Was eine Region für ihre Bahn tun kann: Arge Pro Mühlkreisbahn will bald Ergebnisse sehen
Historische Weichenstellung
Es war ein Kraftakt, der diese Verkehrslösung für den Zentralraum Linz und das Mühlviertel zustande gebracht hat. Da ist es durchaus angebracht von einer historischen Weichenstellung für den ÖV und die Verkehrspolitik in Oberösterreich zu sprechen. Wenn man sich nämlich vor Augen führt, dass seit mehr als 30 Jahren darum gerungen wurde ein Schnellbahnsystem für Linz zu entwickeln, so ist es jetzt erstmals gelungen, dass Stadt Linz, Land OÖ, der Bund und die Umlandgemeinden, unabhängig von der parteipolitischen Zugehörigkeit, an einem gemeinsamen Strang ziehen.
Die nunmehr vereinbarte Stadtbahnachse, welche den Hauptbahnhof über die neue Eisenbahnbrücke mit Urfahr und weiter ins Mühlviertel verbindet, ist das Herzstück der von Linz ins Umland sternförmig ausgehenden Schnellbahnlinien. Sie ist nämlich mehr als nur eine innerstädtische Verbindung, da sie die Möglichkeit bietet Linien zu verbinden und so die tatsächlichen Verkehrsströme abzubilden. Außerdem gelingt es erstmals den stark wachsenden Raum Gallneukirchen – Pregarten mit einer leistungsfähigen Schienenverbindung anzubinden.
Funktionierender Öffentlicher Verkehr basiert auf einem bestens vernetzten System der einzelnen Verkehrsträger. Die Schienenstrecken bilden das Rückgrat, die Busse docken optimal an Knotenpunkten an. Genau das decken die Linz Linien mit neuen O-Bus und Buslinien ab. Und damit wird dem Wunsch nach möglichst wenigen Umstiegen Rechnung getragen. Was in dem gesamten System nicht übersehen werden darf, ist, dass erstmals das gesamte Krankenhaus- Hafen- und Industrieviertel mit seiner sehr großen Arbeitsplatzdichte an das Schnellbahnsystem angeschlossen wird. Dies sei auch den Kritikern der Linienführung ins Buch geschrieben.
Politik bedeutet für die nächsten Generationen zu planen und entsprechende Konzepte zu entwickeln. Das ist nun gelungen, indem alle Projektpartner gemeinsam an der Lösung gearbeitet haben. Und das sollte anerkannt werden! Kritik ist immer dann leicht angebracht, wenn man sich nicht in den Planungsprozess einbringt.
Ein gut ausgebauter ÖV mit Taktverkehren, schnellen Verbindungen und modernen Fahrzeugen, sowie einer Haltestellen- Infrastruktur mit Park & Ride-Anlagen und Last-Mile-Lösungen sind der Schlüssel, um die Menschen zum Umsteigen zu bewegen. Dazu ist nun der Grundstein gelegt worden und das sollte anerkannt werden!
DI Robert Struger, Linz
Ein großer Tag für Oberösterreich...
v.l.: Vizebürgermeister DI Markus Hein, Klubobmann Ing. Herwig Mahr, Bürgermeister MMag. Klaus Luger, Bundesministerin Leonore Gewessler, BA, Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer sowie Landesrat Stefan Kaineder
Quelle: Land OÖ
...und ein voller Erfolg für unser Engagement für die Mühlkreisbahn, das nun Früchte trägt!
Wir freuen uns sehr über diese Einigung auf das zukunftweisende Projekt Regional-Stadtbahn für alle Oberösterreicher, danken allen, die mit Ihrer Stimme diesen Erfolg möglich gemacht haben, und hoffen auf eine ZÜGIGE Umsetzung.
Lesen Sie mehr: OÖ Regional-Stadtbahn
Sand im Getriebe?...
Mühlkreisbahn trifft Ilztalbahn
Zum Ausklang der verlängerten Saison startet am Freitag, den 4. Oktober, die Ilztalbahn zur letzten Fahrt im heurigen Jahr.
Mit an Bord eine musikalische Abordnung unter Gotthard Wagner. In Freyung gibt es reichlich Zeit für einen Mittagsschoppen und Stadtspaziergang.
Start: Passau 11:00
Rückankunft: Passau 16:56
Mitfahrende und Kurzentschlossene herzlich willkommen!!
Quelle: ilztalbahn.eu
Neue Züge für das Land
Quelle: Tricon AG
Ein weiterer Puzzle-Stein für den Ausbau des ÖV in Oberösterreich und der Mühlkreisbahn ist die zeitgerechte Bestellung geeigneter Fahrzeuge, die sowohl im Stadt- als auch im Überlandbetrieb optimal eingesetzt werden können.
Lesen Sie mehr:
Linzer Betriebe setzen auf die Mühlkreisbahn
Weichenstellung für das neue Stadtbahnkonzept in der Landeshauptstadt Linz
Wir gratulieren zur Einigung auf das zukunftsweisende Projekt nach fast 30! vertanen Jahren und freuen uns auf die rasche Umsetzung, damit die LinzerInnen und MühlviertlerInnen nun möglichst bald davon profitieren.
Mehr dazu...
Quelle: Movie Media - Mediaproduktion
Dank & Motivation
Die Mühlkreisbahn blüht auf
LR Steinkellner: Die Mühlkreisbahn blüht auf
Mit der Mühlkreisbahn schneller und öfter zur OÖ Landesgartenschau Bio.Garten.Eden in Aigen-Schlägl
Seit 17. Mai findet in Aigen-Schlägl die oberösterreichische Landesgartenschau „Bio.Garten.Eden“, statt. Mehrere zehntausend Besucher aus dem In- und Ausland werden erwartet. Rechtzeitig vor dem Start präsentiert Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner einen neuen Fahrplan, der als wesentliche Neuerung kürzere Fahrzeiten sowie ein weiteres Zugpaar beinhaltet.
„Zur Landesgartenschau blüht die Mühlkreisbahn richtig auf. Mit der Beseitigung von Langsamfahrstellen und dem Schließen von Taktlücken können die Fahrgäste zukünftig nicht nur schneller sondern auch häufiger reisen“, ist Landesrat Steinkellner erfreut.
Insgesamt wurden auf der Strecke drei Langsamfahrstellen zwischen Neufelden und Haslach beseitigt, was die Fahrzeit auf der Strecke Linz-Aigen-Schlägl um rund sechs Minuten verkürzt. Auch die vierstündige Angebotslücke zwischen 9:30 und 13:30 Richtung Aigen-Schlägl bzw. 11:38 - 15:37 in Richtung Linz wurde dauerhaft geschlossen. Für diesen attraktiven Freizeitverkehr werden rund 119.000 Euro investiert.
Bis 13. Oktober 2019 besteht die Möglichkeit die Landesgartenschau in Aigen-Schlägl zu besuchen. „Die Anreise mit der Mühlkreisbahn ist empfehlenswert. Dabei bietet sich nicht nur eine stressfreie Anfahrt sondern auch eine tolle Möglichkeit das wunderschöne Mühlviertel beim Blick aus dem Fenster bewusst zu erleben“, so Steinkellner.
Ökumenischer Ausflug zur OÖ Landesgartenschau 18. Mai 2019
Herzliche Einladung
Blütenpracht – Begegnungen
Programm
09:00 Uhr Treffpunkt Mühlkreisbahnhof Linz
09:29 Uhr Abfahrt Linz
10:59 Uhr Ankunft in Aigen-Schlägl
11:15 Uhr Gartenausstellung, Zeit zur freien Verfügung
16:00 Uhr Ökumenische Andacht in der Kirche Maria Anger
17:25 Uhr Abfahrt nach Linz
Kosten: Eintritt Landesgartenschau + Bahnfahrt ca. € 25,-
Die gesamte Veranstaltung wird von Gotthard Wagner musikalisch begleitet.
sr.gisela@benediktinerinnen.at
Evangelische Pfarrgemeinde Linz Innere Stadt 0732 773260
pfarramt@linz-evang.at
Spurwechsel
Die Mühlkreisbahn blüht auf
Bericht Rundschau
Neuer Cityjet für Mühlkreisbahn
Moderner Cityjet sorgt für mehr Komfort in der MKB
Mühlkreisbahn wird schneller
Endlich ist es soweit und es wird begonnen unsere Jahrzehnte langen Forderungen Schritt für Schritt umzusetzen. Danke dafür.
Weg mit bremsenden Bahnübergängen, MKB soll schneller werden.
Bahnübergänge bremsen die MKB
Die Zu(g)kunft beginnt 2019!
Die noch größere Neuigkeit: Bereits in den nächsten Monaten werden in einem ersten Schritt endlich die Langsamfahrstellen saniert! Weitere Schritte – Elektrifizierung, Führung zum Hauptbahnhof – sind in Planung und Verhandlung. Erwartungsgemäß haben sich alle relevanten Parteien eingefunden, um das Projekt gemeinsam umzusetzen. Gratulation!
Tatsächlich sind unser jahrelanges Engagement und die 11.000 Unterschriften von 2010 bis 2013 für eine attraktive Regionalbahn von Aigen-Schlägl bis Linz Hbf nicht vergebens gewesen und uns weiterhin Auftrag. Darauf können wir stolz sein. Die Zeichen der Zeit stehen auf Bahnausbau, um die Straße zu entlasten und den Klimazielen zu entsprechen. Auf dem Land wie in der Stadt. Bei der Durchbindung fordern wir von der Stadt Linz Offenheit und Kooperation.
In ein spätestens zwei Jahren kann die Mühlkreisbahn im Bestand saniert, beschleunigt und ein 1-Stunden-Takt im oberen Bereich eingerichtet sein – das ist kein überambitioniertes Ziel. Die Modernisierung des Umstiegs in Linz-Urfahr und die Anbindung an den Hauptbahnhof müssen und werden folgen – man muss es nur angehen.
Liebe Entscheidungsträger in Land und Stadt: Übernehmen Sie weiterhin Verantwortung!
Ihre ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
Liebe Frau Minister Köstinger !
Mit dem Fahrrad zum Westbahnhof (5-10min) dann mit der Westbahn nach Linz (1.15 min echt toll) dann mit dem Fahrrad zum Mühlkreisbahnhof oder direkt ins obere Mühlviertel nach Kleinzell (allerdings nur im Sommer). Im Winter geht’s oft nicht direkt mit dem Rad und ich brauch die Mühlkreisbahn. Am Nachmittag gibt’s 3 Züge die 50min für die 30km nach Kleinzell brauchen. Dann nochmals mit dem Fahrrad nach Kleinzell (10min). Ich brauch also 1 Stunde und 30min für die ersten 180km und dann 60min für die weiteren 30km.
Die Züge der Mühlkreisbahn sind ab einer Strecke von 15Minuten nach Linz natürlich leer ,weil die Bahn zu langsam ist. Das liegt daran, dass die Streckenführung seit 125 Jahren nicht geändert wurde.
Weil die Mühlkreisbahn leer ist, denkt man nicht an einen Ausbau und eine Elektrifizierung der Strecke (derzeit Dieselloks), sondern zieht den Schluss die Bahn nur über jene Strecke auszubauen die wirklich lukrativ ist.
Die Bahntrasse verläuft neben der B127 auf der sich jeden Tag ein unheimlicher Stau zwischen Linz und Ottensheim aufbaut (Einzugsgebiet oberes Mühlviertel – Rohrbach). Da in diesem Stau auch Busse stehen, ist die Mühlkreisbahn der einzige Garant für eine pünktliche Ankunft in Linz um weiterführende Zugverbindungen zu erreichen. (Die Bahn fährt nur bis Urfahr und nicht bis zum Hauptbahnhof-aber das wäre wohl zu viel verlangt…)
Ich denke dass ein Bahnsystem wie ein Baum funktionieren muss. Die kleinen Äste tragen jene Blätter die am meisten Sonnen bekommen, sie sind nicht weniger wichtig wie der Stamm. Ich habe den Eindruck, dass dieses Bewusstsein bei der ÖBB nicht gegeben ist. Ein tolles Vorbild ist die Schweiz, wie wir alle wissen.
Ich bitte Sie sich kurz dem Thema „Verkehrslawine Oberes Mühlviertel nach Linz“ und dem künftigen Ausbau der Mühlkreisbahn zu widmen. Vielleicht könnte man auch Erfahren ob es hier bereits Vorhaben zur Verbesserung gibt.
PS.: Im übrigen war ich in meiner Kindheit Hobbyornithologe- Heut gibt’s leider keine Vögel mehr im Mühlviertel… aber das ist ein anderes Thema.
Liebe Grüße franzL
Mit freundlichen Grüßen
ZT ARCH mag arch Franz Schauer
Wien - Kleinzell
Die Zu(g)kunft kann beginnen
LR Steinkellner: Schnell und Taktvoll zur Attraktivierung der Mühlkreisbahn
Infrastrukturlandesrat empfing Gemeinde- und Bezirksvertreter um die Attraktivierungspläne der Mühlkreisbahn auf Schiene zu bringen. Gemeinsam Energien bündeln und die aktive Einbindung der Bevölkerung stehen im Fokus
Als Bundeskanzler Dr. Josef Klaus einst nach seinem größten politischen Fehler befragt wurde antwortete er, dass dies die Schließung der Ischler-Bahn gewesen sei. Dies ist ein eindrucksvoller Beweis welchen Stellenwert die Regionalbahnen bereits damals hatte und auch noch heute besitzen. „Der einzige Weg, eine Entlastung für verkehrsbelastete Zentren zu erzielen, ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Die Regionalbahnen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Sie bilden nicht nur das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in der Region sondern sorgen auch für einen effizienten Pendelverkehr für Arbeiter, Schüler und Touristen“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
„Die Verkehrsproblematik wird mit Sicherheit nicht geringer. Eine Attraktivierung der Fahrzeiten der Mühlkreisbahn unterstreicht die Ziele des Klimaschutzes, nützt dem Tourismus und vor allem der Bevölkerung unserer Region. Unsere Mühlkreisbahn ist seit 130 Jahren eine sehr verlässliche Verkehrseinrichtung vom Zentralraum in den Böhmerwald. Eine gute Infrastruktur stärkt den ländlichen Raum und wertet unseren Bezirk auf“, so Bezirkshauptfrau Dr. Wilbirg Mitterlehner
Am vergangenen Montag, den 26. November lud Landesrat Mag. Günther Steinkellner Gemeinde- und Bezirksvertreter der Mühlkreisbahnstrecke zu einem Arbeitsgespräch ein. Im Mittelpunkt stand dabei die Attraktivierung und Beschleunigung der Mühlkreisbahn. Bereits einige Schritte konnten bei dieser Unternehmung als Erfolg verbucht werden. Die Vorstellung der Mühlkreisbahnstudie definierte die Durchführung einer Trasse zum Linzer Hauptbahnhof klar als zielführend. Die Durchbindung wurde im Landtag bereits einstimmig beschlossen. Zukünftig soll somit die Mühlkreisbahn über die neue Donaubrücke bis zum Linzer Hauptbahnhof fahren und die Trasse der neuen Schienenachse in Linz mitbenutzen. Weiters haben die Planungen zur Beseitigung der Langsamfahrstellen im oberen Bereich der Mühlkreisbahn bereits begonnen. Noch vor Beginn der Landesgartenschau sollen die Arbeiten durchgeführt sein. Weitere Streckenarbeiten im unteren Abschnitt ab Rottenegg sollen im Sommer 2019 folgen. „Wichtig ist aber auch die regionale Bevölkerung bestmöglich in das Gesamtprojekt einzubinden. Deshalb gilt es die Energien auf Landes-, Bezirks- und Gemeindeebene zu bündeln und gemeinsam am selben Ende des Seiles zu ziehen“, unterstreicht Steinkellner.
Um die Bahn weiter attraktivieren und noch sicherer gestalten zu können, besteht ein besonderes Interesse an der Schließung entbehrlicher Eisenbahnkreuzungen. Die Arbeitsgruppe Pro Mühlkreisbahn, unter der Leitung des Kleinzeller Bürgermeisters Klaus Falkinger, befasst sich bereits unter anderem mit der Evaluierung sämtlicher Eisenbahnkreuzungen entlang der Mühlkreisbahnstrecke. In weiterer Folge sollen Potentiale für die kosteneffiziente Sicherung oder Auflassung geprüft werden. Damit soll nicht nur eine attraktivere und raschere Reisezeit gewährleistet werden sondern auch die Sicherheit weiter erhöht werden. Darüber hinaus ist die Arbeitsgruppe mit der Ortung möglicher Park-and-Ride-Flächen betraut. Die zukünftige Nutzung der Mühlkreisbahn ist eng mit der Bereitstellung eines flexiblen Mobilitätsangebots verbunden. Gut situierte Park-and-Ride-Standorte dienen als weiterer Multiplikator für zukünftig positive Fahrgastzahlen.
„Die gesamtheitliche Attraktivierung ist überaus facettenreich und spiegelt sich in einem umfangreichen Arbeitsauftrag für alle Beteiligten wieder. Mit vereinten Kräften auf allen Ebenen und aktiver Einbindung der lokalen Bevölkerung wird eine schnelle, taktvolle und erfolgsversprechende Umsetzung sämtlicher Attraktivierungen gewährleistet. Ich möchte mich bei der Bezirkshauptfrau Dr. Wilbirg Mitterlehner und den Bürgermeistern Hubert Hartl, Mag. Alois Erlinger und Klaus Falkinger MBA, für das bisherige und zukünftige Engagement herzlich bedanken“, so Steinkellner abschließend.
Die Region steht hinter ihrer Bahn
AIGEN-SCHLÄGL. 130 Jahre nach der ersten Fahrt der Mühlkreisbahn, gab die Jubiläumsveranstaltung in der Bioschule Schlägl Zuversicht und Hoffnung für deren Zukunft. Alle Festredner sprachen sich für den Fortbestand der Zugverbindung bis Aigen-Schlägl aus und auch dafür, dass die langjährigen Forderungen nach mehr Tempo und besserer Taktfrequenz erfüllt werden. Da passt es gut, dass sich auch die Bürgermeiste geschlossen für die Mühlkreisbahn einsetzen.
Beitrag in den Tips
"Leuchtturm auf Schiene": Zillertal gibt Wasserstoff
Quelle: Tiroler Tageszeitung
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Eine bahnbrechende Technologie für den Schienenverkehr
Hier dazu 2 Kurzvideos:
https://youtu.be/5t0bt3P5tGk
https://youtu.be/_F11bx6FqbM
Das wäre doch was für die MKB!
ZUGKUNFT
Aigen Hauptbahnhof
Heimlich, still und leise hat einer der Mühlkreisbahnzüge den Weg zum Linzer Hauptbahnhof gefunden. Gibt's womöglich doch (wieder) eine Normalspur-Schienenverbindung zwischen Urfahr und Linz? Haben sie die ÖBB, Land OÖ und Stadt Linz bereits realisiert und nur vergessen uns das in einer Pressekonferenz mitzuteilen? Fragen, Verwirrung und keine Antworten! ;)
Linzer Welt-Gehsteig
Die Stadt Linz sollte sich aber lieber den Ideen und dem Erfolg eines anderen Dejaco zuwenden. Gemeint ist Joachim Dejaco, der mit der Revitalisierung der Vinschgerbahn bewiesen hat wie man eine marode Eisenbahn in der heutigen Zeit zu einem multilateralen leistungsfähigen und pulsierenden Transportmittel inclusive Bus und Radverkehr wiederbeleben kann. Das ist ihm allerdings, trotz aller guten Ideen und dem Engagement seiner Mitarbeiter und Unterstützer nur gelungen, weil sich nicht nur der zuständige Landesrat sondern die gesamte Südtiroler Landesregierung hinter dieses Projekt gestellt hatten. Außerdem hat die Landeshauptstadt Bozen das Projekt ebenfalls voll unterstützt. Da der politische Wille also vorhanden war, ist es auch gelungen die notwendigen finanziellen Mittel aufzutreiben.
In Oberösterreich finden wir leider diese Situation noch nicht vor. Die Bevölkerung und der zuständige Landesrat sind zwar dafür und auch Wien würde mitmachen. Die Landesregierung schaut zu und wartet auf Geld und die Stadt Linz ist total dagegen. Deren Politiker hängen noch immer an dem längst überholten Straßenbahnprojekt bis Rottenegg und wehren sich daher sowohl gegen die Modernisierung als auch gegen den Anschluss der Mühlkreisbahn an den Hauptbahnhof.
Beim Ausbau der Mühlkreisbahn wissen wir, dass es ein Erfolg wird. Bei dem Welt-Gehsteig ist das mehr als zweifelhaft und trägt außerdem zur Verkehrsentlastung von Linz überhaupt nichts bei.
Walter Höllhuber
ÖV-Projekte dulden keinen Aufschub!
Linz erstickt im Stau; attraktive, öffentliche Verkehrsmittel, die das vom Auspendeln geprägte Mühlviertel mit dem Zentralraum verbinden, fehlen; die Brückenthematik dominiert die täglichen Verkehrsmeldungen; die Parkplatzsituation in Linz ist hinlänglich bekannt. Und nun sollen wieder neue Untersuchungen gestartet werden.
Der Landesrechnungshof hat sicher seine Berechtigung, wenn es um den effizienten Einsatz öffentlicher Mittel geht. Aber irgendwann braucht es eine politische Entscheidung. Vor allem, wenn es darum geht, die Lebensqualität der Pendler zu verbessern und unseren Lebensraum zukünftigen Generationen zu sichern.
Schienengebundener öffentlicher Verkehr in Ballungsräumen - wenn er entsprechend attraktiv ist, gute Fahrzeiten aufweist und qualitativ hochwertig ist – führt zu hoher Inanspruchnahme, entlastet die Umwelt und fördert das verkehrspolitische Ziel der nachhaltigen Verlagerung des Individualverkehrs auf den ÖV. Das zeigen zahlreiche internationale Beispiele.
Es geht hier nicht um die Mühlkreisbahn alleine. Auch der Großraum rund um Gallneukirchen benötigt eine schienengebundene Anbindung an den Zentralraum. Das öffentliche Verkehrssystem der Zukunft benötigt Vernetzungen: Individualverkehr, Bussysteme, innerstädtischer Verkehr; S-Bahnen, Regionalbahnen und Fernverkehr müssen optimal und ohne unnötige Umsteigevorgänge miteinander verknüpft sein. Und dies muss im Hinblick auf Kapazitäten und Qualität auf der heute üblichen Normalspur basieren! Dann wird das gesamte System vom Kunden angenommen und alle profitieren davon. Der Linzer Hauptbahnhof muss Dreh- und Angelpunkt dieses Verkehrssystems sein. Und deshalb ist es so wichtig, dass alle Bahnen dorthin geführt werden.
Politik hat damit zu tun, Visionen für die Zukunft zu erarbeiten und an deren Umsetzung festzuhalten. Das, was jetzt gebaut wird, wird die nächsten Jahrzehnte überdauern müssen. Insellösungen haben da keinen Platz. Gute ÖV-Lösungen werden von den Menschen durch hohe Inanspruchnahme ausgezeichnet. Dem steht entgegen: jede Umstellung einer Schienenverbindung auf Busse bringt insgesamt hohe Fahrgastverluste für den ÖV.
Insofern ist zu hoffen, dass jetzt kein Stillstand bei den Planungen eintritt und an der Umsetzung der Projekte für die Menschen zügig weitergearbeitet wird. Die Verkehrsmisere in und um Linz darf nicht prolongiert werden.
DI Robert Struger, Linz
Keine Mühlkreisbahn - Keine Donaubrücke
Walter Höllhuber, Schwarzenberg
Jetzt endlich Taten setzen!
Die Liste der Studien rund um die Mühlkreisbahn ist bereits sehr lang, letztendlich hat ein renommiertes Schweizer Institut des Ausbau der normalspurigen Bahn und deren Verbindung mit dem Hauptbahnhof als die bestgeeignete Lösung für die Zukunft vorgeschlagen. Es ist endlich Zeit Taten zu setzen und nicht wieder die Diskussion von vorne zu beginnen!
Die Gründe für die schlechte Nutzung der Bahn im oberen Abschnitt liegen in der jahrelangen Vernachlässigung der Infrastruktur. Vergleichbare Projekte zeigen, dass mit Beschleunigung, Einführung von Taktverkehren – auch in Tagesrandzeiten - und zeitgemäßen Fahrzeugen hohe Fahrgastzuwächse erzielt werden. Dazu müssen sich aber auch die regionale Politik und auch der Tourismus endlich bekennen. Zahlreiche Beispiele längst totgesagter Bahnen, die diesen Weg beschritten haben, zeigen den Erfolg!
Zusehen, wie alles schlechter wird und dann jammern, wenn es zu spät ist, ist sicher nicht die richtige Methode. Das Bekenntnis zur Bahn muss breit getragen und der Ausbau eingefordert werden!
DI Robert Struger, Linz
Quelle: OÖNachrichten, 04.2018
Moderne Bahn für den Bezirk
Quelle: Tips Rohrbach, 05.2018
Beschleunigung ist unerlässlich
Quelle: Tips Rohrbach, 05.2018
Straße oder Schiene
Die Buchner-Bahn
Quelle: Tips Rohrbach, 05.2018
Gleisbauarbeiten
130 Jahre Mühlkreisbahn
Fotocollage zur MKB
Mit Wasserstoff in die Zukunft
mehr dazu ...
Bayerische Nachbarbahn macht wieder Holztransporte
Foto: Schoyerer, ITB |
Landtagsbeschluss Kostenübernahme - Neue Linzer Donaubrücke mit MKB-Gleis
Der OÖ Landtag hat nun in seiner Sitzung am 21.09.2017 einstimmig beschlossen, die Mehrkosten von ca. 1 Mio EUR zu 100 % zu übernehmen.
Danke!
Ökomenische Mühlkreisbahnfahrt
Pendlerallianz für bessere Mühlkreisbahn
Wie kürzlich in den OÖN zu lesen war, setzt sich auch die Mühlviertler Pendlerallianz für eine bessere MKB ein.
Insgesamt habe sich die Verkehrssituation für die vom Stau gequälten Mühlviertler in Linz aber nicht verbessert, [...] "Durch den Abriss der Eisenbahnbrücke hat sich die Lage sogar verschärft."
Zu den wichtigsten Forderungen der Pendlerallianz gehört – neben der raschen Errichtung einer neuen Brücke – der Ausbau des Angebots an Park-and-ride-Anlagen rund um Linz sowie eine Verbesserung des öffentlichen Verkehrs, beispielsweise die Beseitigung der Langsamfahrstrecken auf der Mühlkreisbahn sowie ein dichterer Fahrplan, vor allem zu Stoßzeiten.
Stadt Linz & Land OÖ müssen endlich weiter tun!
Fahrgastfrequenzen zählt man nicht
Neues Volksblatt, 16.3.2017, Leserbrief: Peter Baalmann
80 % für die Verbindung der MKB zum Hauptbahnhof
ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
Grünes Licht für neue Mühlkreisbahn!
Der OÖ Landtag hat grünes Licht für die neue Mühlkreisbahn gegeben.
Wir gehen von einer raschen Umsetzung des Projektes, einem dauerhaften Betrieb ab Aigen-Schlägl und einem laufenden Betrieb trotz Umbaus aus.
Artikel in den Tips
Artikel in der Bezirksrundschau
DANKE für die Ansage bis Aigen-Schlägl!
Verkehrslandesrat Mag. Günther Steinkellner am 27.02.2017 im ORF OÖ
ORF:
"[...] wie schaut es am Land aus, von Urfahr bis Aigen-Schlägl, wird die ganze Strecke eingebunden?"
Günther Steinkellner:
"Mein Ziel ist es die ganze Strecke einzubinden und durch das Zweisystemfahrzeug - innerstädtisch fährts mit Strom, außerhalb mit Diesel - ist es möglich bis Aigen-Schlägl zu fahren. Es soll auch in der Zukunft der ländliche Raum berücksichtigt werden und deswegen ist es mir auch wirklich ein Anliegen diese Achse zu erhalten."
Attraktivierung der Mühlkreisbahn nimmt Fahrt auf
Grundsatzbeschluss der Regierung für neue MKB
sowie:
Presseaussendung, Land OÖ
Foto: Quelle: tips.at
In Aigen-Schlägl beginnt die Mühlkreisbahn ...
Als kleine geographische Nachhilfe hier der Ausschnitt aus der amtlichen österreichischen Karte, wo die Mühlkreisbahn beginnt.
Nur für den Fall, dass das in Linz wer vergessen sollte!
Haben Sie einen größten beruflichen Wunsch?
Steinkellner: "Das wäre der Beschluss der Umsetzung der Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Linzer Hauptbahnhof."
Das genau und die möglichst ohne weitere Verzögerungen folgende Attraktivierung der Bahn für alle im Oberen Mühlviertel sind auch unsere wichtigsten Anliegen. In diesem Sinne:
Alles Gute und viel Erfolg für 2017!
ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
Mühlkreisbahn - Systemstudie
Sehr geehrter Herr Landesrat Mag. Steinkellner,
lieber Günther,
das von Dir präsentierte Ergebnis der Systemstudie hat unsere Hoffnungen nicht enttäuscht! Die Plattform „Zugkunft Mühlkreisbahn“ – als Initiative der ersten Stunde im Oberen Mühlviertel – sieht sich damit in ihrer Arbeit für die Aufrechterhaltung und Modernisierung der Mühlkreisbahn in Normalspur bestärkt. Das haben wir bereits in einer Presseaussendung festgehalten.
Mit dieser Systementscheidung legst Du erstmals seit vielen Jahren ein Konzept für die Entwicklung und Einbindung der Mühlkreisbahn in den Linzer Öffentlichen Verkehr vor, das bei entsprechender Kooperationsbereitschaft alle – nicht nur die politischen – Parteien mittragen können. Auch wir erteilen allen Zwischenrufen wie jüngst, die nur Verzögerungen bewirken und das Projekt in Gefahr bringen können, eine klare Absage!
...
Der Zeitpunkt ist richtig und wichtig: Die Mühlkreisbahn sollte bis zum Start des Westringbaus soweit saniert und attraktiviert sein, dass sie die zu erwartende Zunahme an Fahrgästen, wie bereits jetzt nach dem Abbruch der Eisenbahnbrücke, aufnehmen bzw. auf sich ziehen kann.
Die dafür dringend nötigen Maßnahmen, welche wir teils bereits in unserem Schreiben vom März 2016 angeführt haben, sind:
Verkürzung der Gesamtfahrzeit und Vertaktung
Reparatur aller Langsamfahrstellen im Jahr 2016/17
Optimierung der Umstiegsituation am Mühlkreisbahnhof
Schließung des 4-Stunden-Lochs zum nächsten Fahrplanwechsel
Konzept für die Einbindung der Mühlkreisbahn in die Landesgartenschau 2019
Wir schließen uns der Meinung an, dass bei der Mühlkreisbahn – aufgrund der erfolgten Systementscheidung – bereits kurzfristig Verbesserungen erfolgen müssen, um die Beförderungsqualität und das Image der Bahn zu heben und der Bevölkerung zu signalisieren, hier passiert etwas!
...
ZUGKUNFT Mühlkreisbahn
Normalspur, Anbindung an den Hauptbahnhof und bis Aigen-Schlägl
Unterlagen zur Systemstudie MKB
LR Steinkellner im Kurierinterview
Wenn ...
Als Beweis dafür könnte man gleich einmal die Fahrzeiten attraktivieren (Schließung der 4-Stunden-Löcher, Taktfahrplan, Abstimmung mit der Straßenbahn). Das würde mindestens 11.000 Menschen gefallen.
Zugkunft Mühlkreisbahn
Foto: Pühringer
LR Steinkellner im Volksblatt-Interview: "Mehr Budget für Öffi-Ausbau erforderlich"
Thema Attraktivierung der Mühlkreisbahn: Im September soll das Gutachten einer Schweizer Firma kommen. Wie schaut Ihre persönliche Präferenz aus?
//Das ganze Interview:
http://www.volksblatt.at/regionales/erwarte_in_kuerze_westring_bescheid_12082016/
Zwei Brücken
Die Almtalbahn fährt immer noch durch die Stadt bis zum Welser Hauptbahnhof. Niemand war auf die Idee gekommen, die Bahn nur bis Thalheim zu verkürzen.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/leserbriefe/Zwei-Bruecken;art11086,2264479
Was der neuen Linzer Brücke fehlt
http://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/leserbriefe/Was-der-neuen-Linzer-Bruecke-fehlt;art11086,2264483
Mühlkreisbahn punktet bei Hbf Anschluß
Dreiländerinfrastrukturverein