Es ist ja hinlänglich bekannt, dass wir eine
neue Eisenbahnbrücke ohne Verlängerung der Mühlkreisbahn bis zum Linzer
Hauptbahnhof nicht akzeptieren werden. Landesrat Steinkellner läßt daher noch einmal von einer Schweizer Firma
eine Vergleichsstudie ob die Verbindung des Mühllkreisbahnhofs zum Hauptbahnhof
als Eisenbahn oder lediglich als Straßenbahn ausgeführt werden soll erstellen.
Seit einigen Jahren verfolgen wir das Ziel des
Ausbaues der vorhandenen Eisenbahnen in OÖ, Bayern und Tschechien zu einer
Rundbahn die zur Entwicklung der gesamten Regionen beitragen würde. Im
vergangenen Jahr ist es uns gelungen die ÖBB in Wien zu überzeugen dass diese
Bahn tatsächlich eine Riesenchance wäre. Man hat uns daher zugesagt zu untersuchen ob diese Strecke Sinn machen
würde und erkärte sich bereit den OÖ Teil, ob also die Verlängerungung von
Aigen-Schlägl bis zur Bayrischen Grenze möglich wäre, zu untersuchen.
Diese Machbarkeitsstudie liegt numehr vor und hat ein positives Ergebnis für die
Errichtung der Verlängerung der
Mühlkreisbahn von Aigen Schlägl um 18 km bis zur Bayrischen Grenze bei
Schwarzenberg ergeben.
Diese Studie unterstützt natürlich die
Argumente aller Befürworter der Mühlkreisbahn und der Rundbahn entscheidend und
zeigt deutlich auf, dass bei der Strassenbahnlösung, lediglich die Stadt Linz
profitieren würde. Bei der Eisenbahnlösung hingegen würden nicht nur die Stadt
Linz sondern auch das Mühlviertel, das Hausruckviertel, das Traunviertel und
die angrenzenden Gebiete von Bayern und Böhmen profitieren.
Es steht wohl außer Zweifel, dass sich das Land
daher für eine Eisenbahnverbindung zum Hauptbahnhof aussprechen wird um die
Zukunftslösung für die Rundbahn nicht zu vermasseln.
Walter Höllhuber
Dreiländerinfrastrukturverein
Dreiländerinfrastrukturverein