aus einer aktuellen Expertenstellungnahme:
Die Mühlkreisbahn schreibt in ihrer Gesamtheit im laufenden Betrieb eine
schwarze Null, wenn man die bisher nicht getätigten Reparaturkosten für
die Strecke einrechnet, der Gewinn zwischen Linz und Rottenegg gleicht
die Nachteile zwischen Rottenegg und Aigen aus. Investitionen müssen wie
sonst auch von der öffentlichen Hand finanziert werden. Das heißt aber
auch, dass es keinen Grund für die ÖBB gibt, die Strecke nicht zu
erhalten und zu pflegen, außer man will eben nicht.
Nach einer grundlegenden Sanierung kann die Eisenbahnbrücke - welche
jetzt nach Aufhebung des Denkmalschutzes auch wesentlich einfacher und
damit günstiger wird - die Bahnverbindung über weitere 50 Jahre aufrecht
erhalten, für den Straßenverkehr darf dann entweder kein Autobus drüber fahren und nicht mehr Salz gestreut werden, oder es muss eine neue
Straßenbrücke gebaut werden. Als Notbrücke für den Straßenverkehr kann die Eisenbahnbrücke aber
weiter verwendet werden.