Mühlkreisbahn soll in Zukunft attraktiver werden

Quelle: Pro Mühlkreisbahn/Bezirksrundschau

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Historische Weichenstellung

 Es war ein Kraftakt, der diese Verkehrslösung für den Zentralraum Linz und das Mühlviertel zustande gebracht hat. Da ist es durchaus angebracht von einer historischen Weichenstellung für den ÖV und die Verkehrspolitik in Oberösterreich zu sprechen. Wenn man sich nämlich vor Augen führt, dass seit mehr als 30 Jahren darum gerungen wurde ein Schnellbahnsystem für Linz zu entwickeln, so ist es jetzt erstmals gelungen, dass Stadt Linz, Land OÖ, der Bund und die Umlandgemeinden, unabhängig von der parteipolitischen Zugehörigkeit, an einem gemeinsamen Strang ziehen. 

Die nunmehr vereinbarte Stadtbahnachse, welche den Hauptbahnhof über die neue Eisenbahnbrücke mit Urfahr und weiter ins Mühlviertel verbindet, ist das Herzstück der von Linz ins Umland sternförmig ausgehenden Schnellbahnlinien. Sie ist nämlich mehr als nur eine innerstädtische Verbindung, da sie die Möglichkeit bietet Linien zu verbinden und so die tatsächlichen Verkehrsströme abzubilden. Außerdem gelingt es erstmals den stark wachsenden Raum Gallneukirchen – Pregarten mit einer leistungsfähigen Schienenverbindung anzubinden. 

Funktionierender Öffentlicher Verkehr basiert auf einem bestens vernetzten System der einzelnen Verkehrsträger. Die Schienenstrecken bilden das Rückgrat, die Busse docken optimal an Knotenpunkten an. Genau das decken die Linz Linien mit neuen O-Bus und Buslinien ab. Und damit wird dem Wunsch nach möglichst wenigen Umstiegen Rechnung getragen. Was in dem gesamten System nicht übersehen werden darf, ist, dass erstmals das gesamte Krankenhaus- Hafen- und Industrieviertel mit seiner sehr großen Arbeitsplatzdichte an das Schnellbahnsystem angeschlossen wird. Dies sei auch den Kritikern der Linienführung ins Buch geschrieben.

Politik bedeutet für die nächsten Generationen zu planen und entsprechende Konzepte zu entwickeln. Das ist nun gelungen, indem alle Projektpartner gemeinsam an der Lösung gearbeitet haben. Und das sollte anerkannt werden! Kritik ist immer dann leicht angebracht, wenn man sich nicht in den Planungsprozess einbringt. 

Ein gut ausgebauter ÖV mit Taktverkehren, schnellen Verbindungen und modernen Fahrzeugen, sowie einer Haltestellen- Infrastruktur mit Park & Ride-Anlagen und Last-Mile-Lösungen sind der Schlüssel, um die Menschen zum Umsteigen zu bewegen. Dazu ist nun der Grundstein gelegt worden und das sollte anerkannt werden!

DI Robert Struger, Linz

Aigen-Schlägl - Linz Hbf.


 

Ein großer Tag für Oberösterreich...

 










v.l.: Vizebürgermeister DI Markus Hein, Klubobmann Ing. Herwig Mahr, Bürgermeister MMag. Klaus Luger, Bundesministerin Leonore Gewessler, BA, Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer sowie Landesrat Stefan Kaineder
Quelle: Land OÖ

...und ein voller Erfolg für unser Engagement für die Mühlkreisbahn, das nun Früchte trägt!

Wir freuen uns sehr über diese Einigung auf das zukunftweisende Projekt Regional-Stadtbahn für alle Oberösterreicher, danken allen, die mit Ihrer Stimme diesen Erfolg möglich gemacht haben, und hoffen auf eine ZÜGIGE Umsetzung.

Lesen Sie mehr: OÖ Regional-Stadtbahn

Sand im Getriebe?...

..., der schnellstmöglich wieder raus muss! Am besten durch sachliche Diskussion.
Dazu folgender Post, der nicht in allen Punkten die Meinung der Redaktion bzw. ZUGKUNFT wiedergibt:

Sehr geehrter Herr Abgeordneter Mayr, 
Sehr geehrter Herr Landesrat Kaineder,
 
Als Sprecher der Initiative „ Betriebsräte Verkehr Industriezeile“ möchte ich unseren Unmut über die Verhaltensweise des Verkehrsministeriums kundtun!
Wir vertreten in der Industriezeile ca. 35.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer! Sie wissen wie dringlich das Projekt der Stadtbahnen (S6 / S7)  und das dazugehörige Busprojekt sowie Radwege  benötigt werden.
Uns ist auch bewusst das Sie beide dieses Projekt voll und ganz unterstützen.
Jedoch haben wir den Eindruck, dass wir vom Infrastrukturministerium in Wien nicht ernstgenommen werden. ( die Antwortschreiben kennen Sie ja)
Wir möchten schon anmerken, dass wir diese Petition noch über viele Betriebe ausdehnen können, und dadurch auch bei der Landtagswahl Stimmung machen können!
Wir verweisen auch auf den Schulterschluss mit den Bürgermeistern des Bezirkes Rohrbach und Urfahr Umgebung!
Es muss jetzt seitens der Bundesministerin endlich etwas weitergehen und es dürfen nicht immer nur Lippenbekenntnisse ausgesprochen werden.
Dieses sehr wichtige Projekt wird schon seit Jahrzehnten verschoben!
Es mutet schon etwas merkwürdig an, wenn unter einem Grünen Bundesministerium nichts weitergeht. Diesen Eindruck haben wir leider!( gerade die Grünen sollten den Öffentlichen Verkehr fördern und nicht zum Spielball politischer Befindlichkeiten machen.)
Man bekommt den Eindruck als sollte das 123 Ticket gegen das Bahnprojekt eingetauscht werden, und somit das Land OÖ und die Stadt Linz unter Druck gesetzt werden. Das ist für uns nicht nachvollziehbar und wird unsererseits abgelehnt!
So wünschenswert dieses Ticket ist, muss man vorher die Infrastruktur schaffen und finanzieren.
Wir Betriebsräte wissen aus unseren Betrieben genau, die Pendler werden wegen dem 123 Ticket nicht umsteigen!
Dazu braucht es schnelle öffentliche Verbindungen mit wenigen umstiegen! Das wird auch von den Pendlern mitgetragen.
 
Wir bitten Sie, nützen Sie Ihren Einfluss im Ministerium, und überzeugen Sie bitte die Bundesministerin.
Wir erwarten jetzt endlich die Lösung, und sind auch zu weiteren Schritten bereit.
 
Herzliche Grüße
 
Thomas Eichlberger
Betriebsratsvorsitzender / Sprecher Petition Verkehr Industriezeile
 
Schachermayer Großhandelsgesellschaft m.b.H.
4020 Linz










Der Durchbruch für die MKB ist geschafft! Nach vielen vielen Jahren der Unsicherheit, Unkenrufe und Polemik haben die aktuellen Verantwortlichen nun endlich Nägel mit Köpfen gemacht! DANKE aus der Region und für die Region.


ZUGKUNFT Mühlkreisbahn, 10.2020


Mühlkreisbahn trifft Ilztalbahn

Zum Ausklang der verlängerten Saison startet am Freitag, den 4. Oktober, die Ilztalbahn zur letzten Fahrt im heurigen Jahr.

Mit an Bord eine musikalische Abordnung unter Gotthard Wagner. In Freyung gibt es reichlich Zeit für einen Mittagsschoppen und Stadtspaziergang.

Start: Passau 11:00
Rückankunft: Passau 16:56

Mitfahrende und Kurzentschlossene herzlich willkommen!!

Quelle: ilztalbahn.eu


Neue Züge für das Land

 

Quelle: Tricon AG

Ein weiterer Puzzle-Stein für den Ausbau des ÖV in Oberösterreich und der Mühlkreisbahn ist die zeitgerechte Bestellung geeigneter Fahrzeuge, die sowohl im Stadt- als auch im Überlandbetrieb optimal eingesetzt werden können. 

Lesen Sie mehr: 

Tips

Land OÖ


Linzer Betriebe setzen auf die Mühlkreisbahn



















Quelle: ORF

Es reicht! Mehr als 15 Betriebe im Linzer Hafenviertel mit insgesamt ca. 25.000 Beschäftigten (viele von ihnen kommen aus dem Mühlviertel) reagieren auf die unerträglich gewordene Stauproblematik und fordern in einer Petition von der Politik in Stadt, Land und Bund, endlich den öffentlichen Verkehr in ihrem Einzugsgebiet auszubauen. Konkret die zügige Umsetzung des geplanten Verkehrskonzeptes mit S6 (Mühlkreisbahn) und S7 (Stadtbahn Gallneukirchen/Pregarten) als zentrale Verkehrsadern und daran anknüpfend ein Bussystem von und zu den Betriebsstätten mit neuen und/oder optimierten Linien. Eine weitere Forderung betrifft die zwingende Verlegung des notwendigen normalspurigen Schienengleises auf der neuen Donaubrücke bereits bei deren Errichtung. Der sofortige Einbau erspart gegenüber einem nachträglichen Einbau Kosten und wäre ein eindeutiges Signal an die staugeplagten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Es mutet kurios an, dass in diesen Zeiten darüber noch diskutiert werden muss, zeigt aber, wie sehr das gesellschaftliche Engagement vieler notwendig ist, damit etwas weitergeht und auch das Richtige geschieht. Wir bleiben dran!


Weichenstellung für das neue Stadtbahnkonzept in der Landeshauptstadt Linz

Die Landeshauptstadt Linz bekommt eine Stadtbahn und die Mühlkreisbahn fährt als Schnellbahnlinie 6 zum Hauptbahnhof.

Wir gratulieren zur Einigung auf das zukunftsweisende Projekt nach fast 30! vertanen Jahren und freuen uns auf die rasche Umsetzung, damit die LinzerInnen und MühlviertlerInnen nun möglichst bald davon profitieren.

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Quelle: Movie Media - Mediaproduktion

Dank & Motivation

Im Juli besuchte eine Delegation von "ZUGKUNFT Mühlkreisbahn" Landesrat G.Steinkellner in seinem Büro im Landhaus. An erster Stelle dieses Besuches stand der Dank aus der Region dafür, dass es bei der Mühlkreisbahn endlich wieder bergauf geht. Kürzlich wurden alle Langsamfahrstellen beseitigt, die Fahrzeit verkürzt und der Fahrplan durch ein weiteres Zugpaar verdichtet. Landesrat G.Steinkellner und seine Mitarbeiter gaben auch einen Überblick, wie es weitergehen wird und diese Pläne sind betreffend die MKB sehr erfreulich: Bestandsgarantie bis Aigen-Schlägl, Durchbindung zum Hauptbahnhof, Elektrifizierung bis Kleinzell und weitere Attraktivierungen Schritt für Schritt. Wir freuen uns, dass nach Jahrzehnten des Stillstands, jetzt endlich was weiter geht.

Die Mühlkreisbahn blüht auf

















LR Steinkellner: Die Mühlkreisbahn blüht auf

Mit der Mühlkreisbahn schneller und öfter zur OÖ Landesgartenschau Bio.Garten.Eden in Aigen-Schlägl


Seit 17. Mai findet in Aigen-Schlägl die oberösterreichische Landesgartenschau „Bio.Garten.Eden“, statt. Mehrere zehntausend Besucher aus dem In- und Ausland werden erwartet. Rechtzeitig vor dem Start präsentiert Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner einen neuen Fahrplan, der als wesentliche Neuerung kürzere Fahrzeiten sowie ein weiteres Zugpaar beinhaltet.

„Zur Landesgartenschau blüht die Mühlkreisbahn richtig auf. Mit der Beseitigung von Langsamfahrstellen und dem Schließen von Taktlücken können die Fahrgäste zukünftig nicht nur schneller sondern auch häufiger reisen“, ist Landesrat Steinkellner erfreut.

Insgesamt wurden auf der Strecke drei Langsamfahrstellen zwischen Neufelden und Haslach beseitigt, was die Fahrzeit auf der Strecke Linz-Aigen-Schlägl um rund sechs Minuten verkürzt. Auch die vierstündige Angebotslücke zwischen 9:30 und 13:30 Richtung Aigen-Schlägl bzw. 11:38 - 15:37 in Richtung Linz wurde dauerhaft geschlossen. Für diesen attraktiven Freizeitverkehr werden rund 119.000 Euro investiert.

Bis 13. Oktober 2019 besteht die Möglichkeit die Landesgartenschau in Aigen-Schlägl zu besuchen. „Die Anreise mit der Mühlkreisbahn ist empfehlenswert. Dabei bietet sich nicht nur eine stressfreie Anfahrt sondern auch eine tolle Möglichkeit das wunderschöne Mühlviertel beim Blick aus dem Fenster bewusst zu erleben“, so Steinkellner.

Ökumenischer Ausflug zur OÖ Landesgartenschau 18. Mai 2019


Herzliche Einladung

Ökumenischer Ausflug zur OÖ Landesgartenschau

Erhalt der Mühlkreisbahn – Bewahrung der Schöpfung –
Blütenpracht – Begegnungen

18. Mai 2019 nach Aigen-Schlägl

Programm

09:00 Uhr Treffpunkt Mühlkreisbahnhof Linz
09:29 Uhr Abfahrt Linz
10:59 Uhr Ankunft in Aigen-Schlägl
11:15 Uhr Gartenausstellung, Zeit zur freien Verfügung
16:00 Uhr Ökumenische Andacht in der Kirche Maria Anger
17:25 Uhr Abfahrt nach Linz

Kosten: Eintritt Landesgartenschau + Bahnfahrt ca. € 25,-
Die gesamte Veranstaltung wird von Gotthard Wagner musikalisch begleitet.

Anmeldung erbeten:
Sr. Gisela Radinger OSB 0676 8400 36 351
sr.gisela@benediktinerinnen.at
Evangelische Pfarrgemeinde Linz Innere Stadt 0732 773260
pfarramt@linz-evang.at


Spurwechsel

Bild: OÖN - Weihbold

Erfreulich, wenn sich nun auch die Presse so positiv dieser Problematik annimmt und Forderungen und Vorschläge aufgreift, die von (unseren) Verkehrsexperten schon vor Jahren ins Spiel gebracht wurden. Von Landesseite werden die Weichen konsequent gestellt. Jetzt muss sich das nur noch bis Linz durchsprechen...

OÖN - Leitartikel v. Gerald Mandlbauer

Die Mühlkreisbahn blüht auf

Endlich ist es soweit ... die Langsamfahrstellen verschwinden und auch das 4 Stunden Loch im Fahrplan. Gut, dass es jetzt soweit ist.

Bericht Rundschau

Neuer Cityjet für Mühlkreisbahn

Es tut sich was auf der Mühlkreisbahn, und das in die richtige Richtung. Unlängst wurde ein neuer Zug, ein sogenannter Cityjet, auf die Gleise der Mühlkreisbahn gestellt. Schritt für Schritt wirds besser.

Moderner Cityjet sorgt für mehr Komfort in der MKB

Mühlkreisbahn wird schneller



Endlich ist es soweit und es wird begonnen unsere Jahrzehnte langen Forderungen Schritt für Schritt umzusetzen. Danke dafür.

Weg mit bremsenden Bahnübergängen, MKB soll schneller werden.

Bahnübergänge bremsen die MKB

Die Zu(g)kunft beginnt 2019!

Die Jubiläumsveranstaltung „800 Jahre Stift Schlägl – 130 Jahre Mühlkreisbahn“ war von spürbarer Aufbruchsstimmung geprägt: Sämtliche Redner versicherten, ihr Bestes zu tun, um die Bahn zukunftsfit zu machen. Die Türen stehen sozusagen offen. Das ist die große Neuigkeit. Es ist den Organisatoren, allen Mitwirkenden und den Entscheidungsträgern zu danken, letztere werden aber auch in Zukunft beim Wort genommen. Erfreulich auch das gemeinsame Bekenntnis aller Bürgermeister des Bezirkes zu ihrer Bahn. Viele Jahre mussten wir darauf warten.

Die noch größere Neuigkeit: Bereits in den nächsten Monaten werden in einem ersten Schritt endlich die Langsamfahrstellen saniert! Weitere Schritte – Elektrifizierung, Führung zum Hauptbahnhof – sind in Planung und Verhandlung. Erwartungsgemäß haben sich alle relevanten Parteien eingefunden, um das Projekt gemeinsam umzusetzen. Gratulation!

Tatsächlich sind unser jahrelanges Engagement und die 11.000 Unterschriften von 2010 bis 2013 für eine attraktive Regionalbahn von Aigen-Schlägl bis Linz Hbf nicht vergebens gewesen und uns weiterhin Auftrag. Darauf können wir stolz sein. Die Zeichen der Zeit stehen auf Bahnausbau, um die Straße zu entlasten und den Klimazielen zu entsprechen. Auf dem Land wie in der Stadt. Bei der Durchbindung fordern wir von der Stadt Linz Offenheit und Kooperation.

In ein spätestens zwei Jahren kann die Mühlkreisbahn im Bestand saniert, beschleunigt und ein 1-Stunden-Takt im oberen Bereich eingerichtet sein – das ist kein überambitioniertes Ziel. Die Modernisierung des Umstiegs in Linz-Urfahr und die Anbindung an den Hauptbahnhof müssen und werden folgen – man muss es nur angehen.

Liebe Entscheidungsträger in Land und Stadt: Übernehmen Sie weiterhin Verantwortung!

Ihre ZUGKUNFT Mühlkreisbahn

Liebe Frau Minister Köstinger !

Ich höre gerade im Radio (Ö1 am Mittwoch den 28.11.2018), dass Sie sich um den Ausbau des öffentlichen Verkehrs kümmern wollen. Ich habe ein Architekturbüro in Wien und in Oberösterreich und pendle 2x Pro Woche. Das funktioniert wie folgt:

Mit dem Fahrrad zum Westbahnhof (5-10min) dann mit der Westbahn nach Linz (1.15 min echt toll) dann mit dem Fahrrad zum Mühlkreisbahnhof oder direkt ins obere Mühlviertel nach Kleinzell (allerdings nur im Sommer). Im Winter geht’s oft nicht direkt mit dem Rad und ich brauch die Mühlkreisbahn. Am Nachmittag  gibt’s 3 Züge die 50min für die 30km nach Kleinzell brauchen. Dann nochmals mit dem Fahrrad nach Kleinzell (10min). Ich brauch also 1 Stunde und 30min für die ersten 180km und dann 60min für die weiteren 30km. 

Die Züge der Mühlkreisbahn sind ab einer Strecke von 15Minuten nach Linz natürlich leer ,weil die Bahn zu langsam ist. Das liegt daran, dass die Streckenführung seit 125 Jahren nicht geändert wurde. 
Weil die Mühlkreisbahn leer ist, denkt man nicht an einen Ausbau und eine Elektrifizierung der Strecke (derzeit Dieselloks), sondern zieht den Schluss die Bahn nur über jene Strecke auszubauen die wirklich lukrativ ist. 

Die Bahntrasse verläuft neben der B127 auf der sich jeden Tag ein unheimlicher Stau zwischen Linz und Ottensheim aufbaut (Einzugsgebiet oberes Mühlviertel – Rohrbach). Da in diesem Stau auch Busse stehen, ist die Mühlkreisbahn der einzige Garant für eine pünktliche Ankunft in Linz um weiterführende Zugverbindungen zu erreichen. (Die Bahn fährt nur bis Urfahr und nicht bis zum Hauptbahnhof-aber das wäre wohl zu viel verlangt…)

Ich denke dass ein Bahnsystem wie ein Baum funktionieren muss. Die kleinen Äste tragen jene Blätter die am meisten Sonnen bekommen, sie sind nicht weniger wichtig wie der Stamm. Ich habe den Eindruck, dass dieses Bewusstsein bei der ÖBB nicht gegeben ist. Ein tolles Vorbild ist die Schweiz, wie wir alle wissen.

Ich bitte Sie sich kurz dem Thema „Verkehrslawine Oberes Mühlviertel nach Linz“ und dem künftigen Ausbau der  Mühlkreisbahn zu widmen. Vielleicht könnte man auch Erfahren ob es hier bereits Vorhaben zur Verbesserung gibt.

 PS.: Im übrigen war ich in meiner Kindheit Hobbyornithologe- Heut gibt’s leider keine Vögel mehr im Mühlviertel… aber das ist ein anderes Thema.

  Liebe Grüße franzL

Mit freundlichen Grüßen
ZT ARCH mag arch Franz Schauer
Wien - Kleinzell

Die Zu(g)kunft kann beginnen

















LR Steinkellner: Schnell und Taktvoll zur Attraktivierung der Mühlkreisbahn

Infrastrukturlandesrat empfing Gemeinde- und Bezirksvertreter um die Attraktivierungspläne der Mühlkreisbahn auf Schiene zu bringen. Gemeinsam Energien bündeln und die aktive Einbindung der Bevölkerung stehen im Fokus

Als Bundeskanzler Dr. Josef Klaus einst nach seinem größten politischen Fehler befragt wurde antwortete er, dass dies die Schließung der Ischler-Bahn gewesen sei. Dies ist ein eindrucksvoller Beweis welchen Stellenwert die Regionalbahnen bereits damals hatte und auch noch heute besitzen. „Der einzige Weg, eine Entlastung für verkehrsbelastete Zentren zu erzielen, ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Die Regionalbahnen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Sie bilden nicht nur das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in der Region sondern sorgen auch für einen effizienten Pendelverkehr für Arbeiter, Schüler und Touristen“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
„Die Verkehrsproblematik wird mit Sicherheit nicht geringer. Eine Attraktivierung der Fahrzeiten der Mühlkreisbahn unterstreicht die Ziele des Klimaschutzes, nützt dem Tourismus und vor allem der Bevölkerung unserer Region. Unsere Mühlkreisbahn ist seit 130 Jahren eine sehr verlässliche Verkehrseinrichtung vom Zentralraum in den Böhmerwald. Eine gute Infrastruktur stärkt den ländlichen Raum und wertet unseren Bezirk auf“, so Bezirkshauptfrau Dr. Wilbirg Mitterlehner

Am vergangenen Montag, den 26. November lud Landesrat Mag. Günther Steinkellner Gemeinde- und Bezirksvertreter der Mühlkreisbahnstrecke zu einem Arbeitsgespräch ein. Im Mittelpunkt stand dabei die Attraktivierung und Beschleunigung der Mühlkreisbahn. Bereits einige Schritte konnten bei dieser Unternehmung als Erfolg verbucht werden. Die Vorstellung der Mühlkreisbahnstudie definierte die Durchführung einer Trasse zum Linzer Hauptbahnhof klar als zielführend. Die Durchbindung wurde im Landtag bereits einstimmig beschlossen. Zukünftig soll somit die Mühlkreisbahn über die neue Donaubrücke bis zum Linzer Hauptbahnhof fahren und die Trasse der neuen Schienenachse in Linz mitbenutzen. Weiters haben die Planungen zur Beseitigung der Langsamfahrstellen im oberen Bereich der Mühlkreisbahn bereits begonnen. Noch vor Beginn der Landesgartenschau sollen die Arbeiten durchgeführt sein. Weitere Streckenarbeiten im unteren Abschnitt ab Rottenegg sollen im Sommer 2019 folgen. „Wichtig ist aber auch die regionale Bevölkerung bestmöglich in das Gesamtprojekt einzubinden. Deshalb gilt es die Energien auf Landes-, Bezirks- und Gemeindeebene zu bündeln und gemeinsam am selben Ende des Seiles zu ziehen“, unterstreicht Steinkellner.
Um die Bahn weiter attraktivieren und noch sicherer gestalten zu können, besteht ein besonderes Interesse an der Schließung entbehrlicher Eisenbahnkreuzungen. Die Arbeitsgruppe Pro Mühlkreisbahn, unter der Leitung des Kleinzeller Bürgermeisters Klaus Falkinger, befasst sich bereits unter anderem  mit der Evaluierung sämtlicher Eisenbahnkreuzungen entlang der Mühlkreisbahnstrecke. In weiterer Folge sollen Potentiale für die kosteneffiziente Sicherung oder Auflassung geprüft werden. Damit soll nicht nur eine attraktivere und raschere Reisezeit gewährleistet werden sondern auch die Sicherheit weiter erhöht werden. Darüber hinaus ist die Arbeitsgruppe mit der Ortung möglicher Park-and-Ride-Flächen betraut. Die zukünftige Nutzung der Mühlkreisbahn ist eng mit der Bereitstellung eines flexiblen Mobilitätsangebots verbunden. Gut situierte Park-and-Ride-Standorte dienen als weiterer Multiplikator für zukünftig positive Fahrgastzahlen.
„Die gesamtheitliche Attraktivierung ist überaus facettenreich und spiegelt sich in einem umfangreichen Arbeitsauftrag für alle Beteiligten wieder. Mit vereinten Kräften auf allen Ebenen und aktiver Einbindung der lokalen Bevölkerung wird eine schnelle, taktvolle und  erfolgsversprechende Umsetzung sämtlicher Attraktivierungen gewährleistet. Ich möchte mich bei der Bezirkshauptfrau Dr. Wilbirg Mitterlehner und den Bürgermeistern Hubert Hartl, Mag. Alois Erlinger und Klaus Falkinger MBA, für das bisherige und zukünftige Engagement herzlich bedanken“, so Steinkellner abschließend.

Die Region steht hinter ihrer Bahn


















AIGEN-SCHLÄGL. 130 Jahre  nach der ersten Fahrt der Mühlkreisbahn, gab die Jubiläumsveranstaltung in der Bioschule Schlägl Zuversicht und Hoffnung für deren Zukunft. Alle Festredner sprachen sich für den Fortbestand der Zugverbindung bis Aigen-Schlägl aus und auch dafür, dass die langjährigen Forderungen nach mehr Tempo und besserer Taktfrequenz erfüllt werden. Da passt es gut, dass sich auch die Bürgermeiste geschlossen für die Mühlkreisbahn einsetzen.

Beitrag in den Tips

130 Jahre Mühlkreisbahn - bedeutende Lebensader


















Beitrag in der Bezirksrundschau

"Leuchtturm auf Schiene": Zillertal gibt Wasserstoff

Die Zillertalbahn setzt künftig ganz auf einen Wasserstoffantrieb – und ist damit weltweiter Pionier.
















Quelle: Tiroler Tageszeitung

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Eine bahnbrechende Technologie für den Schienenverkehr

Wasserstoffgetriebene Züge, bereits im Einsatz.

Hier dazu 2 Kurzvideos:

https://youtu.be/5t0bt3P5tGk
https://youtu.be/_F11bx6FqbM

Das wäre doch was für die MKB!

ZUGKUNFT

Aigen Hauptbahnhof


Heimlich, still und leise hat einer der Mühlkreisbahnzüge den Weg zum Linzer Hauptbahnhof gefunden. Gibt's womöglich doch (wieder) eine Normalspur-Schienenverbindung zwischen Urfahr und Linz?  Haben sie die ÖBB, Land OÖ und Stadt Linz bereits realisiert und nur vergessen uns das in einer Pressekonferenz mitzuteilen? Fragen, Verwirrung und keine Antworten! ;)

Linzer Welt-Gehsteig

Mario Dejaco ist zu  seinem gelungenen PR-Gag für den Vorschlag einer Linzer Donauquerung mittels Luftgehsteig wirklich zu gratulieren. Diese Medienaufmerksamkeit muß man erst einnmal erreichen.

Die Stadt Linz sollte sich aber lieber den Ideen und dem Erfolg eines anderen Dejaco zuwenden. Gemeint ist Joachim Dejaco, der mit der Revitalisierung der Vinschgerbahn  bewiesen hat wie man eine marode Eisenbahn in der heutigen Zeit zu einem multilateralen leistungsfähigen und  pulsierenden Transportmittel inclusive Bus und Radverkehr wiederbeleben kann. Das ist ihm allerdings, trotz aller guten Ideen  und dem Engagement seiner Mitarbeiter und Unterstützer nur gelungen, weil sich  nicht nur der zuständige Landesrat sondern die gesamte Südtiroler Landesregierung hinter dieses Projekt gestellt hatten. Außerdem hat die Landeshauptstadt Bozen das Projekt ebenfalls voll unterstützt. Da der politische Wille also vorhanden war, ist es auch gelungen die notwendigen finanziellen Mittel aufzutreiben.
 
In Oberösterreich finden wir  leider diese  Situation noch nicht vor. Die Bevölkerung und der zuständige Landesrat sind zwar dafür und auch Wien würde mitmachen. Die  Landesregierung schaut zu und wartet auf Geld und die Stadt Linz ist total dagegen. Deren Politiker hängen noch immer an dem längst überholten Straßenbahnprojekt bis Rottenegg und wehren sich daher sowohl gegen die Modernisierung als auch gegen den Anschluss der Mühlkreisbahn an den  Hauptbahnhof.

Beim Ausbau der Mühlkreisbahn wissen wir, dass es ein Erfolg wird. Bei dem Welt-Gehsteig ist das mehr als zweifelhaft und trägt außerdem zur Verkehrsentlastung von Linz überhaupt nichts bei.

Walter Höllhuber

ÖV-Projekte dulden keinen Aufschub!

Das darf doch nicht wahr sein: nach mehr als 30 Jahren und einer Unzahl von Projekten und Studien wird endlich eine machbare Lösung für die Einbindung der Mühlkreisbahn in den Linzer Hauptbahnhof auf den Tisch gelegt. Und nun tritt der Landesrechnungshof auf den Plan und fordert – mehr oder weniger: zurück an den Start.

Linz erstickt im Stau; attraktive, öffentliche Verkehrsmittel, die das vom Auspendeln geprägte Mühlviertel mit dem Zentralraum verbinden, fehlen; die Brückenthematik dominiert die täglichen Verkehrsmeldungen; die Parkplatzsituation in Linz ist hinlänglich bekannt. Und nun sollen wieder neue Untersuchungen gestartet werden.

Der Landesrechnungshof hat sicher seine Berechtigung, wenn es um den effizienten Einsatz öffentlicher Mittel geht. Aber irgendwann braucht es eine politische Entscheidung. Vor allem, wenn es darum geht, die Lebensqualität der Pendler zu verbessern und unseren Lebensraum zukünftigen Generationen zu sichern.

Schienengebundener öffentlicher Verkehr in Ballungsräumen - wenn er entsprechend attraktiv ist, gute Fahrzeiten aufweist und qualitativ hochwertig ist – führt zu hoher Inanspruchnahme, entlastet die Umwelt und fördert das verkehrspolitische Ziel der nachhaltigen Verlagerung des Individualverkehrs auf den ÖV. Das zeigen zahlreiche internationale Beispiele.

Es geht hier nicht um die Mühlkreisbahn alleine. Auch der Großraum rund um Gallneukirchen benötigt eine schienengebundene Anbindung an den Zentralraum. Das öffentliche Verkehrssystem der Zukunft benötigt Vernetzungen: Individualverkehr, Bussysteme, innerstädtischer Verkehr; S-Bahnen, Regionalbahnen und Fernverkehr müssen optimal und ohne unnötige Umsteigevorgänge miteinander verknüpft sein. Und dies muss im Hinblick auf Kapazitäten und Qualität auf der heute üblichen Normalspur basieren! Dann wird das gesamte System vom Kunden angenommen und alle profitieren davon.  Der Linzer Hauptbahnhof muss Dreh- und Angelpunkt dieses Verkehrssystems sein. Und deshalb ist es so wichtig, dass alle Bahnen dorthin geführt werden.

Politik hat damit zu tun, Visionen für die Zukunft zu erarbeiten und an deren Umsetzung festzuhalten. Das, was jetzt gebaut wird, wird die nächsten Jahrzehnte überdauern müssen. Insellösungen haben da keinen Platz. Gute ÖV-Lösungen werden von den Menschen durch hohe Inanspruchnahme ausgezeichnet. Dem steht entgegen: jede Umstellung einer Schienenverbindung auf Busse bringt insgesamt hohe Fahrgastverluste für den ÖV.

Insofern ist zu hoffen, dass jetzt kein Stillstand bei den Planungen eintritt und an der Umsetzung der Projekte für die Menschen zügig weitergearbeitet wird. Die Verkehrsmisere in und um Linz darf nicht prolongiert werden.

DI Robert Struger, Linz

Keine Mühlkreisbahn - Keine Donaubrücke

Der Landesrechnungshof hat eine Studie über die Bahnverbindung zwischen   dem Hbf Linz  und Urfahr erstellt und kommt zu dem Ergebnis, dass die Planungen, von einem Baubeginn gar nicht zu reden, erst dann weitergeführt werden sollen, wenn alles im Sinne der Stadt Linz optimiert ist und die Sinnhaftigkeit der Mühlkreisbahn oberhalb von Rottenegg und die Verlängerung bis zum Hbf geklärt sind. Das können wir  als  Nutzer der Bahn nicht akzeptieren. Abgesehen davon, dass es dem LRH nich zusteht  der  Politik vorzuschreiben ob, sondern nur wie etwas zu machen  ist, mangelt es ihm auch an Informationen und Unterlagen um überhaupt so eine Bewertung vornehmen zu können. Die Mühlkreisbahn  wurde 1888, nach jahrzehntelanger Diskussion, fertiggestellt. Die Bahn war als Verbindungsstrecke von der Westbahn zu den bayrischen und böhmischen Bahnen beschlossen worden. Daher auch die Normalspur. Die Strecke Urfahr - Aigen war lediglich die erste Bauetappe  da man sich auf den Standort der  Donaubrücke, ob in Linz oder Aschach oder Einbindung in die Sumerauerbahn, nicht einigen konnte. Innerhalb von OÖ war sie als Verbindung des Inn- und Hausruckviertels  mit dem Mühlviertel gedacht. Der LRH stützt sich lediglich auf zahlreiche Protokolle seit 2008, alle nach der 120 Jahrfeier . Die seit 1908 !! laufenden öffentlichen Diskussion über die Fertigstellung der Mühlkreisbahn wird überhaupt nicht erwähnt..... Auch die  zahlreichen Bürger initiativen, Unterschriftenlisten, Gemeinderesolutionen, Euregio Empfehlung etc. der letzten 20 Jahre hat es anscheinend für Linz  nie gegeben.  Wir appellieren  jedenfalls an die Politiker von Stadt und Land diesen Wünschen des LRH nicht nachzukommen sondern im Gegenteil die Planungen unter Hochdruck fortzusetzen oder gleich den Baustopp zu verfügen, denn eine neue Brücke ohne Eisenbahn wird es nicht geben. Wir feiern heuer noch 130 Jahre Fertigstellung der  ersten Bauetappe der Mühlkreisbahn. Bauen wir doch endlich auch die zweite (Hbf) und dritte (Bayern) Etappe, dann können wir auch mit entsprechenden Kostenbeteiligungen von Wien  und von der EU rechnen und die ganze Region grenzüberschreitend beleben. Die Bereitschaft dazu konnte bereits in zahlreichen Gesprächen  mit den Bayern den Tschechen und mit Wien festgestellt werden. Das Ganze könnte  dann unter dem Dach der "Donnau-Moldau-Region" laufen.

Walter Höllhuber, Schwarzenberg             

Jetzt endlich Taten setzen!

Seit 25 Jahren wird über die Einbindung der Mühlkreisbahn in den Linzer Hauptbahnhof diskutiert, einer Achse die durch den täglichen Stau auf der B 127 ständig in den Schlagzeilen ist. In derselben Zeit ist die CO2 –Belastung, in erster Linie verursacht durch den Individualverkehr dramatisch angestiegen. Heute, in einer Zeit der Diskussionen rund um die Verringerung der Schadstoff-Emissionen tritt ausgerechnet ein ehem. Grünpolitiker auf und fordert die Einstellung einer Bahnlinie!
Die Liste der Studien rund um die Mühlkreisbahn ist bereits sehr lang, letztendlich hat ein renommiertes Schweizer Institut des Ausbau der normalspurigen Bahn und deren Verbindung mit dem Hauptbahnhof als die bestgeeignete Lösung für die Zukunft vorgeschlagen. Es ist endlich Zeit Taten zu setzen und nicht wieder die Diskussion von vorne zu beginnen!
Die Gründe für die schlechte Nutzung der Bahn im oberen Abschnitt liegen in der jahrelangen Vernachlässigung der Infrastruktur. Vergleichbare Projekte zeigen, dass mit Beschleunigung, Einführung von Taktverkehren – auch in Tagesrandzeiten - und zeitgemäßen Fahrzeugen hohe Fahrgastzuwächse erzielt werden. Dazu müssen sich aber auch die regionale Politik und auch der Tourismus endlich bekennen.  Zahlreiche Beispiele längst totgesagter Bahnen, die diesen Weg beschritten haben, zeigen den Erfolg!
Zusehen, wie alles schlechter wird und dann jammern, wenn es zu spät ist, ist sicher nicht die richtige Methode. Das Bekenntnis zur Bahn muss breit getragen und der Ausbau eingefordert werden!

DI Robert Struger, Linz

Quelle: OÖNachrichten, 04.2018

Moderne Bahn für den Bezirk

Wir im Bezirk Rohrbach haben das Glück über eine Bahnlinie zu verfügen, die den Zentralraum mit dem Böhmerwald verbindet. Es ist ein Gebot der Stunde, nach bereits jahrzehntelangen Diskussionen, endlich mit der Modernisierung der Bahn zu beginnen. Die Menschen im Oberen Mühlviertel haben es sich verdient, ihren Weg zur Arbeit und Ausbildung in modernen Zugsgarnituren rasch und häu g absolvieren zu können. In Zeiten des Zusammenwachsens von Regionen, wie wir es gerade in der Europaregion Donau-Moldau erleben, wird auch der Tourismus sehr stark von einer modernen Bahn pro tieren. Ich erlebe immer wieder durch Rückmeldungen, wie gerne Menschen mit der Bahn ins Obere Mühlviertel und zum Stift Schlägl kommen wollen. Deshalb ist auch die Anbindung an den Hauptbahnhof sehr wichtig. Aus Verantwortung der Natur und den kommenden Generationen gegen- über appelliere ich an alle Verantwortlichen an einem Strick zu ziehen und den Bezirk Rohrbach nicht von der umweltfreundlichen Bahn abzukoppeln. Der Bezirk Rohrbach wäre ohne Mühlkreisbahn der einzige Bezirk in Oberösterreich ohne Bahn. Die Landesgartenschau 2019 in Aigen-Schlägl wäre eine tolle Möglichkeit, die Bahn als zukunftsfähiges Transportmittel ins Bewusstsein zu bringen. 

von Martin Felhofer Abt Stift Schlägl

Quelle: Tips Rohrbach, 05.2018

Beschleunigung ist unerlässlich

Die Mühlkreisbahn gehört zu meinem Leben. Nicht nur weil ich in der Nähe des Bahnhofs Rohrbach-Berg wohne und sie täglich sehe und höre, sondern weil ich auch mit ihr fahre. Mein Lebensgefährte benützt sie sogar täglich zur Arbeit nach Linz hin und zurück. Sehr viele Bücher und unzählige Zeitungsartikel, Dossiers, Feuilletons hat er in der Mühlkreisbahn schon gelesen. Die Fahrt im oft überfüllten Bus ist nichts für schwache Mägen und noch viel weniger für Lesefreudige, denen nach dem ersten Satz schlecht wird. Nervenaufreibend ist meistens auch das Beschalltwerden mit belangloser Musik. Die Straße von Aigen nach Linz ist zu den Stoßzeiten dicht befahren und gleicht oft einem Kriegsschauplatz. Wer nicht schneller als 80 km/h fährt und womöglich noch mit einem kleinen, sparsameren Auto unterwegs ist, gilt vielen als Hindernis, das man am liebsten abschießen möchte. Doch, Gott sei Dank, gibt es die Mühlkreisbahn! Diese ist zwar zu langsam, aber das umweltfreundlichste, sicherste, und friedlichste Verkehrsmittel. Man entkommt nicht nur dem täglichen Stau, sondern darf bequem durch die schöne Landschaft fahren. Ein Gewinn für Geist und Seele. Ein Gewinn für Umwelt und Natur. Ein Gewinn für den Bezirk Rohrbach, wenn sie attraktiviert wird! Wenn die Langsam-Fahrstellen und das 4-Stundenloch im Fahrplan beseitigt sind, gibt es kein Argument mehr gegen sie. 

von Renate Sonnleitner Rohrbach-Berg

Quelle: Tips Rohrbach, 05.2018

Straße oder Schiene


Wer fährt nicht lieber mit der Bahn als mit dem Bus? Wenn allerdings eine Regionalbahn wie die Mühlkreisbahn über viele Jahre hin vernachlässigt wurde und daher die Fahrzeit viel zu lang ist, verliert sie an Attraktivität. Die Lösung ist aber nicht der Umstieg auf den Straßenverkehr, sondern die Sanierung dieser Bahnlinie und die Anbindung an den Hauptbahnhof. Für mich ist die Frage Straße – Schiene vor allem auch eine Frage des Umwelt- und Klimaschutzes. Eine attraktive Bahn wird erfahrungsgemäß entsprechend genützt und ist somit das klima- und umweltfreundlichste Verkehrsmittel. Die Folgen des Klimawandels sind in unserer Zeit nicht mehr zu leugnen und der Straßenverkehr trägt wesentlich zu den CO2 -Emissionen und damit zum Klimawandel bei. Schließlich ist der Verlust der Wohnqualität für Bewohner an stark befahrenen Straßen zu bedenken. Politische Entscheidungsträger hätten die Aufgabe, lenkend einzugreifen, damit der Güterverkehr nach Möglichkeit von der Straße auf die Schiene verlagert wird. 

von Sr. Gisela Radinger, Steinerkirchen a.d.Traun/Rohrbach-Berg

Quelle: Tips Rohrbach, 05.2018

Die Buchner-Bahn

Die Idee, die Mühlkreisbahn nicht bis zum Hauptbahnhof Linz zu verlängern; sondern in eine Autobuslinie und Straßenbahn rückzubauen, entspricht nicht einmal dem logischen Verkehrsverständnis der Grünen aus den 80er-Jahren. Damals haben sich die Grünen zumindest verbal noch für die Bahn eingesetzt. Jetzt kommt der ehemalige Bürgermeister von Steyregg und schlägt uns, nachdem die Entscheidung für die Verlängerung der Mühlkreisbahn endlich gefallen ist, den Abbau der Eisenbahn vor. Steyregg tut sich leicht. Da gibt es die Steyreggerbrücke über die Donau und die Summerauerbahn, die einen Anschluss an den Hauptbahnhof und auch bis zur tschechischen Grenze hat. Wie kommt er nun dazu, dem westlichen Teil von Urfahr-Umgebung und dem Bezirk Rohrbach zu verwehren, dass sie ebenfalls einen entsprechenden Straßenanschluss und Bahnanschluss zum Hauptbahnhof und nach Bayern bekommen?

von Walter Höllhuber Schwarzenberg

Quelle: Tips Rohrbach, 05.2018

Gleisbauarbeiten

... hoffentlich werden nun alle Gleisschäden zwischen Neufelden und Haslach behoben, dann sind die Langsamfahrstellen bald Geschichte?


130 Jahre Mühlkreisbahn

Seit 130 Jahren verbindet die Mühlkreisbahn das Obere Mühlviertel mit der Landeshauptstadt. Die Errichtung der Bahn war eine Meisterleistung und für die damalige Zeit eine wahre Pioniertat. Solche Pioniertaten wünschen wir uns auch von den heutigen Entscheidungsträgern, damit die Mühlkreisbahn das Land auch die nächsten 130 Jahre verbindet.

Fotocollage zur MKB

Mit Wasserstoff in die Zukunft

Dass man eine Regionalbahn auch innovativ und zukunftsträchtig betreiben kann, zeigt das Beispiel der Zillertalbahn. Sie fährt demnächst mit Wasserstoff.



mehr dazu ...

Bayerische Nachbarbahn macht wieder Holztransporte

Foto: Schoyerer, ITB
Stillgelegt war sie, die benachbarte Ilztalbahn, wo man vor wenigen Jahr(zehnt)en sogar noch die Gleise zwischen Waldkirchen und Nove Udoli herausriss und vollendete Tatsachen schaffte. Doch glücklicherweise haben die Gleise zwischen Passau - Waldkirchen - Freyung Zeiten der verkehrspolitischen Engstirnigkeit überdauert.

Vor wenigen Jahren haben einige verwegene Menschen begonnen die Ilztalbahn wieder zum Leben zu erwecken. Dabei waren die Widerstände, die es zu überwinden galt ziemlich groß. Seither wird hier ein gut florierender Wochenendbetrieb in der Sommersaison geführt.

Nun wird auch der Holztransport wieder aufgenommen. Nach den großen Sturmschäden Ende August warten 100.000 Festmeter Holz auf den Abtransport. Und wer könnte das besser als die Ilztalbahn. Die Güterladerampe in Waldkirchen wurde aus dem Dornröschenschlaf geholt und der Holztransport kann anlaufen.

Was lernen wir daraus für die Mühlkreisbahn? Bahnen sind wichtige Infrastruktur, denen im Alltag und im Katastrophenfall eine Schlüsselfunktion zukommt.

Landtagsbeschluss Kostenübernahme - Neue Linzer Donaubrücke mit MKB-Gleis

Die "Neu Linzer Donaubrücke"- als Ersatz für die abgerissene Eisenbahnbrücke - wird gebaut. Das Konzept für diese neue Brücke sieht vor, dass sie für die Durchbindung der MKB geeignet ist.

Der OÖ Landtag hat nun in seiner Sitzung am 21.09.2017 einstimmig beschlossen, die Mehrkosten von ca. 1 Mio EUR zu 100 % zu übernehmen.

Danke!


Ökomenische Mühlkreisbahnfahrt

Kürzlich fand in der MKB eine spannende Begegnung statt. Katholiken und Protestanten fanden sich aus Anlass des Lutherjahres zum Dialog ein. Was Katholiken und Protestanten schaffen, sollten auch Land OÖ und Stadt Linz schaffen, nämlich reden und gute Lösungen suchen, in ihrem Fall für die MKB.


Pendlerallianz für bessere Mühlkreisbahn














Wie kürzlich in den OÖN zu lesen war, setzt sich auch die Mühlviertler Pendlerallianz für eine bessere MKB ein. 

Insgesamt habe sich die Verkehrssituation für die vom Stau gequälten Mühlviertler in Linz aber nicht verbessert, [...] "Durch den Abriss der Eisenbahnbrücke hat sich die Lage sogar verschärft."

Zu den wichtigsten Forderungen der Pendlerallianz gehört – neben der raschen Errichtung einer neuen Brücke – der Ausbau des Angebots an Park-and-ride-Anlagen rund um Linz sowie eine Verbesserung des öffentlichen Verkehrs, beispielsweise die Beseitigung der Langsamfahrstrecken auf der Mühlkreisbahn sowie ein dichterer Fahrplan, vor allem zu Stoßzeiten.

Stadt Linz & Land OÖ müssen endlich weiter tun!

Mühlkreisbahn-Debatte soll wieder in Schwung kommen




Fahrgastfrequenzen zählt man nicht

...man macht sie. Österreichische Erfolgsbeispiele aus dem Bahn-Nahverkehr.


In den Diskussionen um die Mühlkreisbahn-Anbindung an den Linzer Hauptbahnhof wurde die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme wegen angeblich nur 200 Umsteigern angezweifelt. In Anlehnung an ein Zitat eines Verkehrsplaners, „Fahrgastfrequenzen nicht zu zählen, sondern zu machen“, sei auf das Erfolgsmodell der Salzburger S-Bahn verwiesen. Dort haben sich die Fahrgastzahlen aus Richtung Golling durch die Durchbindung über Freilassing hinaus, neue Halte und Vertaktung von 1,2 auf 3,6 Mio. jährlich verdreifacht. Zwischen Salzburg und Freilassing weisen die neuen Halte folgende tägliche Fahrgastzahlen auf: Mülln 1300, Aiglhof 1100, Taxham 6000, Liefering 600. Früher wurde dieser Abschnitt nur von Zügen aus/nach Bayern ohne Zwischenhalte bedient; die Frequenz war entstprechend „mager“. Am Südast wurden die Hst. Parsch und Gnigl zu den Kreuzungen mit den Obuslinien hin verlegt und die 1978 mangels Inanspruchnahme aufgelassene Hst. Glasenbach als Salzburg Süd mit Obusanbindung reaktiviert. Die Fahrgäste steigen also an zahlreichen neuen Stellen aus und zu bzw. zwischen S-Bahn und Obus um, wo es früher kaum jemand tat. Auch in Linz werden, wenn die Halte der künftigen „Mühlkreisbahn neu“ an den Kreuzungspunkten mit Bus-, Obus- und Tramlinien errichtet werden, die Fahrgastzahlen entsprechend ansteigen, weil sich so die Gesamtreisezeit zu den Zielen in der Stadt erheblich verkürzt. Reisende aus dem Mühlviertel über Linz hinaus fahren derzeit entweder mit bahnparallelen Bussen zum Hauptbahnhof oder noch häufiger gleich mit dem Auto! Ebenso Reisende aus dem Süden und Westen von Linz in den Linzer Osten. Das größte Potential für die Mühlkreisbahn steht nämlich derzeit noch im Stau an der B 127!

Neues Volksblatt, 16.3.2017, Leserbrief: Peter Baalmann

80 % für die Verbindung der MKB zum Hauptbahnhof

Viele Studien wurden evaluiert, das Beste zusammengefasst, ein Projekt verfasst, dazu ein einstimmiger Regierungsbeschluss gefasst und schließlich ein einstimmiger Landtagsbeschluss.

Die OÖ Nachrichten sind sich aber noch immer nicht sicher und fragen ihre Leser, ob es sinnvoll ist die MKB bis zum Hauptbahnhof zu verlängern. Die Antwort der OÖN-Leser ist eindeutig, Per 06.03.2017 halten das 80 % der abstimmenden Personen für eine große Chance. 

Wir halten das auch für eine große Chance und freuen uns, wenn auch die OÖN die Chancen erkennen für eine moderne MKB zwischen Aigen-Schlägl und Linz-Hauptbahnhof.

ZUGKUNFT Mühlkreisbahn

Grünes Licht für neue Mühlkreisbahn!


Der OÖ Landtag hat grünes Licht für die neue Mühlkreisbahn gegeben.

Wir gehen von einer raschen Umsetzung des Projektes, einem dauerhaften Betrieb ab Aigen-Schlägl und einem laufenden Betrieb trotz Umbaus aus.

Artikel in den Tips

Artikel in der Bezirksrundschau

DANKE für die Ansage bis Aigen-Schlägl!



Verkehrslandesrat Mag. Günther Steinkellner am 27.02.2017 im ORF OÖ




ORF:
"[...] wie schaut es am Land aus, von Urfahr bis Aigen-Schlägl, wird die ganze Strecke eingebunden?" 

Günther Steinkellner:
"Mein Ziel ist es die ganze Strecke einzubinden und durch das Zweisystemfahrzeug - innerstädtisch fährts mit Strom, außerhalb mit Diesel - ist es möglich bis Aigen-Schlägl zu fahren. Es soll auch in der Zukunft der ländliche Raum berücksichtigt werden und deswegen ist es mir auch wirklich ein Anliegen diese Achse zu erhalten."


In Aigen-Schlägl beginnt die Mühlkreisbahn ...

... und das muss so bleiben!

Als kleine geographische Nachhilfe hier der Ausschnitt aus der amtlichen österreichischen Karte, wo die Mühlkreisbahn beginnt.

Nur für den Fall, dass das in Linz wer vergessen sollte!

Haben Sie einen größten beruflichen Wunsch?

- lautetete die Frage des aktuellen Wirtschaftsmagazins im Neuen Volksblatt an LR Günther Steinkellner.

Steinkellner: "Das wäre der Beschluss der Umsetzung der Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Linzer Hauptbahnhof."

Das genau und die möglichst ohne weitere Verzögerungen folgende Attraktivierung der Bahn für alle im Oberen Mühlviertel sind auch unsere wichtigsten Anliegen. In diesem Sinne:

Alles Gute und viel Erfolg für 2017!

ZUGKUNFT Mühlkreisbahn

















Mühlkreisbahn - Systemstudie

Unser Brief an LR Günther Steinkellner vom 31.10.2016 in Auszügen:

Sehr geehrter Herr Landesrat Mag. Steinkellner,
lieber Günther,

das von Dir präsentierte Ergebnis der Systemstudie hat unsere Hoffnungen nicht enttäuscht! Die Plattform „Zugkunft Mühlkreisbahn“ – als Initiative der ersten Stunde im Oberen Mühlviertel – sieht sich damit in ihrer Arbeit für die Aufrechterhaltung und Modernisierung der Mühlkreisbahn in Normalspur bestärkt. Das haben wir bereits in einer Presseaussendung festgehalten.

Mit dieser Systementscheidung legst Du erstmals seit vielen Jahren ein Konzept für die Entwicklung und Einbindung der Mühlkreisbahn in den Linzer Öffentlichen Verkehr vor, das bei entsprechender Kooperationsbereitschaft alle – nicht nur die politischen – Parteien mittragen können. Auch wir erteilen allen Zwischenrufen wie jüngst, die nur Verzögerungen bewirken und das Projekt in Gefahr bringen können, eine klare Absage!
...

Der Zeitpunkt ist richtig und wichtig: Die Mühlkreisbahn sollte bis zum Start des Westringbaus soweit saniert und attraktiviert sein, dass sie die zu erwartende Zunahme an Fahrgästen, wie bereits jetzt nach dem Abbruch der Eisenbahnbrücke, aufnehmen bzw. auf sich ziehen kann.
Die dafür dringend nötigen Maßnahmen, welche wir teils bereits in unserem Schreiben vom März 2016 angeführt haben, sind:

Verkürzung der Gesamtfahrzeit und Vertaktung
Reparatur aller Langsamfahrstellen im Jahr 2016/17
Optimierung der Umstiegsituation am Mühlkreisbahnhof
Schließung des 4-Stunden-Lochs zum nächsten Fahrplanwechsel
Konzept für die Einbindung der Mühlkreisbahn in die Landesgartenschau 2019


Wir schließen uns der Meinung an, dass bei der Mühlkreisbahn – aufgrund der erfolgten Systementscheidung – bereits kurzfristig Verbesserungen erfolgen müssen, um die Beförderungsqualität und das Image der Bahn zu heben und der Bevölkerung zu signalisieren, hier passiert etwas!
...

ZUGKUNFT Mühlkreisbahn


Normalspur, Anbindung an den Hauptbahnhof und bis Aigen-Schlägl

Am 05.10.2016 wurde die lang erwartete Systemstudie des Landes OÖ zur Mühlkreisbahn vorgestellt. Die empfohlene Beibehaltung der Normalspur und die Anbindung an den Hauptbahnhof sowie die Empfehlung von normalspurigen Leichtzügen ist gut durchdacht. Was hoffentlich bald folgt ist ein klarer Zeit- und Finanzplan. Das klare Bekenntnis die MKB dauerhaft bis Aigen-Schlägl zu betreiben setzen wir voraus!

Unterlagen zur Systemstudie MKB



LR Steinkellner im Kurierinterview

.....


Das gesamte Interview:
https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/hauptproblem-ist-fehlendes-geld/221.788.448

Wenn ...

das einmütige Bekenntnis (fast) aller Parteien ernst gemeint ist, dann fährt die Mühlkreisbahn gefüllten Zeiten entgegen. Ganz in unserem Sinne.
Als Beweis dafür könnte man gleich einmal die Fahrzeiten attraktivieren (Schließung der 4-Stunden-Löcher, Taktfahrplan, Abstimmung mit der Straßenbahn). Das würde mindestens 11.000 Menschen gefallen.

Zugkunft Mühlkreisbahn















Foto: Pühringer


LR Steinkellner im Volksblatt-Interview: "Mehr Budget für Öffi-Ausbau erforderlich"

VOLKSBLATT: Sie haben kürzlich mehr Geld für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs gefordert. Wie lautet ihre Vorstellung?
STEINKELLNER: Wir haben einige große Vorhaben im Bereich des Öffentlichen Verkehrs, die finanziert werden müssen, wie etwa die 2. Schienenbahnachse in Linz oder die Eisenbahnbrücke. Weiters ist es nötig, den urbanen Raum besser an die Zentren anzubinden. Unter dem Strich wird man um eine fünfprozentige Erhöhung des jährlichen Budgets nicht umhinkommen......

Thema Attraktivierung der Mühlkreisbahn: Im September soll das Gutachten einer Schweizer Firma kommen. Wie schaut Ihre persönliche Präferenz aus?
Generell wäre mit einem Rückbau der Bahn diese auf ewig verloren. Die Vision, sie aufrechtzuerhalten und eine positive Entwicklung über die Bahn zu ermöglichen, wäre zukunftsorientiert. Ich hoffe, dass wir ein System finden, dass diese Parameter unterstützt.

//Das ganze Interview:
http://www.volksblatt.at/regionales/erwarte_in_kuerze_westring_bescheid_12082016/

Zwei Brücken

Die im Jahre 1893 im Zuge der Almtalbahn errichtete Eisenbahnbrücke über die Traun in Wels wurde gerade restauriert und erstrahlt in neuem Glanz.

Die Almtalbahn fährt immer noch durch die Stadt bis zum Welser Hauptbahnhof. Niemand war auf die Idee gekommen, die Bahn nur bis Thalheim zu verkürzen.
Die erst im Jahre 1900 im Zuge der Mühlkreisbahn errichtete Eisenbahnbrücke über die Donau in Linz wird gerade abgetragen und soll erst 2022 lediglich als Straßenbahnbrücke wieder benutzbar sein. Als ersten Schritt hatte man schon vor Jahren den Personenzugverkehr bis zum Hauptbahnhof Linz unterbunden und die Mühlkreisbahn bereits in Urfahr enden lassen und jetzt folgt als zweiter Schritt der Abriss der Brücke  ...
Noch wäre es nicht zu spät, das zu stoppen. Die bis jetzt an der Brücke durchgeführten Arbeiten wären ohnehin für eine Generalsanierung auch notwendig gewesen. Bescheide für eine neue Brücke gibt es noch keine.
Um die prognostizierte sechsjährige Unterbrechung des Donauüberganges zu verkürzen, sanieren wir die alte Brücke und bauen daneben eine reine Straßenbrücke. In zwei Jahren hätten wir zumindest wieder eine Verbindung für Fußgänger und Radfahrer und die Schienenverbindung für Eisenbahn und Straßenbahn wäre auch vorhanden.

Was der neuen Linzer Brücke fehlt

Die geplante neue Donaubrücke für „eine neue Verkehrszukunft“ (Zitat Bürgermeister Luger) sieht zwar Schienen für eine Straßenbahn vor – eine Bahntrasse fehlt aber.Eine Regiotram lediglich bis Rottenegg mit Umstieg auf Autobusse bedeutet Erschwernisse für Fahrgäste mit Kinderwagen oder Fahrrädern sowie für Personen mit eingeschränkter Tätigkeit, abgesehen von Sanitäranlagen, welche nur in der Bahn vorhanden sind. Notwendige Schwertransporte auf der Straße führen zu Umweltbelastung, Staus sind daher keine neue Verkehrszukunft.Für Linz und Urfahr ist dieser Plan nur von regionaler Bedeutung – die Vision einer wichtigen Nord-Süd-Bahnverbindung auf Jahrzehnte nicht realisierbar (vielleicht bei der notwendigen Brücke in Ottensheim?).

Mühlkreisbahn punktet bei Hbf Anschluß

Es ist ja hinlänglich bekannt, dass wir eine neue Eisenbahnbrücke ohne Verlängerung der Mühlkreisbahn bis zum Linzer Hauptbahnhof nicht akzeptieren werden. Landesrat Steinkellner läßt daher noch einmal von einer Schweizer Firma eine Vergleichsstudie ob die Verbindung des Mühllkreisbahnhofs zum Hauptbahnhof als Eisenbahn oder lediglich als Straßenbahn ausgeführt werden soll erstellen.

Seit einigen Jahren verfolgen wir das Ziel des Ausbaues der vorhandenen Eisenbahnen in OÖ, Bayern und Tschechien zu einer Rundbahn die zur Entwicklung der gesamten Regionen beitragen würde. Im vergangenen Jahr ist es uns gelungen die ÖBB in Wien zu überzeugen dass diese Bahn tatsächlich eine Riesenchance wäre. Man hat uns daher zugesagt  zu untersuchen ob diese Strecke Sinn machen würde und erkärte sich bereit den OÖ Teil, ob also die Verlängerungung von Aigen-Schlägl bis zur Bayrischen Grenze möglich wäre, zu untersuchen.

Diese Machbarkeitsstudie liegt numehr vor  und hat ein positives Ergebnis für die Errichtung  der Verlängerung der Mühlkreisbahn von Aigen Schlägl um 18 km bis zur Bayrischen Grenze bei Schwarzenberg ergeben.

Diese Studie unterstützt natürlich die Argumente aller Befürworter der Mühlkreisbahn und der Rundbahn entscheidend und zeigt deutlich auf, dass bei der Strassenbahnlösung, lediglich die Stadt Linz profitieren würde. Bei der Eisenbahnlösung hingegen würden nicht nur die Stadt Linz sondern auch das Mühlviertel, das Hausruckviertel, das Traunviertel und die angrenzenden Gebiete von Bayern und Böhmen profitieren.

Es steht wohl außer Zweifel, dass sich das Land daher für eine Eisenbahnverbindung zum Hauptbahnhof aussprechen wird um die Zukunftslösung für die Rundbahn nicht zu vermasseln.


Walter Höllhuber
Dreiländerinfrastrukturverein    

Mühlkreisbahn-Museum wird im Kollektiv weitergeführt

Als bedeutendste Nebenbahn des Landes kann die modernisierte und schnelle Mühlkreisbahn, mit geeigneter An- oder Durchbindung von Linz Pendler zum Umsteigen bewegen und den Tourismus in der 3-Länderregion rund um den Böhmerwald stärken!

Quelle: Tips.at


Mit der Mühlkreisbahn hinaus in die weite Welt

Eine Hommage an die Mühlkreisbahn von Dr. Johanna Rachinger,
Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek




Gleisbauarbeiten zwischen Kleinzell und Iglmühle



Zwischen Kleinzell und Iglmühle gibt es nach wie vor Langsamfahrstellen, die nach dem Hochwasser von 2002 noch immer nicht saniert wurden. Jetzt scheint Bewegung in die Sache zu kommen. Gleisbaumaschinen und neue Gleise sind im Bahnhof Neufelden zu sehen.

Eisenbahn UND Straßenbahn!!

Erneut Gerangel um Ausbau von 

Straßen- oder Eisenbahn


Erneut Gerangel um Ausbau von Straßen- oder Eisenbahn

Ist der öffentliche Verkehr im Großraum Linz auf Schiene? Nun wird wieder einmal darüber diskutiert. Bild: Weihbold. Quelle: nachrichten.at

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Erneut-Gerangel-um-Ausbau-von-Strassen-oder-Eisenbahn;art66,2191858,B




Verkehrspolitik bedeutet .....

..... Strategien für die Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen zu erarbeiten: endlich geht das jetzt in die richtige Richtung!
Es kann nicht die Stadt Linz alleine diktieren, wie die Verkehrsströme im Zentralraum am vernünftigsten gelenkt werden. Ein S-Bahn-System auf allen Schienenachsen muss eingerichtet werden. Und dazu gehört auch die Mühlkreisbahn! Deshalb ist es absolut richtig, wenn über ein zusätzliches Gleis auf der neuen Brücke diskutiert wird. Denn wenn die Brücke einmal steht, dann ist es zu spät! Da wird es wohl auf die paar Monate nicht ankommen.

DI Robert Struger, Linz

Landesrat Steinkellner lässt prüfen

Ist der Plan für die Eisenbahnbrücke überholt?














Das in einem Wettbewerb gekürte Modell für die neue Eisenbahnbrücke Bild: Mimram
Quelle: nachrichten.at


http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Ist-der-Plan-fuer-die-Eisenbahnbruecke-ueberholt;art66,2190728



Planen für die Zukunft

Die aktuelle Thematik Eisenbahnbrücke zeigt einmal mehr das Versagen der Verkehrspolitik von Stadt und Land. Bereits am 13. Juli 1978 war den Medien zu entnehmen, dass sofort Maßnahmen an der Brücke zu setzen sind. Denn sonst würde der Rost die Brücke fressen. Das ist nun fast 40 Jahre aus und die verantwortlichen Politiker der Stadt haben sich beharrlich geweigert zur Kenntnis zu nehmen, dass der Fahrzeugverkehr über die Brücke der Hauptverursacher der Schäden ist. Allerdings wären damals und in den Folgejahren ÖBB und Bund zur Mitfinanzierung bereit gewesen. Stellt sich die Frage, wer die Verantwortung dafür trägt, dass nach dem SWAP-Debakel nunmehr die finanziell schwer angeschlagene Stadt die Alleinkosten der Brücke trägt.
Ähnlich wenig Weitsicht hat man der umfassenden Modernisierung der Mühlkreisbahn als wichtigem Zubringer nach Linz entgegengebracht. Seit rd. 25 Jahren werden Planungen wie eine heiße Kartoffel hin- und hergeschoben. Auch wenn LH Dr. Pühringer immer wieder betont, dass die Mühlkreisbahn die wichtigste der Regionalbahnen in OÖ ist, lässt es berechtigte Zweifel aufkommen:  meint er etwa damit nur den Abschnitt bis Rottenegg?? Das Obere Mühlviertel ist ein stark vom Auspendeln betroffener Bezirk und zahlreiche Arbeitsplätze in Linz leben davon. Die Menschen haben sich zeitgemäße und schnelle Verkehrswege verdient. Die Bahn ist ein Garant für eine zukunftsorientierte Entwicklung der Region. Tagespendler, Schüler, Wirtschaft und Tourismus können daraus ihren Nutzen ziehen. Der neue Verkehrslandesrat Mag. Steinkellner hat sich stets für eine Modernisierung der Mühlkreisbahn eingesetzt. Wir nehmen ihn beim Wort und hoffen, dass den Worten auch Taten folgen. Denn eines ist sicher: eine moderne Mühlkreisbahn hat Zukunft und wird die Menschen zum Umstieg bewegen. Im Jahr 2018 feiert die Mühlkreisbahn ihr 130jähriges Jubiläum und dann hoffentlich als schnelles und modernes Verkehrsmittel, auf das wir stolz sein können.

Andreas Prammer
4170 Haslach an der Mühl

Gratulation Herr Vizekanzler!

Vor wenigen Tagen war zu lesen, dass Herrn Dr. Mitterlehner, Vizekanzler und Bezirksparteiobmann der ÖVP, das Goldene Ehrenzeichen des Landes OÖ verliehen wurde. Unter anderem stand in der Begründung, dass er sich für den „zukunftsorientierten Ausbau der Mühlkreisbahn“ stark gemacht habe. Dazu sei ihm recht herzlich gratuliert!
Im Gegenzug sind aber damit auch Erwartungen verbunden. Es ist sicher bekannt, dass sich 11.000 Menschen der Region durch Unterschrift zur Modernisierung der Bahn bekannt haben. Ebenso hat fast die Hälfte der Gemeinden des Bezirks mittels Resolution den Ausbau der Bahn eingefordert. Bislang hat eher der Verdacht vorgeherrscht, dass die Bürgermeister des Bezirks durch sanften Druck von oben zum Schweigen gebracht wurden, wenn sie  sich für eine Modernisierung eingesetzt haben. Dem für Wirtschaft und Tourismus zuständigen Minister sei daher gesagt, dass eine moderne Bahn für die gesamte Region nachhaltige Impulse setzen kann, wie zahlreiche Beispiele im In- und Ausland beweisen. Es ist schon einigermaßen paradox eine Europaregion Donau-Moldau ins Leben zu rufen und gleichzeitig die Schienen-Infrastruktur auszuhungern. Wir brauchen eine leistungsfähige Bahn in den Böhmerwald – jetzt und nicht irgendwann! Der Ausbau der Schiene ist eine Investition in die Zukunft der kommenden Generationen.

ZUGKUNFT Mühlkreisbahn