tourismus und Wirtschaft tragen zum Erfolg bei, ebenso wie die effektive Verknüpfung Schiene mit Bus und Individualverkehr.
Nicht Schiene oder Straße, Bahn oder Bus, Stadt oder Land, rot oder schwarz … sind die Parameter, der Erfolg liegt in der Vernetzung der einzelnen Komponenten. Das ist die Hausaufgabe in der Verkehrspolitik!
Pendler, Schüler, Tourismus und Wirtschaft tragen zum Erfolg bei, ebenso wie die effektive Verknüpfung Schiene mit Bus und Individualverkehr.
Nicht Schiene oder Straße, Bahn oder Bus, Stadt oder Land, rot oder schwarz … sind die Parameter, der Erfolg liegt in der Vernetzung der einzelnen Komponenten. Das ist die Hausaufgabe in der Verkehrspolitik!
Zentralraum Linz braucht ein Schnellbahn-System
Der Zentralraum Linz
ist die einzige Region Österreichs ohne funktionierendes Schnellbahnsystem.
Nicht Straßenbahnen, die über das Zentrum hinaus verlängert werden, sind
zielführend.
Es braucht weit in
die Region hinaus reichende Schnellbahnen - auf der Basis bestehender
Bahnlinien - die die Menschen möglichst
nahe am Wohnort abholen. Park&ride-Anlagen, Taktverkehre und
Shuttlebussysteme als Zubringer bieten Anreiz zum Umsteigen.
Best Practice –
Lösungen findet man praktisch vor der Haustüre: Salzburg und Graz zeigen vor,
wie man ein solches System erfolgreich aufbaut. (Im Regionalbahnbereich gelten
die Vinschgerbahn (Südtirol), Montafoner Bahn oder Salzburger Lokalbahn als
Vorzeigebetriebe).
Die Mühlkreisbahn in Normalspur und eingebunden in den
Linzer Hauptbahnhof ist ein wesentlicher Bestandteil eines derartigen
S-Bahn-Systems.
Die Politik ist
gefordert rasch und ohne Verzögerung die entsprechenden Weichenstellungen
vorzunehmen.
Anhang:
Zahlreiche Gründe sprechen gegen die Regio-Tram
1. Warum soll man eine nahezu 60 km lange Bahn (selbst bis Rottenegg sind es 13 km und bis Kleinzell / Neufelden rd. 30 km) umspuren, wenn der Anteil des Stadtabschnittes nur rd. 6 km beträgt
1. Warum soll man eine nahezu 60 km lange Bahn (selbst bis Rottenegg sind es 13 km und bis Kleinzell / Neufelden rd. 30 km) umspuren, wenn der Anteil des Stadtabschnittes nur rd. 6 km beträgt
2. Wenn der
politische Wille, der ja klar artikuliert wurde, ist, dass mehr Leute von der
Straße auf die Schiene umsteigen sollen (die Rede ist von einem Anteil von 30% der Gesamtmobilität), warum
geschieht dies mit kleineren Fahrzeugen.
3. Die Multifunktionalität der Fahrzeuge bzw.
des Systems gehen verloren, da wesentlich weniger Platz in den Fahrzeugen zur
Verfügung steht. Die Mitnahme von Gepäckstücken oder Rädern wird nicht nur zum
Problem, sondern nicht mehr möglich und der Einbau eines behindertengerechten WC’s – immerhin beträgt die Fahrzeit im
Extremfall 1 Stunde – ist schier unmöglich.
4. Die Stabilität der Fahrzeuge aufgrund der
geringeren Aufstandsfläche (bedingt durch die schmälere Spur) und den relativ
hohen Schwerpunkt der Fahrzeuge stellt
bei seitlichem Aufprall – Unfall an Eisenbahnkreuzungen – ein wesentlich höheres Sicherheitsrisiko dar.
5. Die laufende Erhaltung der Überlandstrecke stellt
an den Fuhrpark gänzlich andere Anforderungen als sie bei der Stadtstrecke
notwendig sind. Streckenerhaltung, Winterdienst erfordern Sonderfahrzeuge, die
extra zu beschaffen sind und sich natürlich negativ auf die laufenden
Betriebskosten auswirken, da keinerlei Synergien mit anderen Bahnen genutzt
werden können. Zudem stellt der Winter
im Oberen Mühlviertel wesentlich größere Herausforderungen an den Betrieb
dar als dies in anderen Landesteilen normal ist.
6. Überhaupt ist die
Beschaffung des Fuhrparks, also der
Triebwagen für den Personenverkehr, im Vergleich zu üblichen und erprobten
Triebwagen wesentlich teurer, da sie
aufgrund der exotischen Linzer Spurweite
nur in geringer Stückzahl hergestellt werden.
7. Der Oberbau
(Gleise) der Strecke wurden in den vergangenen Jahren in weiten Bereichen
erneuert (z.B. gesamter Abschnitt von Haslach bis Aigen-Schlägl), zahlreiche
Eisenbahnkreuzungen wurden technisch gesichert – alles Investitionen, die im
Falle der Regio-Tram vernichtet werden. Die Frage stellt sich: wer trägt die Verantwortung, dass mit
Steuergeld derart fahrlässig umgegangen wird.
8. Für die zukunftsorientierte Sanierung der
bestehenden Mühlkreisbahn benötigt man weniger
als die Hälfte jener Mittel, die für eine Umspurung und Errichtung der
Regio-Tram erforderlich werden. Und die für die Errichtung der Regio-Tram
errechneten Baukosten betreffen lediglich den Abschnitt bis Kleinzell!
Vergleich Mühlkreisbahn
Linzer Straßenbahn Anmerkung
Fahrzeug Desiro Cityrunner
Spurweite Vollspur (1.435 mm) Schmalspur (900 mm) - 535 mm
Wagenbreite 2.830 mm 2.300 mm - 530 mm
Anzahl Sitzplätze 118 68 - 50
Länge Fahrzeug 41,7 m 40,0 m nahezu gleich
Fahrzeug Desiro Cityrunner
Spurweite Vollspur (1.435 mm) Schmalspur (900 mm) - 535 mm
Wagenbreite 2.830 mm 2.300 mm - 530 mm
Anzahl Sitzplätze 118 68 - 50
Länge Fahrzeug 41,7 m 40,0 m nahezu gleich
-----------------------------------------------------------------
PRESSEINFORMATION, 17.04.2013
Statement Alois Dunzinger, Mitglied der Koordinationsgruppe „Netzwerk von Christen“,
Leiter das AK Schöpfungsverantwortung im PGR Ottensheim:
Wichtig ist die Einbindung der MKB zum Hauptbahnhof und damit auch die Erschließung des Industrieviertels in Linz, in dessen Betrieben viele Mühlviertler arbeiten und denen ein mehrmaliges Umsteigen nicht zugemutet werden kann. Eine zusätzliche Erschwernis ist derzeit die Tatsache, dass ein Benützer der MKB nach dem Verlassen des Bahnhofes bis zu 10 Minuten auf den Straßenbahnan-schluss warten muss, weil diese nicht mit bedarfsgerechten Intervallen fährt!
Leiter das AK Schöpfungsverantwortung im PGR Ottensheim:
Wichtig ist die Einbindung der MKB zum Hauptbahnhof und damit auch die Erschließung des Industrieviertels in Linz, in dessen Betrieben viele Mühlviertler arbeiten und denen ein mehrmaliges Umsteigen nicht zugemutet werden kann. Eine zusätzliche Erschwernis ist derzeit die Tatsache, dass ein Benützer der MKB nach dem Verlassen des Bahnhofes bis zu 10 Minuten auf den Straßenbahnan-schluss warten muss, weil diese nicht mit bedarfsgerechten Intervallen fährt!
Die MKB darf
nicht zum Spielball oder gar zum Faustpfand der Farbpolitik werden; es ist
höchste Zeit, dass die Stadt Linz wie auch das Land OÖ den Öffentlichen Verkehr
mehr fördern als den Individualverkehr, d. h. mehr Geld für den Ausbau der Bahn
als für den (bereits erfolgten) Ausbau der Straße.
Alois
Dunzinger
-----------------------------------------------------------------
PRESSEINFORMATION, 17.04.2013
Statement Mag. Reinhold Felhofer
Presseerklärung zum Erhalt und Ausbau der Mühlkreisbahn
1) Geboren in der Gemeinde Schlägl war mir die
Mühlkreisbahn von klein auf vertraut. Früher habe ich sie gern und oft genutzt.
Insbesondere meine Behinderung macht jetzt eine Nutzung schwieriger. Dennoch
habe ich sie lieb und fahre weiter gern mit ihr.
2) Es gibt viele - potentielle- Nutzer der Bahn im
oberen Mühlviertel, einer modernisierten Bahn. Die Gemeinden Aigen - Schlägl
haben gemeinsam 3.300 Einwohner, mit Ulrichsberg dazu ca. 6.300. Dazu kommen
die vielen Urlauber: in der Ferienregion Böhmerwald waren es in der Saison
2011/2012 an die 65.000 Urlauber: also 65.000 Menschen sind an- und abgereist.
Davon verbrachten knapp 30.000 die Nächtigung in den Gemeinden Aigen und
Schlägl. Für die Tourismuswirtschaft der Region Böhmerwald ist der Erhalt und
die Modernisierung, sowie der Anschluss an den Hauptbahnhof für die künftige
Entwicklung enorm wichtig.
3) Das ist der ein (auch
biographischer ) Grund für mein Eintreten für eine modernisierte Mühlkreisbahn
in Normalspur; für eine Modernisierung auf der gesamten Länge von Aigen-Schlägl
bis Linz Hbf. Der andere Grund meines Engagements ist das Netzwerk
von Christen zur Unterstützung der Global Marshall Plan Initiative. Diesem
Netzwerk gehöre ich an. Es hat eine friedvollere und gerechtere Welt als Ziel
vor Augen. Dafür braucht es einen Wandel.
5) Gemeinsam mit Papst Franziskus in der Nachfolge Christi
ist die Option für die Armen und Benachteiligten der Welt als vorrangig zu
sehen entgegen einem schrankenlosen, ungezügelten kapitalistischen Agierens des
immer „Mehr-haben-wollens oder „Mehr-haben-müssens“. Das schließt den Schutz
der Umwelt genauso mit ein wie den Schutz der Schwächeren und
Ärmeren(z.B. Menschen, die kein Auto kaufen können oder nicht Autofahren
können) unserer Gesellschaft.
6) Das Netzwerk ist eine Aktionsgemeinschaft mit ökosozialer
Ausrichtung. In diesem Fall haben wir uns im Eintreten für die Modernisierung
der Mühlkreisbahn für den Schutz und die Sicherung eines guten öffentlichen
Verkehrsnetzes ins obere Mühlviertel (und nicht nur im Zentralraum) in der
gesamten Länge bis Aigen-Schlägl entschieden.
7) Christlich gesprochen will das Reich Gottes
unter uns schon jetzt anbrechen. Da dürfen die Schwächeren unserer Gesellschaft
nicht unter die Räder kommen. Dazu braucht es unsere Hände, unsere Füße und
unsere Stimme. Aus sozialen und umweltverträglichen Gründen müssen wir mehr und
mehr von einer „Haben- oder Besitzmentälität“ zu einer „Solidargemeinschaft“
werden. Da ist von uns jetzt ein
entschiedenes Eintreten für eine modernisierte Mühlkreisbahn gefordert.
Mag. Reinhold Felhofer